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Corona und impfen

FuAn

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Wie ist die Regelung in den USA? In D hat ein Jurist im Rundfunk gesagt, als es um Impfpflicht ging, dass es nicht so einfach ist und im Arbeitsvertrag stehen muss.
Dies bedeutet, dass die Impfpflicht für neue Mitarbeiter gültig ist. Altverträge sind davon nicht betroffen und müssten im Falle neu gestaltet und vom MA unterzeichnet werden.

Es wird bestimmt juristische Auseinandersetzungen geben, da das Thema vertraglich nicht geregelt ist.
In den USA gibt es mit wenigen ausnahmen keine Arbeitsverträge und das Arbeitsverhältnis ist "at will". Sprich beide Seiten koennen zu jedem Zeitpunkt ohne Angabe von Gründen einseitig kündigen. Fuer Arbeitnehmer gibt es einiges an rechtlichen Schutz, vor allem, im Bereich der Gleichstellung, Gleichbehandlung etc. Aber theoretisch kann der Arbeitgeber sagen, danke kannst nach hause gehen, wir brauchen dich nicht mehr und muss dich ab dem Zeitpunkt auch nicht mehr bezahlen.
Hört sich in der Theorie aber schlimmer an als es letztlich ist.
Arbeitgeber führen auch vor jeder Einstellung Drogentests durch und koennen diese jederzeit auch unangekuendigt durchführen. Die Bundesregierung hat vor 2~3 Wochen festgestellt, dass AGs Impfnachweise verlangen koennen. Einige Gouverneure haben versucht Gesetze auf Staatenebene durchzusetzen, die Verhindern sollen, dass Impfnachweise verlangt werden koennen, wenn dann koennte es da zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommen, aber Bundesrecht sticht Einzelstaatenrecht, das wird sich schnell regeln. Und fuer Bundesangestellte soll die Impf- / Testpflicht heute angekündigt werden. Das wird sich daher bei den AGs ganz schnell durchsetzt.

Zur Testpflicht fuer Geimpfte und Genesene, wenn wuerde nur ein PCR Test sinn machen, und zu Bedenken ist auch, dass es nur ein weiterer Triumph fuer die Impf-Schwurbler waere, da sie darin eine Bestätigung ihrer Impfskepsis sehen wuerden und viele die vielleicht bisher nur zögern, werden sich ganz einfach belatschern lassen "siehst impfen bringt eh nix also warum das Risiko, wenn auch noch so klein eingehen"
Der Nutzen geimpfte, die mit geringem Risiko infiziert und infektiös sind auszusortieren, steht imho in keiner Relation zu den Kosten und Risiken fuer die Impfkampagne. Ich erinnere an die Zahl aus den USA 5192 dokumentierte breakthrough infections bei 161mio infizierten und das zu einem Zeitpunkt zu dem Delta auch hier schon deutlich verbreitet war.
Und an dieser Stelle wieder meine Frage, wenn wir also wirklich so Insiderzgetrieben jegliche Infektion verhindert werden soll, dann kann man nicht mehr logisch gegen eine Impfpflicht argumentieren und diese müsste kommen bevor man bereits geimpfte wieder mit Auflagen versieht. Denn entweder ist Covid19 gefährlich genug dass der Staat jegliche Gefahr der Infektion abwenden muss, dann kann die logische Konsequenz nur sein Impfpflicht, oder es ist eben nicht so und wir behandeln einfach die Erkrankten und wer stirbt hat Pech gehabt.
Ein weiteres Argument, fordern wir in Zukunft dann auch PCR Tests auf Grippe bei Einreise? Wenn, dann warum nicht? Wo ziehen wir die Grenze?
 
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Mitglied 241048

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...dass die Dunkelziffer anhand asymptotischer Verläufe brutal ist.

Ich denke, du meintest asymptomatisch. Eine Aysmptote beschreibt in der Mathematik eine Gerade, der sich eine ins Unendliche verlaufende Kurve beliebig nähert, ohne sie zu erreichen.
 
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Mitglied 246454

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Ich habe die Erfahrung anders gesehen.
Nach den Osterferien waren 3 Familien Corona Positiv (Je Vater & Mutter). Bei zwei waren die Symptome sehr ausgeprägt, sodass Diese tatsächlich knapp 1 ½ Wochen bettlägerig waren.
In allen 3 Familien sind die Kinder die ganze Zeit Corona Negativ geblieben.
Das fand ich schon spannend.
Wir sind 5 Menschen im Haushalt oder in 2 Haushalten in einem Haus. Wir leben sehr eng miteinander. Sehr zu Beginn von dieser Pandemie meine BF, sie lebt mit uns, infizierte sich aber sie steckte niemand an.
Ende 2020 mein Opa, er lebt mit uns, war infiziert aber er stecke niemand an. Eine von meinen Tanten, sie lebt nich mit uns, so sie und ihre Familie alle infizierten sich und sie waren schwer krank. Ihr Mann hatte einen sehr schweren Verlauf. So es kann sehr unterschiedlich sein🙋🏻‍♀️
 

Mitglied 246454

Gast
Hoffentlich kommt das so nicht....

Der Artikel sagt Zitat
Eine Befürchtung ist, dass die Delta-Variante mutiert und sich dann noch besser verbreiten kann – Read spricht von einer „Delta-Plus“-Variante.
Zitat Ende
Wie wir lesen können Delta Plus gibt es schon https://www.rnd.de/gesundheit/coron...irusvarianten-JGD2UMZMFVEGROKXRRHCSGF7JM.html 🤷🏻‍♀️
 
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FuAn

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Und das impfpflicht Rad in den USA dreht sich weiter… Orange County (Orlando) in Florida! hat seinen Angestellten nun mitgeteilt, dass sie sich bis zum 31. August impfen lassen oder kündigen müssen. Über Ausnahmen für medizinische oder religiöse Gründe behält sich der AG vor über die Genehmigung zu entscheiden. Wird eine Ausnahme gewährt, muss der MA zu jeder Zeit Maske tragen und jeden Montag vor Arbeitsbeginn testen.
 
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Ananas Reinette
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Ich denke und hoffe, dass diese "Impflicht" durch die Hintertür auch bei uns immer mehr zur Mode wird, so muss der Staat nicht als Buhmann herhalten und die verschwurbelten Vögel haben ein echtes Problem damit, auf welchen Arbeitgeber-Kopf sie dann zuerst ihr Häufchen werfen sollen.
 
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maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Naja hierzulande ist eine Impfpflicht per Arbeitsvertrag nicht so einfach - falls sie überhaupt möglich wäre. Alleine die Verarbeitung der Information des Impfstatus ist ohne gesetzliche Regelung dazu nur in wenigen Fällen datenschutzrechtlich möglich. Die beste Lösung bleibt eben eine Impfpflicht per Gesetz, zur Not durch die Hintertür, wie bei Masern.
 
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Ananas Reinette
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Mhm, da hast Du natürlich vollkommen Recht. Aber irgendwie sträubt sich in mir der (eingebildete) vernunftbegabte Mensch, den Leuten irgendetwas gesetzlich aufzuwingen, was so offensichtlich notwendig und vernünftig ist.

Es ist immer ein gutes Zeichen...eigentlich ein trauriges...wenn die Wirtschaft in diese Richtung tendiert, sei es bei der Bekämpfung der Pandemie oder mittlerweile auch beim Thema Klimawandel.

Die Versicherungswirtschaft weiß, was bezüglich letzten Punkt auf uns zukommt und Wirtschaftsverbände waren z.B. für einen zeitlich begrenzten, aber richtig harten Lockdown und nicht dieses Wischiwaschi, weil es eben letztendlich denen nur um Kohle geht.

Wenn die Alarmzeichen und Maßnahmen aus dieser Richtung kommen, kann man schon mal aufhorchen. Da zählen keine Emotionen oder irgendwelche..."Hach-was-fühle-ich-mich-mit-einer-Maske-in-meiner-Freiheit-beschränkt"-Attitüden, da geht es um das Geschäft. Wenn das bedroht ist, dann brennt die Hütte.
 

FuAn

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Mhm, da hast Du natürlich vollkommen Recht. Aber irgendwie sträubt sich in mir der (eingebildete) vernunftbegabte Mensch, den Leuten irgendetwas gesetzlich aufzuwingen, was so offensichtlich notwendig und vernünftig ist.

Es ist immer ein gutes Zeichen...eigentlich ein trauriges...wenn die Wirtschaft in diese Richtung tendiert, sei es bei der Bekämpfung der Pandemie oder mittlerweile auch beim Thema Klimawandel.

Die Versicherungswirtschaft weiß, was bezüglich letzten Punkt auf uns zukommt und Wirtschaftsverbände waren z.B. für einen zeitlich begrenzten, aber richtig harten Lockdown und nicht dieses Wischiwaschi, weil es eben letztendlich denen nur um Kohle geht.

Wenn die Alarmzeichen und Maßnahmen aus dieser Richtung kommen, kann man schon mal aufhorchen. Da zählen keine Emotionen oder irgendwelche..."Hach-was-fühle-ich-mich-mit-einer-Maske-in-meiner-Freiheit-beschränkt"-Attitüden, da geht es um das Geschäft. Wenn das bedroht ist, dann brennt die Hütte.

Dazu muss man sagen, dass in den USA jeder Arbeitgeber ab einer gewissen Größe, selbst auch der Krankenversicherer für die MA ist. Es ist ein Service Provider dazwischen geschaltet, u.a. damit der AG kein Zugriff auf die Gesundheits-/Abrechnungsdaten der einzelnen Mitarbeiter hat. Diese haben mit dem cares Act im letzten Jahr die Auflage bekommen, dass für Covid Behandlungen keine selbstbehalte von den Versicherten zu verrechnen sind.
Aber das finanzielle Risiko trägt der AG als Versicherer und eine Impfung ist billiger als die Krankenhausbehandlung. Impfstoff bezahlt der Staat und die Verabreichung wird mit der Versicherung abgerechnet falls versichert, wer nicht versichert ist, da bezahlt der Staat auch die Verabreichung.
Das wirtschaftliche Interesse der Unternehmen an den Impfungen ist also enorm.
 

Mitglied 233949

Gast
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Mitglied 246615

Gast
Mhm, da hast Du natürlich vollkommen Recht. Aber irgendwie sträubt sich in mir der (eingebildete) vernunftbegabte Mensch, den Leuten irgendetwas gesetzlich aufzuwingen, was so offensichtlich notwendig und vernünftig ist.
In mir auch! Ich bin überzeugt, so mancher Impfgegner wird sich spätestens dann impfen lassen, wenn die Impfung in seinem gewünschten Urlaubsland zur Einreisebedingung wird. Ich bin überzeugt, dazu wird es kommen.

Letzten Winter habe ich öfter geäuért, warum machen wir nicht einmal für vier Wochen richtig dicht. Und das frühzeitig. Dann gibt es eine Zeit, in der wir lockern können. Bei Bedarf wird erneut vollstnädig heruntergefahren. Das hätte ich für jedermann verständlicher und mit weniger Nebenwirkungen gesehen als bei diesem bisschen Schließen, mehr schließen, noch mehr schießen, können noch nicht lockern im Monats-Abstand.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Ich hatte Sonntag geschrieben, dass ab Montag in Solingen die Restaurants, Hallenbäder etc. pp schließen müssen. Am Sonntag Abend gab es dann jedoch eine "neue" Coronaverordnung. Einziger Unterschied, Inzidenzstufe 3 gilt erst bei 8 Tagen über 50, nicht nach 3. Also bekam Solingen nochmal eine Schonfrist, hätte dann also übermorgen schließen müssen. Und jetzt? Wurde die Inzidenzstufe 3 bis Mitte August ausgesetzt. Also bleibt alles offen.

Offenbar hat man also doch noch bemerkt, dass die Inzidenzstufen aus dem Winter ohne hohe Impfquote und Schnelltests nicht wirklich Sinn für den Sommer machen. Das dies erst einen Tag vor Restaurantsschließungen auffällt zeigt in aller Deutlichkeit, mit welcher Planlosigkeit vorgegangen wird.

Ich bin echt gespannt, was den Herren und Damen rund um Laschet bis Mitte August einfällt, denn dann muss es ja schon ne neue Verordnung geben.

Mal eine Frage in die Runde: glaubt eigentlich jemand, dass wir zum Schulstart funktionierende Konzepte haben? Also bsp. flächendeckende PCR-Poolmessungen und enstprechende Regeln und Prozesse was bei positiven Tests passiert? bei welchen Bedingungen wieder auf Wechselunterricht umgestellt wird? Lüftungskonzepte oder Anlagen etc. pp? oder wird die Regierung vom Schulstart ähnlich überrascht werden wie von der Feriensaison? Wir werden es sehen.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Wahrscheinlich sind die völlig überrumpelt, dass (zB morgen hier in S.H.) schon Schulstart ist [emoji15]

Es ist alles so gekommen, wie man vor den Ferien absehen konnte.

Fälle werden mit Delta zunehmen, es wird mehr geimpfte Menschen geben, deswegen andere Zusammenhänge als nur Inzidenz nötig - getan hat man substantiell nichts.

Schule - keine neue Planung, absehbar, dass 🦠 eingeschleppt werden - getan hat man nichts. Keine neuen Konzepte, schon gar keine Lösungen.

Man muss schon sagen, dass so viele Leute ob des Themas Corona und damit auch des Impfens müde sind, ist auch ein Stück weit Versagen der Politik, man fängt sie einfach nicht genug ein und nimmt sie nicht genug mit.

Wenn ich dann das Gesülze vom Laschet höre, kriege ich zunehmend eine Fönwelle im Nacken. Und es ist so absehbar, der nimmt sich vor, nichts machen, keine Wähler verschrecken, Kanzler werden und dann Überraschung - schauen wir mal auf den Oktober / November nach der Wahl.

Wenn schon ein Kanzler in spe so rumeiert, tun es die Bürger auch. Genau das sehen wir doch jetzt.
 
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