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Es ist einfach eine absolute Frechheit der Industrie, insbesondere hier im Beispiel von Canon. Wir alle haben irgendwann mal Probleme mit Druckern, viele dieser "Fehler" sind aber vom Hersteller gewünscht, werden in das Gerät programmiert. Und in meinem Netzwerk hörte ich dazu Beispiele von HP, von Brother und auch von Epson.
Beispiel bei mir ist nun der Canon MX925, einer der teureren Tintenstrahldrucker.
Ohne jemals Probleme gehabt zu haben, ging von heute auf morgen das Gerät auf den berühmten "Supportcode B200". Mit dem lapidaren Hinweis versehen, man solle das Gerät zum Service geben. Laut dem, was ich recherchieren konnte, wird in solchen Fällen schnell mal der Druckkopf oder Druckkopf und Hauptplatine gewechselt, zu Kosten, zu denen ich ohne weiteres einen neuen Drucker kaufen kann.
Aber die Industrie behauptet ja bis heute, es gäbe keine "geplante Obsoleszenz" - der geplante, frühzeitige Verschleiß von Geräten. Eine lächerliche Lüge, die mich so richtig sauer macht. Vor allem auch, weil die Politik hier einfach nicht einschreitet und so etwas verbietet. Und das, obwohl es genug Belege und Beweise dafür gibt, dass die Industrie hier mit allen Mitteln funktionierende Geräte über Software gesteuert oder über winzige, aber für den Betrieb von Geräten elementare frühzeitig verschleißende Bauteile kaputt gehen lässt, damit entweder teure Reparaturen bezahlt werden oder Geräte weit vor der Zeit durch Neukauf ersetzt werden sollen.
Was machte ich also nun mit meinem bis dahin einwandfrei arbeitenden Drucker (nach einer kurzen Recherche im Netz fand ich ein paar mögliche Anleitungen):
Ich habe den Netzstecker gezogen, ein paar Minuten gewartet.
Dann habe ich den Netzstecker wieder eingesteckt, der Drucker wollte sofort starten. Dann habe ich schnell die "Abbruch-Taste" (rotes Dreieck im Kreis) gedrückt und gehalten, dazu die "Ein-Ausschalttaste" ebenso grdrückt und gehalten.
Nachdem der Drucker ein wenig gelaufen ist, habe ich die Abbruchtaste losgelassen, die Ein-Ausschalttaste aber weiter gedrückt gehalten. Währenddessen der Drucker etwas rumgerödelt hat, habe ich die Abbruchtaste 5 mal nacheinander kurz gedrückt - und dabei immer weiter die Ein-Ausschalttaste gehalten, bis eine Meldung im Display erscheint, dass der Drucker beim letzten Ausschalten nicht ordnungsgemäß ausgeschaltet wurde. Diese Meldung mit OK bestätigt, die Ein-Ausschalttaste losgelassen und den Drucker normale ausgeschaltet.
Nach dem erneuten normalen Einschalten geht nun wieder alles.
Ich bin ja froh, dass der Drucker nun wieder arbeitet, aber absolut angefressen, dass ein erneuter Beweis der geplanten Obsoleszenz nicht zu einer Verhaltensänderung der Industrie führen wird. Wir haben ja noch genug Umwelt, um diese zu zerstören, oder was meinen die Damen und Herren von Canon dazu?
Vielleicht hilft das ja mal einem Forumsmitglied, Danke für die Aufmerksamkeit
Beispiel bei mir ist nun der Canon MX925, einer der teureren Tintenstrahldrucker.
Ohne jemals Probleme gehabt zu haben, ging von heute auf morgen das Gerät auf den berühmten "Supportcode B200". Mit dem lapidaren Hinweis versehen, man solle das Gerät zum Service geben. Laut dem, was ich recherchieren konnte, wird in solchen Fällen schnell mal der Druckkopf oder Druckkopf und Hauptplatine gewechselt, zu Kosten, zu denen ich ohne weiteres einen neuen Drucker kaufen kann.
Aber die Industrie behauptet ja bis heute, es gäbe keine "geplante Obsoleszenz" - der geplante, frühzeitige Verschleiß von Geräten. Eine lächerliche Lüge, die mich so richtig sauer macht. Vor allem auch, weil die Politik hier einfach nicht einschreitet und so etwas verbietet. Und das, obwohl es genug Belege und Beweise dafür gibt, dass die Industrie hier mit allen Mitteln funktionierende Geräte über Software gesteuert oder über winzige, aber für den Betrieb von Geräten elementare frühzeitig verschleißende Bauteile kaputt gehen lässt, damit entweder teure Reparaturen bezahlt werden oder Geräte weit vor der Zeit durch Neukauf ersetzt werden sollen.
Was machte ich also nun mit meinem bis dahin einwandfrei arbeitenden Drucker (nach einer kurzen Recherche im Netz fand ich ein paar mögliche Anleitungen):
Ich habe den Netzstecker gezogen, ein paar Minuten gewartet.
Dann habe ich den Netzstecker wieder eingesteckt, der Drucker wollte sofort starten. Dann habe ich schnell die "Abbruch-Taste" (rotes Dreieck im Kreis) gedrückt und gehalten, dazu die "Ein-Ausschalttaste" ebenso grdrückt und gehalten.
Nachdem der Drucker ein wenig gelaufen ist, habe ich die Abbruchtaste losgelassen, die Ein-Ausschalttaste aber weiter gedrückt gehalten. Währenddessen der Drucker etwas rumgerödelt hat, habe ich die Abbruchtaste 5 mal nacheinander kurz gedrückt - und dabei immer weiter die Ein-Ausschalttaste gehalten, bis eine Meldung im Display erscheint, dass der Drucker beim letzten Ausschalten nicht ordnungsgemäß ausgeschaltet wurde. Diese Meldung mit OK bestätigt, die Ein-Ausschalttaste losgelassen und den Drucker normale ausgeschaltet.
Nach dem erneuten normalen Einschalten geht nun wieder alles.
Ich bin ja froh, dass der Drucker nun wieder arbeitet, aber absolut angefressen, dass ein erneuter Beweis der geplanten Obsoleszenz nicht zu einer Verhaltensänderung der Industrie führen wird. Wir haben ja noch genug Umwelt, um diese zu zerstören, oder was meinen die Damen und Herren von Canon dazu?
Vielleicht hilft das ja mal einem Forumsmitglied, Danke für die Aufmerksamkeit