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David gegen Goliath: Brite gewinnt vor Gericht gegen Apple wegen Löschung seiner Fotos & Kontakte

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Wer redet denn von dir? Es geht um den Herrn aus dem Artikel. Und ich meinte damit, dass die meisten, die sich nicht auskennen, doch nicht bewusst irgendwelche Entscheidungen treffen wie "Ich brauch die Cloud nicht", "Ich brauch keine Backups". Dass du deine iCloud deaktiviert hast, ist ja sehr schön für dich. Diese Entscheidung muss der andere aber nicht unbedingt genauso getroffen haben.

Und Martin, ich widerspreche nicht, dass der Apple-Mitarbeiter falsch gehandelt hat.
 

Haddock

Goldparmäne
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Vielleicht weil ich der Mann aus dem Shop bin?:p

Im Ernst, es ging mir dabei nur drum zu sagen, dass es durchaus noch Leute gibt, die iCloud nicht aktiviert haben.
 

Mitglied 105235

Gast
1. weisst du ob besagter Mann auch gefragt worden ist?
Weiß ich nicht, wie gesagt ich wurde bis jetzt immer gefragt bzw. darauf hingewiesen das Daten Verloren gehen können.

2. was bitteschön hat ein fehlendes Backup mit Dummheit zu tun? Ist es für einen Apple-Nerd dermassen schwer vorstellbar, dass der durchschnittliche User von solchen Dingen vielleicht keine Ahnung hat und es auch nicht haben muss?
Ja, denn diese Leute sind genau die gleichen die auf einen Medium alle ihre Bilder etc. haben und wenn dann was passiert rum heulen das alles weg ist.

Es wäre Aufgabe der Mitarbeiter sie darauf hinzuweisen.
Wie gesagt, ich wurde immer darauf hin gewissen und das in verschiedenen Apple Stores.

Sagst du das auch wenn bei dir Zuhause eingebrochen wird? "Korrekt war das Verhalten des Einbrechers nicht, aber ich hätte den Schmuck meiner Frau halt in einem Safe aufbewahren sollen. Ich hätte wissen müssen, dass mein Eigenheim kein sicherer Ort für Schmuck ist."
Ahja, nun ist der Apple Mitarbeiter gleich zusetzten mit einen Einbrecher oder wie...


Es gibt Leute für die wäre es besser sie würden kein IT nutzen. Dazu gehört der Kläger auch.

Aber mir ist klar das es für diverse Leute alles Schriftlich auf Papier sein muss, den es ist ja auch nicht selbst erklärend das man sich Anschnallen soll im Auto um sicherer Unterwegs zu sein. Das muss erst ein § in der StVo einen vorschreiben...
 

MarcNRW

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Ich weiß ja nicht... lasst den Herrn da jetzt mal nicht zu leicht davon kommen ;)

Also natürlich kennt sich nicht jeder gut aus. Und weiß vielleicht auch nicht, wie man ein Backup macht.

ABER wenn ich doch auf dem Smartphone für mich immens wichtige Daten/Fotos habe, dann frage ich doch mal irgendjemanden, wie ich denn ein Backup mache? Wie hat er sich das denn auf Dauer vorgestellt?

Und so dumm kann er eigentlich nicht sein... klagen kann er ja auch... :p

Also ich kann das Urteil nachvollziehen. Es war ein Versäumnis des Apple-Typen den Kunden darauf hinzuweisen, das die ganzen Sachen weg sind, wenn er das iPhone zurücksetzt.

Ich könnte das Urteil aber auch nachvollziehen, wenn es eben genau anders rum ausgegangen wäre. So Urteile gibt es irgendwie manchmal... da kann man beide Seiten ein Stück weit verstehen.
 

Haddock

Goldparmäne
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Weiß ich nicht, wie gesagt ich wurde bis jetzt immer gefragt bzw. darauf hingewiesen das Daten Verloren gehen können.
Schön für dich. Der Mann im UK aber offensichtlich nicht und um den geht es hier.

Ja, denn diese Leute sind genau die gleichen die auf einen Medium alle ihre Bilder etc. haben und wenn dann was passiert rum heulen das alles weg ist.
Schön auch, wie du verallgemeinerst. Das sind jeweils die besten Argumente!

Wie gesagt, ich wurde immer darauf hin gewissen und das in verschiedenen Apple Stores.
Nochmals: es geht hier nicht um dich!

Ahja, nun ist der Apple Mitarbeiter gleich zusetzten mit einen Einbrecher oder wie...
Natürlich nicht! Habe ich auch nirgends behauptet.

Es gibt Leute für die wäre es besser sie würden kein IT nutzen. Dazu gehört der Kläger auch.
Soll ich dir jetzt anraten Apfeltalk in Zukunft zu meiden weil du die Argumente anderer User offensichtlich nicht verstehst?

Sorry, aber dieser permanente "Verbal-Hooliganismus" mittels anbrüllen und vorverurteilen von Leuten ("wie dumm ist denn der", "der sollte keine IT mehr nutzen" oder "die Käufer sollen mal ihr Hirn brauchen") ist echt mühsam und gibt zu denken! Nicht nur in diesem Thread, sondern leider allgemein auf Apfeltalk.
 

Mitglied 105235

Gast
Schön auch, wie du verallgemeinerst. Das sind jeweils die besten Argumente!
Du verallgemeinerst nicht? Was sollte dann sofort der Großmutter Beitrag?

Das sollte doch auch nur verallgemeinert darstellen, das sich nicht jeder damit auskennt und beschäftigt.

Soll ich dir jetzt anraten Apfeltalk in Zukunft zu meiden weil du die Argumente anderer User offensichtlich nicht verstehst?
Stimmt ich kann mich nicht in die Lage versetzten das es Leute gibt die Wichtige Sachen wie Hochzeit Fotos auf einen Smartphone nur haben und diese nicht Sichern.

Denn unabhängig von IT wissen oder nicht, weiß ich das solche Fotos zum Beispiel ja etwas besonderes sind. Nicht so wie die Fotos vom letzten Sauf-Urlaub mit den Kollegen. Wie hat man das früher wohl nur gemacht? Ah, stimmt ja die Filme nicht ins Fotoalbum gelegt.

Nochmals: es geht hier nicht um dich!
Stimmt es geht um einen Idioten, der Hardware nutzt von der überhaupt keine Ahnung hat und sich damit auch nicht beschäftigt hat. Dieser muss auch mit den Konsequenzen nun leben den auch die 1700€ bringen Ihn weder die Fotos noch die Kontakte zurück.


Schön für dich. Der Mann im UK aber offensichtlich nicht und um den geht es hier.
Offensichtlich ist das im übrigen auch nicht, im Artikel steht nichts der gleichen und nur weil es irgend ein User sagt.

In anderen Quellen zu diesem Thema wird berichtet, dass der Apple-Mitarbeiter das Gerät "mit nach Hinten" genommen hätte ohne vorher zu fragen, ob ein Backup vorhanden gewesen sei. Er hat auch nicht darauf hingwiesen, dass das Gerät zurückgesetzt wird.

Wer oder was soll die andere Quelle sein? Die Frau von Kläger?
 

MarcNRW

deaktivierter Benutzer
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Ich finde es nebenbei bemerkt auch ein wenig unglaubwürdig Fotos von einer Hochzeitsreise nur auf dem iPhone zu haben... Und vor allem bei Abgabe des iPhones nicht auf die extrem wichtigen (!?) Fotos hinzuweisen... Naja wie auch immer. Der entsprechende Mitarbeiter wird sicherlich in Zukunft einen Hinweis geben.
 

Apollon05

Ingrid Marie
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Wenn ich in den Store gehe und mein Handy kurz aus der Hand gebe, weil vielleicht der Mitarbeiter hinten mal kurz "etwas probieren" möchte, dann gehe ich nicht direkt davon aus, dass dann gleich alle meine Daten weg sind.

Ungeachtet dessen, ob ich ein Backup gemacht habe oder nicht...wenn der mich nicht darauf hingewiesen hat vorher, dann würde ich dem gehörig die Meinung geigen.

In diesem Fall wäre sogar eine besondere Sensibilität angebracht gewesen, denn gerade bei einem 75jährigen Mann sollte man sowas vorher lieber 2mal als garnicht sagen.
 

belgica

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diese Geschichte erinnert mich irgendwie am heissen Kaffee bei McDonalds.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Du schreibst ja selber, dass das Verhalten vom Applemitarbeiter nicht korrekt war.

Also muss Apple auch dafür gerade stehen. Punkt.

Keine Frage, falls der Mitarbeiter nicht explizit gesagt hat, dass die Daten gelöscht werden, ist Apple verantwortlich und muss Schadensersatz zahlen.

Aber in welcher Höhe?

Und da bin ich der Meinung... wenn jemand sagt, er habe Daten mit einen Wert von knapp 10000 Euro auf seinem iPhone, dann ist es meiner Meinung nach grob fahrlässig, wenn er keinerlei Vorkehrungen trifft, diese Daten zu schützen. Ich mein, wenn mir die fotos soviel bedeuten, dann lade ich sie doch auf einen PC, oder ich schreibe mir meine Kontakte auch in ein Notizheft etc. pp.

Meine Meinung:
Durch das grob fahrlässige Handeln trägt er zwar nicht für den Eintritt des Schadens, aber für die Schadenshöhe eine Mitschuld. Apple haftet, jedoch nur in der Höhe, die entstanden wäre, wenn der Mann nicht grobfahrlässig gehandelt hätte, also z.B. für die Daten des letzten Vierteljahrs.

Ok, ich muss gestehen, ohne Urteilsbegründung weiß man gar nicht, wie das Gericht im Detail geurteilt hat. Der Typ hat ja nicht seine 10000 Euro bekommen... die Frage wäre jetzt, konnte er die Höhe des Schadens nicht glaubhaft vermitteln oder musste Apple nur einen Teil des Schadens begleichen.

Trotzdem, ich finde die Höhe des Schadenersatzes einfach lächerlich.
 

Farafan

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Diese Schadensersatz-Geschichte nimmt immer groteskere Züge an.

In der guten alten Zeit hat ein Fotolabor selbst bei nachgewiesenem Verschulden nur bis zum maximalen Preis unbelichteten Filmmaterials gehaftet.
Selbst wenn auf den Bildern die Auferstehung Jesu Christi zu sehen gewesen wäre.

Recht hat leider immer weniger mit Gerechtigkeit zu tun.
 
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Sauron

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Tja, da gab es aber auch eine Grundlage, eben Material, also was physisches. Soll man dementsprechend bei Daten als Wert immer 0 ansetzen, weil nichts physisches kaputt gehen kann?
 

belgica

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Keine Frage, falls der Mitarbeiter nicht explizit gesagt hat, dass die Daten gelöscht werden, ist Apple verantwortlich und muss Schadensersatz zahlen.
wenn man ein elektronisches GerÄt zur Werkstatt bringt ist ein Reset normall. Bei einem Reset verliert man halt Daten und Einstellungen, alles ganz normal.

jetzt 7000 Euro bekommen weil man keine Bilder speichert? Kaffee ist auch heiss :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Sorry, aber dieser permanente "Verbal-Hooliganismus" mittels anbrüllen und vorverurteilen von Leuten ("wie dumm ist denn der", "der sollte keine IT mehr nutzen" oder "die Käufer sollen mal ihr Hirn brauchen") ist echt mühsam und gibt zu denken! Nicht nur in diesem Thread, sondern leider allgemein auf Apfeltalk.
Nun, das Problem ist aber doch, dass viele Leute einfach das Hirn vollkommen abgeschaltet haben.
Dass Gerätschaften kaputtgehen gehen können, weiß der Mensch schon seit Herr Geröllheimer mal seine Keule zerbrochen hat.
Anfang des letzten Jahrhunderts hat man weit vor dem Aufkommen von Computern bereits Abschriften, Durchschriften und Kopien wichtiger Dokumentiert angefertigt.
Und nun soll der moderne, digitale Mensch nicht mehr in der Lage sein, seine wichtigen Fotos und Daten irgendwohin zu sichern?

Tut mir leid, aber da bin ich der Meinung, dass da ein Nutzer selber verantwortlich ist und Apple höchstens für Datenverluste seit dem letzten Backup verantwortlich gemacht werden kann. Und wenn ich mal ganz doll beide Augen zudrücke, dann wären es maximal 31 Tage, die ich einem Nutzer ohne Backup zugestehen würde.
 

Farafan

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Tja, da gab es aber auch eine Grundlage, eben Material, also was physisches. Soll man dementsprechend bei Daten als Wert immer 0 ansetzen, weil nichts physisches kaputt gehen kann?
Frag doch einmal bei deiner Hausratversicherung welchen Wert deine Daten bei Brand oder Diebstahl haben. Keinen.
Da wird der Datenträger ersetzt und fertig.
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
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Was soll daran nicht okay sein?
Bilder sind immaterielle Werte genau wie Gefühle oder Erinnerungen.

Sollte etwas von persönlich hohen Wert sein, so ist dies durch Verlust zu schützen. Im Falle von Daten eben durch Backup(s).

Wäre das Handy gestohlen worden oder in einen See gefallen so hätte der gute Mann auch nicht einen Cent für seine Bilder bekommen, maximal den Wert der Hardware.

Dieser Schadensersatz-Wahnsinn schafft es mehr und mehr Firmen zu ruinieren, ganze Horden von Anwälten stinkreich zu machen und fördert doch nur den totalen Verlust von Eigenverantwortung. Es wird sich schon irgendwer finden den ich für jeglichen Unsinn verklagen kann.

Und man bedenke die unfassbaren Schadensersatzsummen in den USA für eine verbrühte Lippe durch heißen Kaffee. Kommt im Flugverkehr jemand zu Tode ist weltweit der Schadensersatz allerdings auf etwa € 135000 pro Person beschränkt.

Irgend etwas stimmt doch überhaupt nicht mehr.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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@Farafan
Die USA ist da tatsächlich extrem und mit Sicherheit kein Positivbeispiel, hier bei uns sieht es da schon ganz anders aus.
Gerade bei Smartphones, die ja die persönlichsten Computer aller Zeiten sind, finde ich es gut das die software, Bilder und so berücksichtigt werden.
Damit will ich nicht sagen das in diesem konkreten Fall alles richtig entschieden wurde, das kann ich nicht beurteilen.
Der Richter war aber wohl, nach Sichtung der Fakten und nach der Befragung aller Beteiligten, der Auffassung das der Mitarbeiter nicht korrekt gehandelt hat.
Ich persönlich denke allerdings auch das letztlich heute jeder mitbekommen haben sollte das Smartphones Backups brauchen, gerade in iOS Geräten ist die Funktion ja auch so zentral angelegt das man Leuten zutrauen kann das sie zumindest im Rahmen der 5gb iCloud Backups machen.
Und auch der eine Euro für das kleinste iCloud Upgrade ist wohl echt zahlbar, wenn man es möglichst einfach will...