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Beste Apfeltalk Leser,
diese Woche startet eine neue Kolumne auf Apfeltalk! Das Apfeltalk Journal. Einige mögen nun denken: Das Journal gibt es doch schon seit gut einem halben Jahr? Das ist richtig.
Über dieses halbe Jahr hat sich sehr vieles hinter den Kulissen der Redaktion getan. Einige Redakteure haben das Team verlassen, was wir sehr bedauern, aber Geld sieht auf einer Ladentheke nunmal anders aus als dicke Tropfen Schweiss, und diese haben zudem auch weniger Kaufkraft.
So haben sich die Interessensbereiche der Redakteure auch umfangreich verändert, was zur Folge hatte, dass die Themengebiete einen starken Ruck in Richtung Undersatement zu konkreten Apple-Thematiken gegeben hat. Unter diesen Voraussetzungen lies sich das Journal nicht mehr mit sachdienlichen Informationen füllen. Tägliche Berichtersattung bedarf einer anderen Form von Ausdrucksweise, als die Möglichkeit wöchentlich eine interessante Zusammenfassung der Geschehnisse in dieser Community anzubieten. Das möchte ich mit dem Journal erreichen.
Nach längerem Hin und Her, ob der Frage wie ein solches Journal zu lesen und zu füllen ist, sind wir auf die Idee gekommen, eine Kolumne einzurichten, in der mehr die Zusammenhänge zwischen unterschiedlichsten Apple-Themen beleuchtet werden. Nun werden einige wohl zur Kritik geben: Was interessiert was letzte Woche passiert ist? Das Internet ist für die Zukunft gemacht, also warum zurück schauen? Ein Argument dafür wäre zum Beispiel die Freude daran zu sehen, dass etwas bewegt wurde. Ein Anderes sich für die Dinge dazwischen zu interessieren.
TomTom fürs iPhone
Copilot gesucht!
So sollte es aussehen! Spracherkennung, Freisprechanlage, Fahrgastinnenraumsicher, integriert und zum herausnehmen.
So schaut es aus! Visuelle Dekonzentration.
Zur Revolution der strategischen und taktischen Personentransport-Urbanisierung gehört ganz sicher der Einsatz von Navigationssystemen. Wer sich in einer Stadt wie Berlin in jedem Moment sicher sein möchte wo er denn nun genau sei und wo er eigentlich hin muss braucht ein "Navi"!
Was spricht also dagegen den weltweit Aufsehen erregendste Lifetime-Organizer für diesen globalen Orientierungsdrang auszustatten? Eigentlich nichts… bis auf die unerschöpfliche Profitgier, definiert durch Marktinteressen. Netzbetreiber, Datenbanker, Zubehörhersteller, Horden von Marktstrategen, die beschäftigt werden wollen. Das macht nicht nur den Preis heiß…
Sitze ich nun in einem Auto und habe es geschafft mein iPhone so einzurichten, dass es auf Knopfdruck, oder noch besser Spracherkennung, die gewünschte Verbindung zwischen Start und Ziel anzeigt, oder ansagt, dazu die Playliste abspielt die mir ein Freund letzte Woche als Podcast eingerichtet hat und zudem mir auch gleichzeitig die Termine, Aufenthaltsorte und Personen die ich im Laufe des heutigen Tages treffen werde, aufzeigt, stünden dem iPhone und mir eine wunderbare Zeit bevor. Dazu sollte Apple jedem Interessenten einen 3 Wochenenden laufenden Kurs in Systemintegration anbieten.
Bis es aber soweit ist, müssen zuerst noch GPS und UMTS angepasst werden. EDGE drängt als Alternative. Inkompatibilitäten in der Soft- und Hardware, zwischen Netzbetreibern und Datenbankern abgewogen werden. Und zu guter Letzt darf sich der Benutzer drüber im Klaren werden was ihn dieser Abenteuerspielplatz an unterschiedlichen Verbindungen kosten wird. Wer gerne und mit Freuden sein Geld in Experimente steckt wird von der anlaufenden iPhone goes TomTom Anlage nicht enttäuscht sein. Kostenintensiv ist die Anschaffung allerdings schon.
Preisanstieg für Apple's PPC Books
Noch nie war Apple so günstig wie Die von gestern.
Durch die Menge der Windows-Switcher geht ein aufatmen. Endlich steht der Anschaffung eines Macs nichts mehr im Wege. Wohlfeil sich Apple bisher als die Oberklasse der digitalen Zahnradindustrie behaupten konnte. Einen Apple unter 500 Euro? Das gab es das letzte Mal vor 20 Jahren. Doch da waren sie noch neu. Heute sind sie gebraucht…
Onlinemarktplätze haben noch nie einen solchen Zuwachs auf Nachfragen an Apple Hardware erlebt. Einen Mac Mini für 200 Euro, allerdings nicht Intel. Doch wen stört es? Mit 1,3 GHz lassen sich schon ganz gut die täglichen, virtuellen Beziehungen pflegen. Ein Powerbook Alu, 1,25 GHz und 64 Megabyte Videospeicher, zudem noch in 12 Zoll kann einiges leisten. Preis? weniger als 500 Euro… So sagt sich der Mac-Interessierte und schlägt zu. Endlich hat er einen Apple zu Hause stehen und das IBM Thinkpad geht in den wohlverdienten Urlaub, zumindest für die nächsten Wochen.
Es ist durchaus so, dass die PPC-Generationen immer noch Up to Date und Leistungsfähig sind. Wenn man weiß was man mit seinem Mac unternehmen möchte, kann es auch ein Quicksilver oder ein kleiner G5 sein. Aufgerüstet steckt noch einiges in diesen Maschinen. Nicht jeder möchte gleich einige tausend Euro in einen Computer stecken, um seinen Entdecker zufrieden zu stellen.
Das die durchweg positive Resonanz auf Apple die Nachfrage verstärkt hat liest sich aus den Angeboten. Derzeit liegt der Preis von gebrauchten Macs erstaunlich hoch. Durch die Leistungsinflation immer schnellerer Computerhardware verliert ein Computer auch schneller denn je an Wert. Apple scheint da eine Ausnahme zu sein. Zum einen liegt es an der zeitlosen Eleganz des Designs, zum Anderen auch an dem Kultstatus, welcher wenige künstlich als gerechtfertigt aufrecht erhalten wird. Auch dass sich Apple-Hardware den Ruf erworben hat als sehr Systemstabil zu gelten, macht die Reise in ein neues System attraktiv.
Ähnliche trifft übrigens auch auf die früheren iPod-Generationen zu.
Das Programm zur Apple Hardware.
Gebrauchtpreise.
Leopard
Auf dem Baum da sitzt ein Betriebssystem und grinst mich an! (DockSlash)
Unbarmherzig ist eines der Charaktermerkmale die Kulturen, welche gezwungen waren im Umfeld eines Leoparden zu leben, diesem Jäger und Carnivoren gegeben haben. Unbarmherzig auf Grund seiner Art sich an das Opfer heran zu pirschen.
Möchte man Apple diese archetypische Charaktereigenschaft zugestehen, kann das Totem nicht passender gewählt sein. In den letzten Monaten gebar sich diese Katze jedoch eher wie die Grinsekatze in der Begegnung mit Alice im Wunderland. Sichtbar nur dann wenn sie über die Fragen von Alice grinsen konnte. Eine wahrhaftige Begegnung mit der Ironie in Vollendung. Hätte man jeden Piraten in den letzten 6 Monaten, der die Unverfrorenheit besäße nach dem Erscheinen von Leopard zu fragen, geplankt…?
Das Zauberwort ist: Vorfreude!
Nichts anderes haben der Leopard, die Grinsekatze und der Pirat gemeinsam. Erbarmungslose Vorfreude auf das was nach dem Lächeln kommt. Mit Leopard wird es Apple gelingen auch im Sichtbaren zu lachen.
Kernel Panik vs. Bluescreen
Grausam gegen Gruselig
Für viele ist der Anblick dieser beiden Fehlermeldungen das Ende aller Tage. Der Vorsprung den Windows-User gegenüber MacOS-User haben lässt sich ohne weiteres an den Reaktionen damit gebeutelter Benutzer messen. Wohingegen jeder Windows-User sofort und unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie er doch diesen Anblick hasse, haben weitaus weniger MacOS-Anwender überhaupt einen glossy Schimmer von dem was sie da gesagt, bzw. zu lesen bekommen.
Er tut einfach was da steht! Ausschalten->Anschalten… und gut is.
Das er da ein schwerwiegendes Problem mit der Systemintegrität hat bleibt ihm vorenthalten. Nach dem dritten Mal innerhalb von 24 Stunden überlegt er sich ob da etwas mit seinem Apple nicht stimmt. Erzählungen zur Folge kann man durchaus einige Monate zwischen den Kernelpaniken arbeiten. Eine Kernelpanik ist systemtechnisch das Schlimmste was passieren kann. Darüber hinaus geht nur noch das unerwartete Abschalten des Computers, mit darauf folgendem 3 maligen Sägezahnpiepen.
Was also tun bei der ersten Kernelpanik? Benutzt die Suche in AT und staunt… oder:
Google Ergebnisse 181 - 198 von ungefähr 357 für Kernelpanik.
Google Ergebnisse 1 - 20 von ungefähr 8.650 für Bluescreen.
KO für die Kernelpanik! Für von Windows Benutzte dürfte sicher diese Erscheinungsform eine Bluescreens die Wahl #1 sein. Die Kernelpanik ist diesbezüglich etwas zurückhaltender und garantiert weniger informativ, als sein Bruder im Geiste, der Bluescreen…
Merke: Eine Kernelpanik ist absolut das Gleiche wie ein Bluescreen.
Systemwartung
Das große Aufrüsten der Saubermacher. (iDefrag)
Mit der Umstellung auf eine Kernel-basierende Systemstruktur hat Apple auch die Türen für unterschiedlichste Systemoptimierungs, -Säuberungs und -Kontrolltools aufgestoßen. Ob es Cache-Daten der Benutzerumgebung, des Systems, Log-Files oder einfach nur der Schriften-Zwischenspeicher ist. In MacOS X wird erheblich mehr über den Systemzustand aufgezeichnet, als noch zu Zeiten des nativen 9er Systems. Zumindest hat es den Anschein… Durch den UNIX-Unterbau hat sich im MacOS einiges geändert.
Wer vor einigen Jahren noch Norton benutzt hat um zerschossene Systempreferenzen auswendig zu machen oder gelegentlich die Festplatten zu defragmentieren, kommt nun in Gefilde die weitaus tiefer im System liegen. Dabei ist das lästige "Zugriffsrechte reparieren" nur der Vorhof des Systemwalhallas. Für Super-User und Entwickler mag der wöchentliche Blick zum Cron-Skript ähnlich selbstverständlich sein wie für einen Meteorologen der Blick zum Himmel.
Für Menschen die ihren ersten Mac unter den Händen haben keineswegs selbstverständlich. Apple hat sich den Orden des benutzerfreundlichsten Betriebssystems schwerlich mit ihrer systemeigenen Müllhalde verdient. Kein System garantiert den Umgang mit der Internet- und Kreativwelt so einleuchtend wie Apple. Was wenn denn dann aber doch das System auffällig reagiert?
Der Zugriff auf Daten wird immer langsamer…
Programme starten nicht mehr so promt oder beenden sich während eines Prozesses…
Der erste Gedanke ist wahrscheinlich:
1.) Mein Mac ist kaputt.
2.) Ich brauche einen schnelleren Mac.
Den erstere Aspekt zu beurteilen sollte man einem Experten überlassen und bedenken, dass die heutigen Computer keine Gemeinsamkeiten mit, zum Beispiel, Entsaftern haben. Die Zeit die es braucht einen "kaputten" Mac wieder auf GO! zu bringen hat nichts mit dem Einsatz von Systemtools zu tun. Letztendlich ist das Risiko zu groß noch mehr zu beschädigen.
Zum zweiten Aspekt bleibt hingegen nichts einzuwenden. Apple sieht das ebenso… Schneller geht es immer.
Vielleicht liegt der Griff zu den Systemtools einfach nur an der Verpackung? Programmoberflächen, so einfach und zugänglich sie auch auf dem Bildschirm angezeigt werden, verführen dazu die Buttons zu betätigen. Eine angenehme Bedieneroberfläche garantiert noch lange nicht den Erfolg der Problemlösung. Zuzuschauen wie auf der Festplatte Sektor für Sektor defragmentiert wird, bedeutet nicht das die Festplatte danach wirklich schneller läuft. Wenn auch der "Placebo-Effekt" uns scheinbar die Gewissheit gibt.
Tip: Wenn ihr auf eueren Mac vertrauen wollt und sicher sein könnt das er hervorragende Dienste leistet, fragt ab und an einen Experten. Bei einem guten Essen oder einer Runde Poker. Denn eine vernünftige Systemdiagnose bracht seine Zeit und gut durchgeführt ist das Resultat weitaus nachhaltiger.
Der Apfelgriebsch der Woche:
Ich stelle euch hier Threads vor, die aus dem tagtäglichen Posting-Dschungel herausleuchten. Das erste Mal habe ich mich gefreut, dass ein User sich die Mühe gemacht hat sein Problem optisch als Video zu posten. Offensichtlich wirkte sich das positiv auf die Antworten aus.
http://www.apfeltalk.de/forum/schreibtisch-laesst-oeffnen-t99813.html
Wohin gegen dieser Thread die Energisch-aber-Sinnlos Barriere in Überschallgeschwindigkeit durchbrochen hat.
http://www.apfeltalk.de/forum/sack-reis-t100086.html
Preisausschreiben
… möglicherweise jede Woche
Heute gibt es etwas zu gewinnen! Ein ungewöhnliches, literarisches Kunstwerk. Um den Preis zu gewinnen, solltet ihr die Antwort auf folgende Frage kennen:
Wann wird Leopard auf dem Markt offiziell erhältlich sein?
Natürlich könnte es auch eine Wette werden… denn die Release ist noch nicht bestätigt. Also, wer das Datum auf den Tag trifft, gewinnt.
Der Sieger wird nach Empfangsdatum der eMail ermittelt!
Teilnahme unter: os (at) apfeltalk.de mit dem Betreff: leodate
Ich hoffe euch gefällt meine neue, wöchentliche Kolumne. Sicher wird sie über die Zeit noch besser und an Mühe werde ich es nicht mangeln lassen. Wenn ihr Themen oder auch Vorschläge habt, derer ich mich annehmen soll, schreibt mir einfach eine eMail an: os (at) apfeltalk.de
Einen geschmeidigen Wochenanfang wünscht euch euer
ZENcom
diese Woche startet eine neue Kolumne auf Apfeltalk! Das Apfeltalk Journal. Einige mögen nun denken: Das Journal gibt es doch schon seit gut einem halben Jahr? Das ist richtig.
Über dieses halbe Jahr hat sich sehr vieles hinter den Kulissen der Redaktion getan. Einige Redakteure haben das Team verlassen, was wir sehr bedauern, aber Geld sieht auf einer Ladentheke nunmal anders aus als dicke Tropfen Schweiss, und diese haben zudem auch weniger Kaufkraft.
So haben sich die Interessensbereiche der Redakteure auch umfangreich verändert, was zur Folge hatte, dass die Themengebiete einen starken Ruck in Richtung Undersatement zu konkreten Apple-Thematiken gegeben hat. Unter diesen Voraussetzungen lies sich das Journal nicht mehr mit sachdienlichen Informationen füllen. Tägliche Berichtersattung bedarf einer anderen Form von Ausdrucksweise, als die Möglichkeit wöchentlich eine interessante Zusammenfassung der Geschehnisse in dieser Community anzubieten. Das möchte ich mit dem Journal erreichen.
Nach längerem Hin und Her, ob der Frage wie ein solches Journal zu lesen und zu füllen ist, sind wir auf die Idee gekommen, eine Kolumne einzurichten, in der mehr die Zusammenhänge zwischen unterschiedlichsten Apple-Themen beleuchtet werden. Nun werden einige wohl zur Kritik geben: Was interessiert was letzte Woche passiert ist? Das Internet ist für die Zukunft gemacht, also warum zurück schauen? Ein Argument dafür wäre zum Beispiel die Freude daran zu sehen, dass etwas bewegt wurde. Ein Anderes sich für die Dinge dazwischen zu interessieren.

TomTom fürs iPhone
Copilot gesucht!

So sollte es aussehen! Spracherkennung, Freisprechanlage, Fahrgastinnenraumsicher, integriert und zum herausnehmen.

So schaut es aus! Visuelle Dekonzentration.
Zur Revolution der strategischen und taktischen Personentransport-Urbanisierung gehört ganz sicher der Einsatz von Navigationssystemen. Wer sich in einer Stadt wie Berlin in jedem Moment sicher sein möchte wo er denn nun genau sei und wo er eigentlich hin muss braucht ein "Navi"!
Was spricht also dagegen den weltweit Aufsehen erregendste Lifetime-Organizer für diesen globalen Orientierungsdrang auszustatten? Eigentlich nichts… bis auf die unerschöpfliche Profitgier, definiert durch Marktinteressen. Netzbetreiber, Datenbanker, Zubehörhersteller, Horden von Marktstrategen, die beschäftigt werden wollen. Das macht nicht nur den Preis heiß…
Sitze ich nun in einem Auto und habe es geschafft mein iPhone so einzurichten, dass es auf Knopfdruck, oder noch besser Spracherkennung, die gewünschte Verbindung zwischen Start und Ziel anzeigt, oder ansagt, dazu die Playliste abspielt die mir ein Freund letzte Woche als Podcast eingerichtet hat und zudem mir auch gleichzeitig die Termine, Aufenthaltsorte und Personen die ich im Laufe des heutigen Tages treffen werde, aufzeigt, stünden dem iPhone und mir eine wunderbare Zeit bevor. Dazu sollte Apple jedem Interessenten einen 3 Wochenenden laufenden Kurs in Systemintegration anbieten.
Bis es aber soweit ist, müssen zuerst noch GPS und UMTS angepasst werden. EDGE drängt als Alternative. Inkompatibilitäten in der Soft- und Hardware, zwischen Netzbetreibern und Datenbankern abgewogen werden. Und zu guter Letzt darf sich der Benutzer drüber im Klaren werden was ihn dieser Abenteuerspielplatz an unterschiedlichen Verbindungen kosten wird. Wer gerne und mit Freuden sein Geld in Experimente steckt wird von der anlaufenden iPhone goes TomTom Anlage nicht enttäuscht sein. Kostenintensiv ist die Anschaffung allerdings schon.

Preisanstieg für Apple's PPC Books
Noch nie war Apple so günstig wie Die von gestern.
Durch die Menge der Windows-Switcher geht ein aufatmen. Endlich steht der Anschaffung eines Macs nichts mehr im Wege. Wohlfeil sich Apple bisher als die Oberklasse der digitalen Zahnradindustrie behaupten konnte. Einen Apple unter 500 Euro? Das gab es das letzte Mal vor 20 Jahren. Doch da waren sie noch neu. Heute sind sie gebraucht…
Onlinemarktplätze haben noch nie einen solchen Zuwachs auf Nachfragen an Apple Hardware erlebt. Einen Mac Mini für 200 Euro, allerdings nicht Intel. Doch wen stört es? Mit 1,3 GHz lassen sich schon ganz gut die täglichen, virtuellen Beziehungen pflegen. Ein Powerbook Alu, 1,25 GHz und 64 Megabyte Videospeicher, zudem noch in 12 Zoll kann einiges leisten. Preis? weniger als 500 Euro… So sagt sich der Mac-Interessierte und schlägt zu. Endlich hat er einen Apple zu Hause stehen und das IBM Thinkpad geht in den wohlverdienten Urlaub, zumindest für die nächsten Wochen.
Es ist durchaus so, dass die PPC-Generationen immer noch Up to Date und Leistungsfähig sind. Wenn man weiß was man mit seinem Mac unternehmen möchte, kann es auch ein Quicksilver oder ein kleiner G5 sein. Aufgerüstet steckt noch einiges in diesen Maschinen. Nicht jeder möchte gleich einige tausend Euro in einen Computer stecken, um seinen Entdecker zufrieden zu stellen.
Das die durchweg positive Resonanz auf Apple die Nachfrage verstärkt hat liest sich aus den Angeboten. Derzeit liegt der Preis von gebrauchten Macs erstaunlich hoch. Durch die Leistungsinflation immer schnellerer Computerhardware verliert ein Computer auch schneller denn je an Wert. Apple scheint da eine Ausnahme zu sein. Zum einen liegt es an der zeitlosen Eleganz des Designs, zum Anderen auch an dem Kultstatus, welcher wenige künstlich als gerechtfertigt aufrecht erhalten wird. Auch dass sich Apple-Hardware den Ruf erworben hat als sehr Systemstabil zu gelten, macht die Reise in ein neues System attraktiv.
Ähnliche trifft übrigens auch auf die früheren iPod-Generationen zu.
Das Programm zur Apple Hardware.
Gebrauchtpreise.

Leopard
Auf dem Baum da sitzt ein Betriebssystem und grinst mich an! (DockSlash)

Unbarmherzig ist eines der Charaktermerkmale die Kulturen, welche gezwungen waren im Umfeld eines Leoparden zu leben, diesem Jäger und Carnivoren gegeben haben. Unbarmherzig auf Grund seiner Art sich an das Opfer heran zu pirschen.
Möchte man Apple diese archetypische Charaktereigenschaft zugestehen, kann das Totem nicht passender gewählt sein. In den letzten Monaten gebar sich diese Katze jedoch eher wie die Grinsekatze in der Begegnung mit Alice im Wunderland. Sichtbar nur dann wenn sie über die Fragen von Alice grinsen konnte. Eine wahrhaftige Begegnung mit der Ironie in Vollendung. Hätte man jeden Piraten in den letzten 6 Monaten, der die Unverfrorenheit besäße nach dem Erscheinen von Leopard zu fragen, geplankt…?
Das Zauberwort ist: Vorfreude!

Nichts anderes haben der Leopard, die Grinsekatze und der Pirat gemeinsam. Erbarmungslose Vorfreude auf das was nach dem Lächeln kommt. Mit Leopard wird es Apple gelingen auch im Sichtbaren zu lachen.

Kernel Panik vs. Bluescreen
Grausam gegen Gruselig

Für viele ist der Anblick dieser beiden Fehlermeldungen das Ende aller Tage. Der Vorsprung den Windows-User gegenüber MacOS-User haben lässt sich ohne weiteres an den Reaktionen damit gebeutelter Benutzer messen. Wohingegen jeder Windows-User sofort und unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie er doch diesen Anblick hasse, haben weitaus weniger MacOS-Anwender überhaupt einen glossy Schimmer von dem was sie da gesagt, bzw. zu lesen bekommen.
Er tut einfach was da steht! Ausschalten->Anschalten… und gut is.
Das er da ein schwerwiegendes Problem mit der Systemintegrität hat bleibt ihm vorenthalten. Nach dem dritten Mal innerhalb von 24 Stunden überlegt er sich ob da etwas mit seinem Apple nicht stimmt. Erzählungen zur Folge kann man durchaus einige Monate zwischen den Kernelpaniken arbeiten. Eine Kernelpanik ist systemtechnisch das Schlimmste was passieren kann. Darüber hinaus geht nur noch das unerwartete Abschalten des Computers, mit darauf folgendem 3 maligen Sägezahnpiepen.
Was also tun bei der ersten Kernelpanik? Benutzt die Suche in AT und staunt… oder:
Google Ergebnisse 181 - 198 von ungefähr 357 für Kernelpanik.
Google Ergebnisse 1 - 20 von ungefähr 8.650 für Bluescreen.

KO für die Kernelpanik! Für von Windows Benutzte dürfte sicher diese Erscheinungsform eine Bluescreens die Wahl #1 sein. Die Kernelpanik ist diesbezüglich etwas zurückhaltender und garantiert weniger informativ, als sein Bruder im Geiste, der Bluescreen…
Merke: Eine Kernelpanik ist absolut das Gleiche wie ein Bluescreen.

Systemwartung
Das große Aufrüsten der Saubermacher. (iDefrag)
Mit der Umstellung auf eine Kernel-basierende Systemstruktur hat Apple auch die Türen für unterschiedlichste Systemoptimierungs, -Säuberungs und -Kontrolltools aufgestoßen. Ob es Cache-Daten der Benutzerumgebung, des Systems, Log-Files oder einfach nur der Schriften-Zwischenspeicher ist. In MacOS X wird erheblich mehr über den Systemzustand aufgezeichnet, als noch zu Zeiten des nativen 9er Systems. Zumindest hat es den Anschein… Durch den UNIX-Unterbau hat sich im MacOS einiges geändert.
Wer vor einigen Jahren noch Norton benutzt hat um zerschossene Systempreferenzen auswendig zu machen oder gelegentlich die Festplatten zu defragmentieren, kommt nun in Gefilde die weitaus tiefer im System liegen. Dabei ist das lästige "Zugriffsrechte reparieren" nur der Vorhof des Systemwalhallas. Für Super-User und Entwickler mag der wöchentliche Blick zum Cron-Skript ähnlich selbstverständlich sein wie für einen Meteorologen der Blick zum Himmel.
Für Menschen die ihren ersten Mac unter den Händen haben keineswegs selbstverständlich. Apple hat sich den Orden des benutzerfreundlichsten Betriebssystems schwerlich mit ihrer systemeigenen Müllhalde verdient. Kein System garantiert den Umgang mit der Internet- und Kreativwelt so einleuchtend wie Apple. Was wenn denn dann aber doch das System auffällig reagiert?
Der Zugriff auf Daten wird immer langsamer…
Programme starten nicht mehr so promt oder beenden sich während eines Prozesses…
Der erste Gedanke ist wahrscheinlich:
1.) Mein Mac ist kaputt.
2.) Ich brauche einen schnelleren Mac.
Den erstere Aspekt zu beurteilen sollte man einem Experten überlassen und bedenken, dass die heutigen Computer keine Gemeinsamkeiten mit, zum Beispiel, Entsaftern haben. Die Zeit die es braucht einen "kaputten" Mac wieder auf GO! zu bringen hat nichts mit dem Einsatz von Systemtools zu tun. Letztendlich ist das Risiko zu groß noch mehr zu beschädigen.
Zum zweiten Aspekt bleibt hingegen nichts einzuwenden. Apple sieht das ebenso… Schneller geht es immer.
Vielleicht liegt der Griff zu den Systemtools einfach nur an der Verpackung? Programmoberflächen, so einfach und zugänglich sie auch auf dem Bildschirm angezeigt werden, verführen dazu die Buttons zu betätigen. Eine angenehme Bedieneroberfläche garantiert noch lange nicht den Erfolg der Problemlösung. Zuzuschauen wie auf der Festplatte Sektor für Sektor defragmentiert wird, bedeutet nicht das die Festplatte danach wirklich schneller läuft. Wenn auch der "Placebo-Effekt" uns scheinbar die Gewissheit gibt.
Tip: Wenn ihr auf eueren Mac vertrauen wollt und sicher sein könnt das er hervorragende Dienste leistet, fragt ab und an einen Experten. Bei einem guten Essen oder einer Runde Poker. Denn eine vernünftige Systemdiagnose bracht seine Zeit und gut durchgeführt ist das Resultat weitaus nachhaltiger.


Ich stelle euch hier Threads vor, die aus dem tagtäglichen Posting-Dschungel herausleuchten. Das erste Mal habe ich mich gefreut, dass ein User sich die Mühe gemacht hat sein Problem optisch als Video zu posten. Offensichtlich wirkte sich das positiv auf die Antworten aus.
http://www.apfeltalk.de/forum/schreibtisch-laesst-oeffnen-t99813.html
Wohin gegen dieser Thread die Energisch-aber-Sinnlos Barriere in Überschallgeschwindigkeit durchbrochen hat.
http://www.apfeltalk.de/forum/sack-reis-t100086.html

Preisausschreiben
… möglicherweise jede Woche

Heute gibt es etwas zu gewinnen! Ein ungewöhnliches, literarisches Kunstwerk. Um den Preis zu gewinnen, solltet ihr die Antwort auf folgende Frage kennen:
Wann wird Leopard auf dem Markt offiziell erhältlich sein?
Natürlich könnte es auch eine Wette werden… denn die Release ist noch nicht bestätigt. Also, wer das Datum auf den Tag trifft, gewinnt.
Der Sieger wird nach Empfangsdatum der eMail ermittelt!
Teilnahme unter: os (at) apfeltalk.de mit dem Betreff: leodate

Ich hoffe euch gefällt meine neue, wöchentliche Kolumne. Sicher wird sie über die Zeit noch besser und an Mühe werde ich es nicht mangeln lassen. Wenn ihr Themen oder auch Vorschläge habt, derer ich mich annehmen soll, schreibt mir einfach eine eMail an: os (at) apfeltalk.de
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