Vor vielen, vielen Jahren...
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(Anthony de Mello)Als Bruder Bruno eines Nachts betete, fühlte er sich durch das Quaken eines Ochsenfrosches gestört. Er versuchte, es nicht zu beachten - doch umsonst. Wütend schrie er aus dem Fenster: "Ruhe! Ich bete gerade."
Bruder Bruno war ein Heiliger, und so wurde sein Befehl sofort befolgt. Alle Kreatur vertummte, damit eine dem Gebet dienliche Stille einkehren konnte.
Aber nun drängte sich ein anderer Laut in Bruder Brunos Gebet - eine innere Stimme, die ihm sagte: "Vielleicht gefällt Gott das Quaken dieses Frosches genauso, wie der Gesang Deiner Psalmen."
"Was kann Gott schon am Quaken eines Frosches gefallen?" erwiderte Bruno spöttisch.
Doch die Stimme gab nicht nach: "Warum glaubst Du, hat Gott diesen Laut geschaffen?"
Bruno beschloss, eben dies herauszufinden. Er beugte sich aus dem Fenster und befahl: "Sing!"
Das bedächtige Gequake des Frosches erfüllte wieder die Luft und wurde von allen Fröschen der Nachbarschaft vielstimmig aufgenommen. Und als Bruder Bruno die Laute auf sich wirken liess, klangen die Stimmen - da er sich nicht länger gegen sie sträubte - durchaus nicht mehr schrill, sondern verschönerten tatsächlich die nächtliche Stille.
Diese Entdeckung brachte Bruder Brunos Herz in Einklang mit dem Universum, und er verstand zum ersten Mal in seinem Leben, was Beten heisst.
(Tagore, siehe Info)Der Schmetterling zählt nicht die Monde,
sondern die Augenblicke -
und er hat Zeit genug.
(Novalis, * 2. Mai 1772 auf Schloss Oberwiederstedt; † 25. März 1801 in Weissenfels, eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur. Quelle)Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiss, wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.
Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum Tier, zum Narr, zum Weisen,
und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.
Er weiss, dass er nichts weiss,
wie alle andern auch nichts wissen,
nur weiss er was die anderen
und er noch lernen müssen.
Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört,
von Furcht sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt,
nimmt er gelassen auf.
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiss wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein,
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.
Der mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben,
und ist selbst dann lebendiger,
als alle seine Erben.
Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am schwersten und seltensten erstiegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Ich kenne jetzt nicht das spezielle Zitat, aber der Stil ... und der Name ... mh... kann es sein, dass Du Rabindranath Tagore meinst, den grossen indischen Dichter, Philosophen, Maler, Komponisten und Musiker, den ersten asiatischen Nobelpreisträger?[..]
(Tagare)Der Schmetterling zählt nicht die Monde,
sondern die Augenblicke -
und er hat Zeit genug.
Solang du nach dem Glücke jagst,
Bist du nicht reif zum Glücklichsein,
Und wäre alles Liebste dein.
Solang du um Verlornes klagst
Und Ziele hast und rastlos bist,
Weißt du noch nicht, was Friede ist.
Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
Nicht Ziel mehr noch Begehren kennst,
Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,
Dann reicht dir des Geschehens Flut
Nicht mehr ans Herz, und deine Seele ruht.
Das Leben ist eine Erbkrankheit, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
Der Sinn des Lebens ist dem Leben einen Sinn zu geben.
Antoine de Saint-Exupéry schrieb:Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin - und nicht so, wie er am wenigsten Schwierigkeiten mit mir hat.
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden,daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille
und hört im Herzen auf zu sein.
Die Menschen beurteilen alle Dinge nach dem Erfolg. Jeder sieht, was du scheinst, und nur wenige fühlen, was du bist.
Ich kenne jetzt nicht das spezielle Zitat, aber der Stil ... und der Name ... mh... kann es sein, dass Du Rabindranath Tagore meinst, den grossen indischen Dichter, Philosophen, Maler, Komponisten und Musiker, den ersten asiatischen Nobelpreisträger?
[yt]Dvn_Ied9t4M[/yt]
(Quelle)
Friedrich Nietzsche schrieb:Man muss noch Chaos in sich haben,
um einen tanzenden Stern gebären zu können.
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