Corona und impfen

[Martin Wendel]

Die Masken sind vorübergehend, Gurte hoffentlich nicht.

Argumentierst du jetzt gegen dich selbst? Weil dann verstehe ich noch weniger, weshalb man die paar Monate mit Maske nicht einfach durchstehen kann, trotz negativer "Gefühle".

 

[Macbeatnik]

Ah ein unpassender Autovergleich, prima

Nein, eigentlich ist das einer der wenigen Vergleiche, die nicht hinken, zumindest, wenn man ihn mit der Impfpflicht gleichsetzt.
Als die Gurtpflicht diskutiert wurde, gab es auch eine Spaltung der Gesellschaft, die einen waren dafür mehr Sicherheit zu bekommen und ggf. im Falle eines Falles glimpflicher davon zu kommen, andere waren strikt dagegen und wenn das Argument "ich stützt mich einfach mit den Armen am Lenkrad ab" nicht zog, ob der Spargelärmchen, dann wurden die Nebenwirkungen aufgeführt, was passiert wenn ich in die Elbe fahre und den Gurt nicht aufbekomme oder wenn der Wagen brennt oder wenn der Gurt mir die Rippen bricht, zudem( in Bezug auf Masken und unwohl fühlen) schränkt der Gurt mich ein, wenn ich mich umblicke und schnürt zudem. Jetzt, einige Jahrzehnte nach Einführung der Anschnallpflicht, kann man sagen, die Gurtmuffel (liebevoll damals so genannt, wie man liebevoll heute dann Impfskeptiker sagt) hatten Recht, in den vergangenen Jahrzehnten gab es tatsächlich Nebenwirkungen, es werden und wurden viele durch den Gurt verletzt oder ggf. im Wasserbad ersäuft, aber das steht in keinem Verhältnis zu den Menschen, die durch den Gurt gerettet wurden oder weniger schwer verletzt wurden, deren Zahl dürfte weitaus größer sein.

 

[paul.mbp]

Willst du das denn, in Anbetracht der gegenwärtigen Pandemielage?

in der gegenwärtigen Lage ist dies nicht erlaubt

 

[bitundbyte]

Mit Wirkung ab morgen, 17.02.2022, werden in der Schweiz faktisch alle einschränkende Massnahmen aufgehoben.
Alles wieder offen und normal. Das gilt auch für die Einreise in die Schweiz.
Die Taskforce wird Ende März aufgelöst.
Zertifikate kann man noch erhalten. Z.B. für Reisen in die EU.
Das war es dann ....

 

[FrankR]

Argumentierst du jetzt gegen dich selbst? Weil dann verstehe ich noch weniger, weshalb man die paar Monate mit Maske nicht einfach durchstehen kann, trotz negativer "Gefühle".

Was heisst den genau "die paar Monate" und woran wird das festgemacht. An irgendwelchen herbei modellierten Zahlen?

 

[rootie]

Was heisst den genau "die paar Monate" und woran wird das festgemacht. An irgendwelchen herbei modellierten Zahlen?

Maske tragen zu müssen scheint für Dich wohl echt schlimmer zu sein als alles andere, oder?

 

[Rubber Duck]

Nur weil man einen Maske auf hat, heißt es nicht dasig schützt.

Nochmal. Ich schrieb von mir. Ich habe keine Atemprobleme.

Wenn man Atemprobleme hat, kann man sich ein Attest holen anstatt hier zu jammern.

So einfach ist ein Attest, leider nicht zu bekommen.

 

[FrankR]

Maske tragen zu müssen scheint für Dich wohl echt schlimmer zu sein als alles andere, oder?

Ich sehe die Maske nur als eine der vielen Einschränkungen, irgendwann muss auch mal gut sein. Jeder der das möchte kann von mir aus eine Maske tragen, testen, Kino/Restaurant/... was auch immer meiden - aber jeder sollte das selbst entscheiden können und nicht Andere deren Lieblingsbeschäftigung es ist anderen zu sagen was gut für sie ist. In anderen Ländern scheint das auch zu funktionieren, aber natürlich sind wir Deutschen wieder was ganz besonderes.

 

[Macbeatnik]

So einfach ist ein Attest, leider nicht zu bekommen.

Doch, bei gesundheitlichen Problemen und Vorerkrankungen ist das recht einfach, natürlich nicht so einfach für Hypochonder

Jeder der das möchte kann von mir aus eine Maske tragen, testen, Kino/Restaurant/... was auch immer - aber jeder sollte das selbst entscheiden können und nicht Andere deren Lieblingsbeschäftigung es ist anderen zu sagen was gut für sie gut ist.

Ich werde also fortan wieder Kette im Restaurant rauchen, nur weil ich die Einschränkung dort nicht rauchen zu dürfen nicht verstehe, bzw. die die sich daran stören nicht ernst nehme. Über deinen Satz, würde ich in deiner stelle mal ganz entspannt nachdenken, vielleicht fällt dir dann auch auf, wo bei dir da der Denkfehler liegt. Gemeinschaft besteht immer aus Kompromissen, sobald mehr als einer beteilig ist, gibt es Konfliktstoff.

Übrigens auch das mit den anderen Ländern solltest du nochmals überdenken, so besonders sind die Deutschen da nicht.

 

[Martin Wendel]

Was heisst den genau "die paar Monate" und woran wird das festgemacht.

Wenn man so beobachtet, wie quer durch Europa in vielen Ländern die Regeln bald fallen (auch die Maskenpflicht, bis auf gewisse Ausnahmen), sind "ein paar Monate" eh sehr weit gefasst.

 

[FrankR]

Ich werde also fortan wieder Kette im Restaurant rauchen, nur weil ich die Einschränkung dort nicht rauchen zu dürfen nicht verstehe, bzw. die die sich daran stören nicht ernst nehme. Über deinen Satz, würde ich in deiner stelle mal ganz entspannt nachdenken, vielleicht fällt dir dann auch auf, wo bei dir da der Denkfehler liegt. Gemeinschaft besteht immer aus Kompromissen, sobald mehr als einer beteilig ist, gibt es Konfliktstoff.

Mit dieser Argumentation kann man jeden Zwang rechtfertigen, natürlich liegt der "Denkfehler" immer bei denjenigen die für die Freiheit plädieren. Deine Vorstellung von "Kompromiss" sind nichts als Zwang, den ein Kompromiss muss freiwillig eingegangen werden, sonst ist es einfach keiner.

 

[Mitglied 246454]

Mit Wirkung ab morgen, 17.02.2022, werden in der Schweiz faktisch alle einschränkende Massnahmen aufgehoben.
Alles wieder offen und normal. Das gilt auch für die Einreise in die Schweiz.
Die Taskforce wird Ende März aufgelöst.
Zertifikate kann man noch erhalten. Z.B. für Reisen in die EU.
Das war es dann ....

Zitat
Bis 31. März: Isolation sowie Maskenpflicht an gewissen Orten
Weil die Viruszirkulation noch immer sehr hoch ist und das Virus weiterhin schwere Verläufe verursachen kann, behält der Bundesrat zwei Schutzmassnahmen in der Covid-19-Verordnung besondere Lage bis Ende März bei. Je nach Viruszirkulation ist eine frühere Aufhebung der Massnahmen möglich.

Zum einen müssen sich positiv getestete Personen weiterhin während mindestens fünf Tagen in Isolation begeben. Damit kann verhindert werden, dass potenziell stark infektiöse Personen andere Menschen anstecken.

Zum anderen wird die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr sowie in Gesundheitseinrichtungen beibehalten. Ausgenommen sind die Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen. Es steht den Kantonen frei, strengere Schutzmassnahmen anzuordnen oder aber bestimmte Einrichtungen von der Maskenpflicht auszunehmen. Auch einzelne Einrichtungen können vorsehen, dass Besucherinnen und Besucher eine Maske tragen müssen, beispielsweise eine Hausarztpraxis oder ein Coiffeursalon.
Zitat Ende

Coronavirus: Bundesrat hebt Massnahmen auf – einzig Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen sowie Isolation bleiben noch bis Ende März

Aktuelle Informationen aus der Verwaltung. Alle Medienmitteilungen der Bundesverwaltung, der Departemente und Ämter.

www.admin.ch

Ist es falsch?

 

[Rubber Duck]

Argumentierst du jetzt gegen dich selbst? Weil dann verstehe ich noch weniger, weshalb man die paar Monate mit Maske nicht einfach durchstehen kann, trotz negativer "Gefühle".

Das sind mittlerweile, je nach Wohnort, nicht nur ein Paar Monate.

 

[matzl]

Argumentierst du jetzt gegen dich selbst? Weil dann verstehe ich noch weniger, weshalb man die paar Monate mit Maske nicht einfach durchstehen kann, trotz negativer "Gefühle".

Nönö alles gut! Hier geht's ja scheinbar manchen drum die Masken garnicht mehr abzuschaffen.

 

[Macbeatnik]

Mit dieser Argumentation kann man jeden Zwang rechtfertigen, natürlich liegt der "Denkfehler" immer bei denjenigen die für die Freiheit plädieren.

Wie ist denn die Definition der Maskenpflicht in deinen Augen oder anders gefragt, warum wurde eine Maskenpflicht denn ausgesprochen, nur um Leute zu gängeln und ihrer Freiheit zu berauben oder gab es da noch etwas anderes was für das Tragen der Maske spricht.

Hier geht's ja scheinbar manchen drum die Masken garnicht mehr abzuschaffen.

Das schliesst du woraus(?), mich stört die Maske auch, obwohl ich mich eigentlich schon daran gewöhnt habe, nichtsdestotrotz halte/hielt ich die Maskenpflicht für durchaus gerechtfertigt, mit einem kleinen Beitrag meinerseits schütze ich ggf. andere. Ist nicht zuviel verlangt. Das sich das mit geänderten Pandemiegeschehen dann auch ändern kann ist wie ich finde positiv und ein Ende ja absehbar.

 

[Martin Wendel]

Mit dieser Argumentation kann man jeden Zwang rechtfertigen, natürlich liegt der "Denkfehler" immer bei denjenigen die für die Freiheit plädieren.

Was ist "die Freiheit"? Warum vereinnahmst du den "Freiheits"-Begriff für jene, die sich gegen Maßnahmen wehren oder diese kritisieren? Warum meinst du, dass jene, die sich an Maßnahmen halten oder diese für sinnvoll erachten, nicht für "Freiheit" sind?

 

[FrankR]

Wie ist denn die Definition der Maskenpflicht in deinen Augen oder anders gefragt, warum wurde eine Maskenpflicht denn ausgesprochen, nur um Leute zu gängeln und ihrer Freiheit zu berauben oder gab es da noch etwas anderes was für das Tragen der Maske spricht.

Lassen wir's - die Diskussion bringt einfach nichts. Für viele scheint die Maske einfach ein wichtiger Teil ihres Lebens geworden zu sein, für wieviele wird man genau dann sehen, wenn es keine Pflicht mehr gibt.

 

[Rubber Duck]

Doch, bei gesundheitlichen Problemen und Vorerkrankungen ist das recht einfach.

Nein, so einfach ist es nicht, auch nicht mit Vorerkrankung.

 

[FrankR]

Was ist "die Freiheit"? Warum vereinnahmst du den "Freiheits"-Begriff für jene, die sich gegen Maßnahmen wehren oder diese kritisieren? Warum meinst du, dass jene, die sich an Maßnahmen halten oder diese für sinnvoll erachten, nicht für "Freiheit" sind?

Ich argumentiere mit dem Freiheitsbegriff im Sinne von "Abwesenheit von Zwang".

 

[ottomane]

Nur weil man einen Maske auf hat, heißt es nicht dasig schützt.

Im Ernst? Kommen jetzt die ganz dicken Argumente?

Nein, so einfach ist es nicht, auch nicht mit Vorerkrankung.

Dann wird der Arzt wohl seine Gründe haben, z.B. Nutzen und Risiko gegeneinander abwägen. Oder er hat Gründe, anzunehmen, dass die Erkrankung gar nicht so schlimm ist, dies zu rechtfertigen.