Leider bietet nicht jeder Entwickler einen De-Installer an. Auch ist es, wie MacAlzenau schrieb, leider auch so, dass Programme welche nur per ziehen und ablegen installiert wurden, ebenfalls Helferprogramme installieren können. Das ist von Apple sogar gewollt, um die Rechte einzuschränken.
Wenn man ein Programm in den Papierkorb zieht, packt man das Programm meistens, aber nicht immer, an der Wurzel. Für Normalanwender ist das, zusammen mit offiziellen De-Installern, sicherlich die beste unter den einfachen Methoden. Aber sie ist nicht gründlich und das war ja auch die eigentliche Frage.
Das hier oben erwähnte UninstallPKG ist eigentlich ganz interessant, weil es von den ‘bills of materials’ ausgeht. .pkg enthalten nämlich meistens eine Liste mit den zu installierenden Dateien, die dann auf dem System auch bewahrt werden und mit dem Systemprogramm pkgutil jederzeit eingesehen werden können. Das gefährliche bei der Sache ist, dass UninstallPKG diesen Listen vertrauen muss und dadurch auch wieder Schaden anrichten kann, zum Beispiel indem es Dateien entfernt die noch von anderen Programmen gebraucht werden. Das Programm ist aber so schon hilfreich, weil es eben auch zeigt, wo ein Installer etwas installiert hat. Wenn man es also rein zur Betrachtung und Auffindung verwendet und dann selbst in Einzelfällen nachschaut, kann das sehr hilfreich sein.
Ich für meinen Teil scheue solchen De-Installern nicht, aber auch nur aus dem Grund, weil ich in bestimmten Ordnern nachschaue. Was sich nicht in [~]/Library/Preferences, .../Application Support, .../Caches, .../Saved Application State und .../Containers befindet und/oder nicht eindeutig zugeordnet werden kann, lasse ich liegen.