mir fehlt das AFAIK in diesen zeilen.
ich kann dir ganz und gar nicht zustimmen.
auch os 9 war um längen besser als windows.
allerdings hat erst steve jobs OS X mitgebracht und die firma wieder auf vorderman gebracht.
mit SOHO geräten wie imac und vor allem ipod in verbindung mit ITMS.
und über diese produkte kommen die switcher zum mac.
clones wurden von motorola, powercomputing und umax erzeugt.
ich selbst hatte einen supermac s900 (dual 200MHz PPC604)
das war anfang 1996. als steve jobs dann kam, wurden diese lizenzverträge wieder gekündigt.
warum sollte er also heute sowas wieder machen?
ich brauche keine clones.
Jetzt hast du dir grade selbst widersprochen: Steve Jobs hat 1998 die Lizenzen für Mac-Clones zurückgezogen (
http://biwidus.ch/text/t08/0827.html ). Mac OS 9 kam aber erst 1999 heraus (
http://en.wikipedia.org/wiki/Mac_OS_history#Mac_OS_9 ).
Mac OS classic ist in meinen Augen eine Katastrophe. Es wurde daran genauso herumgebastelt und geschustert, wie an der alten DOS/Windows-Schiene. Das war ja schließlich auch der Grund, warum man auf ein völlig neues Konzept gesetzt hat, anstatt einfach nur dem alten Mac OS Classic die Aqua-Oberfläche aufzusetzen (was technisch durchaus möglich ist, nur eben nicht sehr sinnvoll).
Mac OS classic stammt direkt von seinem Ur-Großvater ab (logisch), der einst für einen langsamen monochrome-Computer mit fester Bildauflösung entwickelt wurde (einige Anwendungen umgingen sogar die OS-Routinen, um direkt in den Bildschirmspeicher zu schreiben). Mac OS 9 hat immernoch dessen Wurzeln. Ganz normal, dass das nicht mehr länger gut gegangen wäre, da hätten die besten Programmierer nichts dran ändern können. Microsoft hatte zu der Zeit bereits einen entscheidenen Fortschritt gemacht: das Win9x setzte zwar weiterhin auf DOS als Unterbau (genaugenommen nur noch als eine Art erweiterer Bootloader), jedoch hatte es nicht mehr viel mit dem Win3.1x gemeinsam (natürlich außer dem 16-Bit-Subsystem).
Apple hatte einen solch großen Schritt zu der Zeit noch nicht nötig, denn der Grund, den MS hatte (die Umstellung von 16 auf 32 Bit) war bei Apple nie gegeben, weil die schon immer auf 32 Bit 68k arbeiteten. Die Umstellung auf PPC wäre eigentlich schon der Anlass gewesen, auf ein neues OS zu setzen - das hatte Apple aber gründlich verpasst.
Zum Glück hatte Steve Jobs dann ein neues OS mitgebracht (bzw. mitbringen wollen - sein NextStep wurde ja nie verwendet, wie ich weiß, floss aber viel Wissen aus NextStep in die Entwicklung von OS X ein).
Wäre Mac OS X und sein UNIX-Unterbau nicht von vorn herein auf Portabelität ausgelegt, wäre sogar jetzt (beim Umstieg von PPC auf x86) ein neues Betriebssystem nötig. Gut aber, dass Apple sich für UNIX entschieden hat. So bleibt uns dieser weiterer Übergang erspart (was heißt uns, meine erste Apple-Hardware ist ja dieses Intel-MacBook), und zwar ohne, dass man Abstriche in irgendeiner Hinsicht hinnehmen muss.
Nur weil es besser ist, heißt das noch lange nicht, dass Leute es einem aus der Hand reissen.
Es gab da zB. mal ein System mit den wohlklingenden Namen OS/2. Das war dem damals aktuellem Windows 95 / 98 haushoch überlegen - und es stand eine große, mächtige Firma dahinter. Trotzdem wurde Windows ein Erfolg und OS/2 ist heute nur noch ein Zombie.
Schlimmer noch, OS/2 war zu Win3.11-Zeiten schon draußen (vielleicht kennst du ja noch die Werbung:"Warum brauch ich ein Betriebssystem mit 32 Bit - ich hab doch zwei mit 16")
hättest du die güte, uns das zu erklären? ich steh ziemlich aufm schlauch
Bill und Steve haben ausgemacht, sich nicht gegenseitig in die Quere zu kommen. Zumindest bei den Computern und Betriebssystemen. Bei iPod und Zune hört die Freundschaft scheinbar auf. Nun sagt bloß, das hat hier noch keiner gemerkt.