Eine frohe Adventszeit wünscht Apfeltalk
  • Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Unser Dezember-Wettbewerb steht unter dem Thema Zeitreise - Macht mit und beteiligt Euch mit Euren kreativen Fotos! Zum Wettbewerb --> Klick

Buch gesucht: Computer für Senioren

quiddjes

Altgelds Küchenapfel
Registriert
08.10.09
Beiträge
4.046
Moin,

zunächst einmal möchte ich um Entschuldigung bitten: Ich bin hier falsch, aber ich wüsste nicht, wo ich sonst fragen sollte.

Ich habe einen Bekannten, der bald 80 wird und ziemliche Schwierigkeiten hat, mit seinem Computer umzugehen. Wenn man ihm was erklärt, schreibt er sich alles Schritt für Schritt auf und wenn er das nochmal machen muss, arbeitet er diese Liste akribisch ab. Der hat Aktenordner voll mit solchen Anleitungen. Das Problem ist: Er versteht das Gerät nicht. Ist mal was anders als beim letzten Mal (Programm merkt sich den verwendeten Ordner), steht er da und ruft mich abends um 23:00 an. Er weiß nicht, wie man Fenster kleiner macht oder minimiert, wie man ein Programm beendet, die Website (!) von web.de ist sein "Mailprogramm", was ein Mailprogramm wirklich ist und welche Vorteile das hat, weiß er nicht. Wenn er ein Blatt scannt, merkt er sich den Namen für wenige Minuten, braucht er das Blatt später nochmal, scannt er es auch noch ein weiteres Mal. Wenn ich das sehe, kriege ich die Krise, echt. Er trifft die Windowstaste und erschrickt, weil er nicht weiß, wie er die Kacheln wieder wegkriegt. Und so weiter und so fort.

Nun suche ich ein Buch für wirklich technikferne Menschen, damit er wenigstens zentrale Dinge versteht: Fensterhandling, Was ist ein Ordner, was ist eine Datei? Was ist eine Website, was ist eine Mail?

Warum ich hier falsch bin: Er hat Windows 8.1 (und darüber sollte es in dem Buch auch gehen), aber vielleicht hatten welche von euch ja auch schonmal das Problem.


Gruß und vielen Dank


Ralf
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.108
soll nicht belehrend sein, aber braucht er einen Computer unbedingt? Mit 80 Jahren ist das eine andere Generation, die noch ohne Computer aufgewachsen ist. Da muss man es nicht reinknüppeln, zumal er es wahrscheinlich ohnehin nicht verstehen wird.

zu normalen Zeiten (TM) hätte ich einen VHS Kurs vorgeschlagen. Da trifft man eventuell gleichgesinnte, hat einen Dozenten, der im Idealfall auch auf sein Gegenüber eingehen kann… aber auch das ist schon grenzwertig, sehr fragwürdig, ob trockenes Lesematerial etwas am Verständnis ändert.
 

quiddjes

Altgelds Küchenapfel
Registriert
08.10.09
Beiträge
4.046
Ja, braucht er. Er leitet eine Selbsthilfegruppe, mit denen er sich virtuell treffen muss. Er muss Anträge digital stellen für Fördermittel, er möchte auch mal was bei eBay kaufen, ohne mich anrufen zu müssen, wie es geht.


Ralf
 

Iphonehepsch

Gloster
Registriert
04.04.19
Beiträge
65
...ja das mit den Computer ist natürlich sehr problematisch noch dazu wenn ein gewisses Alter erreicht ist , ich kann davon ein Lied singen bin selbst bald in seinem Alter und meine Ehefrau ist schon darüber und da hat sie auch permanent Probleme mit ihrem iPhone. Was hilft, am besten die Hilfe vom Helfer denn Bücher sind nicht sehr geeignet darüber schläft man oft ein. Ich hatte anfangs auch zwei Superhelfer fast 24 Std. zur Verfügung war vor über 20 Jahren ja das hat mich auf die Linie gebracht da kann ich dann nur dieser Person raten einen Computerkurs bei einer Seniorenhilfe zu besuchen wo und wann erfährt er am besten über seine vorhandene Selbsthilfegruppe.
Heinz
 
  • Like
Reaktionen: Wuchtbrumme

Janelle

Starking
Registriert
21.09.18
Beiträge
221
Nun suche ich ein Buch für wirklich technikferne Menschen, damit er wenigstens zentrale Dinge versteht: Fensterhandling, Was ist ein Ordner, was ist eine Datei? Was ist eine Website, was ist eine Mail?
Buch wüsste ich keines, aber er könnte mal bei Youtube schauen, dort gibt es Videoreihen auch für absolute Anfänger - dies hier habe ich z.B. gerade gefunden, ganz lieb erklärt, so dass wirklich jeder es versteht. (Gut, da geht es um Win 10, aber auf dem Kanal gibt es auch Win 8 Videos.) Generell wäre es aber vlt. besser, wenn er auf Win 10 umsteigen könnte, ich habe auch den Eindruck, dass es da mehr Anleitungen gibt. Und wenn er dann ein bisschen besser ist: Blogs und Foren.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.108
Windows 8 (auch 8.1) war auch für ein OS aus Redmond besonders wirr, von daher wäre Windows 10 vielleicht wirklich zu empfehlen. Allerdings sind dann auch die wenigen gewohnten Dinge alle wieder neu.
 

quiddjes

Altgelds Küchenapfel
Registriert
08.10.09
Beiträge
4.046
Danke für euer Input, ich werde das mit ihm mal diskutieren.


Ralf
 

joe024

Rheinischer Winterrambour
Registriert
07.04.05
Beiträge
918
Gibts in der Nähe evtl. einen Seniorentreff, die auch ein Internetcafe betreiben? Dort gibts oft "Live-Hilfe"

Ich habe schon oft mit Senioren zu tun gehabt, die sich unbedingt einen PC kaufen wollen/müssen und dann nicht klar kommen. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Altenpfleger sehr oft.

Das Problem ist das Denken aus einer anderen Generation. Da gab es keine virtuellen Welten, kein dubioses Internet, das "irgendwo" sitzt. Webseiten sind "installiert", Dienste wie web.de/Yahoo usw. werden als "auf dem Rechner als Programm" betrachtet.

Ich habe das mehrmals so gehandhabt:
Das erste, was ich den Leuten beibrachte war, den Rechner starten, beenden, Ordner einrichten und Word zu installieren.
Später dann, eine Mail zu verschicken und zu empfangen.

Man sollte es strukturiert und einfach halten - die Herrschaften experimentieren sowieso herum.
Meinen "Support" habe ich dann immer per Mail gemacht - was auch erstaunlich gut klappte.

Daneben habe ich lange in einem Seniorentreff mit Internetcafe als "Betreuer" gearbeitet.
Ja, da gab es die Dame, welche auch eine Selbsthilfegruppe leitete, die dann jede Mail, die sie verschickte und empfing, ausdrucken wollte!!
Grund: "Ich muss das doch irgendwo ordnen"

Dieses "Ordnen" haben wir dann mit 2 simplen Ordnern gelöst, die auf dem Schreibtisch abgelegt waren.
Übrigens waren die meisten Windowsnutzer, teils mit uralt Geräten.

Eine Erkenntnis daraus war:
Ich darf ihnen nicht meine Ideen nahe bringen, meine Programmvorlieben usw. Sie finden früher oder später ihren eigenen Stil.

Eine Idee wäre, dem Herrn die Nutzung von Youtube zu erklären. Hier findet sich ja massenhaft Hilfs- und Erklärungsmaterial.

Soviel mal von mir....

P.S. Ich bin 1962 geboren und bin seit Anfang der 90er mit PC und Co aktiv. Dementsprechend habe ich mich bis heute permanent mit der Technik und ihrer Entwicklung beschäftigt.
Aber: Ich finde in meinem Job immer wieder gleichaltrige, die sich nie großartig für PC und die umgebende Technik interessiert haben. Denen fehlt heute das Wissen, da immer mehr online vorausgesetzt wird.
Da war dann der Satz: "Computer brauch ich nicht....Internet ist überbewertet..." usw.
Aber dann plötzlich wird ein Onlineformular verlangt oder der Betroffene muss sich mit Sprachmenüs herumschlagen...
 

quiddjes

Altgelds Küchenapfel
Registriert
08.10.09
Beiträge
4.046
Ja, davon kann ich Lieder singen. Als er sein Passwort fürs Onlinebanking brauchte, funktionierte das nicht. Grund: Das war noch das Initialpasswort, das er vor zwei Jahren zugeschickt bekam. Daraufhin wollte er der Bank einen BRIEF (!) schreiben, damit die ihm ein neues zusenden. Ich hab ihm dann erklärt, dass das für alle Beteiligten (sogar für die Bank) einfacher ist, wenn er das online selbst anfordert -- schon weil das dann ein maschineller Prozess ist, wo kein Mensch eingreifen muss.

Dann hab ich meine Kreditkarte zur Verfügung gestellt, weil er online was kaufen wollte und meinte dann, er werde mir das per Telefonbanking zurücküberweisen. Ich hab gedacht, ich hätte mich verhört, aber der meinte das wirklich ernst.

Für solche Leute fährt der Zug zusehends ab. Wir stehen kurz vor dem e-Rezept und der digitalen Krankenakte. Da kriegst du im Zweifel kein Papier mehr in die Hand (oder nur noch auf besonderen Wunsch, der gleichzeitig aussagt wie "ich hab den Anschluss verpasst"), weil das alles virtualisiert ist. Der hat früher für seine SHG Briefe mit der Hand geschrieben, kopiert und dann personalisiert. Eh, Alter, das haben wir schon in der Schule besser hingekriegt. Und wenn er jemandem mailt, dann sucht der sich eine alte Mail des Empfängers raus und antwortet darauf -- mit falschem Betreff, falschem Zitat und völlig anderem Bezug und Kontext. Ich hab ihm jetzt erklärt, dass jemand wie ich, der am Tag 50 Mails bekommt und versendet, sowas nicht hilfreich findet, weil schon die Anzeige nach Konversation ein völliges Chaos mit sich bringt. Und dass man in einer med. SHG die Empfänger ins BCC setzt, weil einen Empfänger schlichtweg nichts angeht, wer die Mail sonst noch bekommt, war auch ein bisschen Schulungsarbeit.

Ich will ihn jetzt wieder auf die Schiene setzen, aber damit ich nicht bei Adam und Eva anfangen muss, dachte ich mir, dass er sich die wirklich grundlegendsten Basics vielleicht anlesen kann.


Ralf *war schon Nerd, als ein Nerd noch Computerfreak hieß ;)
 

Scotch

Graue Herbstrenette
Registriert
02.12.08
Beiträge
8.162
Windows 8 (auch 8.1) war auch für ein OS aus Redmond besonders wirr, von daher wäre Windows 10 vielleicht wirklich zu empfehlen.

Meine Mutter (79) hat exakt die gleiche "Herangehensweise" mit macOS. Ich werde irgendwann mal Aktenordner voll damit finden, wie man Mails in den Spam-Folder verschiebt, denn das habe ich noch "nie" erklärt... 😉 Und auch für meinen Vater ist web.de "das Mailprogramm" - den parallel eingerichteten Mail-Client fasst er nicht an.

Die Herausforderung ist völlig OS-unabhängig, denn wenn man das Konzept von Dateiablage, Dateiverwaltung, Fenstermanager usw. nicht versteht, dann ist die Baustelle da. Dann helfen nur Rezepte und wehe das Icon hat nach dem Update eine andere Farbe.

@quiddjes Was ist denn mit iPad statt PC? Meine Beobachtung ist, dass die Abwesenheit von Datei- und Fenstermanagern hilft... Auch nach Updates ändert sich die Bedienung einer App nur selten. Ich kriege deutlich weniger Rückfragen zu Smartphone und Tablets, als zu PCs - egal ob macOS oder Windows.

Für Videocalls und Web sollte das doch gehen?
 

quiddjes

Altgelds Küchenapfel
Registriert
08.10.09
Beiträge
4.046
Ich werde ihn nicht dazu motivieren können, ein neues Gerät zu kaufen, zumal ich gar nicht weiß, ob man seinen Scanner dazu überreden kann, auf sein iPad zu scannen ;)


Ralf
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
Registriert
12.07.15
Beiträge
932
Vielleicht wird er ja begeistert davon sein, dass er direkt mit dem iPad scannen kann.
 

quiddjes

Altgelds Küchenapfel
Registriert
08.10.09
Beiträge
4.046
Nein, wenn Knicke drin sind (oft bei Briefen) ist das oft schlecht und wenn man erst kontrollierte Lichtbedingungen herstellen soll, die in einem Scanner schon herrschen, dann ist das mit dem iPad eher umständlich.


Ralf
 

MacAlzenau

Golden Noble
Registriert
26.12.05
Beiträge
22.625
Das erste, was ich den Leuten beibrachte war, den Rechner starten, beenden, Ordner einrichten und Word zu installieren.
<Hervorhebung von mir>

Eine Erkenntnis daraus war:
Ich darf ihnen nicht meine Ideen nahe bringen, meine Programmvorlieben usw. Sie finden früher oder später ihren eigenen Stil.
Und warum dann unbedingt als erstes ein kommerzielles und proprietäres Programm?
Klingt für mich nach dem klassischen Microsoft-Junkie, der nichts anderes kennt. Oder alle anderen abhängig machen will.

Heißt nicht, daß ich dein Angebot an ältere nicht so computeraffine Menschen nicht schätze.

Ich befürchte mittlerweile eher, daß gerade die Jüngsten nicht mehr weiterwissen, wenn mal Über's-Tablett-Wischen nicht weiterhilft.
 
  • Like
Reaktionen: AndaleR

Benutzer 188258

Gast
Moin,

zunächst einmal möchte ich um Entschuldigung bitten: Ich bin hier falsch, aber ich wüsste nicht, wo ich sonst fragen sollte.

Ich habe einen Bekannten, der bald 80 wird und ziemliche Schwierigkeiten hat, mit seinem Computer umzugehen. Wenn man ihm was erklärt, schreibt er sich alles Schritt für Schritt auf und wenn er das nochmal machen muss, arbeitet er diese Liste akribisch ab. Der hat Aktenordner voll mit solchen Anleitungen. Das Problem ist: Er versteht das Gerät nicht. Ist mal was anders als beim letzten Mal (Programm merkt sich den verwendeten Ordner), steht er da und ruft mich abends um 23:00 an. Er weiß nicht, wie man Fenster kleiner macht oder minimiert, wie man ein Programm beendet, die Website (!) von web.de ist sein "Mailprogramm", was ein Mailprogramm wirklich ist und welche Vorteile das hat, weiß er nicht. Wenn er ein Blatt scannt, merkt er sich den Namen für wenige Minuten, braucht er das Blatt später nochmal, scannt er es auch noch ein weiteres Mal. Wenn ich das sehe, kriege ich die Krise, echt. Er trifft die Windowstaste und erschrickt, weil er nicht weiß, wie er die Kacheln wieder wegkriegt. Und so weiter und so fort.

Nun suche ich ein Buch für wirklich technikferne Menschen, damit er wenigstens zentrale Dinge versteht: Fensterhandling, Was ist ein Ordner, was ist eine Datei? Was ist eine Website, was ist eine Mail?

Warum ich hier falsch bin: Er hat Windows 8.1 (und darüber sollte es in dem Buch auch gehen), aber vielleicht hatten welche von euch ja auch schonmal das Problem.


Gruß und vielen Dank


Ralf
Hallo Ralf,
das hört sich alles nach einem technischen Downgrading an. Schreibmaschine, Faxgerät, handschriftliche Notizen, Notizkalender, Hängeregistratur etc. Alles schön manuell wie "Früher". Für Videokonferenzen ggf. ein iPad o.ä.
 
  • Like
Reaktionen: Wuchtbrumme

Iphonehepsch

Gloster
Registriert
04.04.19
Beiträge
65
Und warum dann unbedingt als erstes ein kommerzielles und proprietäres Programm?
Klingt für mich nach dem klassischen Microsoft-Junkie, der nichts anderes kennt. Oder alle anderen abhängig machen will.
…da muß ich dem Verfasser zustimmen „Word“ nein für den Anfang nicht da reicht der Texteditor u.ä. Viel viel einfacher und schnell begreifbar auch für betagte Menschen, ja ein Seniorfentreff für den Austausch von Erfahrungen unter älteren Mitmenschen in unsere doch sehr oberflächlichen Gesellschaft die es ja nicht mal schafft sich einheitlich zu einer lebensbedrohenden weltweiten Pandemie zu positionieren (mein Körper gehört mir - klar und das Intensivbett gehört dann auch mir) ist ein sehr gelungener Weg sich mit der kruden Computertechnik vertraut zu machen. Onlinebanking das ist eigentlich die Krönung seines „Informatik-Wissen“ und muß sehr bedacht geführt werden denn leicht erliegt der User dort den räuberischen Fallen der modernen Raubtechnik und weg ist das Ersparte. In meiner Erfahrungszeit konnte ich darüber einiges lernen und habe dieses Wissen oftmals auch mitten in der Nacht an die betreffenden Fragensteller weiter gegeben doch die damaligen Nutzer dieser Erfahrungen die unterstützen jetzt allesamt die himmlischen Heerscharen bei ihren App`s auf den Socialmedien- leider.
Heinz
 

quiddjes

Altgelds Küchenapfel
Registriert
08.10.09
Beiträge
4.046
Hallo Ralf,
das hört sich alles nach einem technischen Downgrading an. Schreibmaschine, Faxgerät, handschriftliche Notizen, Notizkalender, Hängeregistratur etc. Alles schön manuell wie "Früher". Für Videokonferenzen ggf. ein iPad o.ä.

Nein, das kann nicht der Weg sein, weil man in Bälde nichtmal einen Fördermittelantrag auf diese Weise stellen kann.

Ralf
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.108
Nein, das kann nicht der Weg sein, weil man in Bälde nichtmal einen Fördermittelantrag auf diese Weise stellen kann.

Ralf

Da warten wir mal ab. Der Staat (die jeweiligen Regierungen) haben 40 Jahre gebraucht, Digitalisierung überhaupt als Chance zu begreifen und kann jetzt nicht ganze Bevölkerungsschichten ausschliessen wie es leider in Pandemiezeiten viel zu häufig schon passiert („Tickets nur online“).
I**otie.

…da geht noch die restliche durchschnittliche Lebenszeit mindestens einer Generation ins Land, bevor man das vernünftigerweise umschalten darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: AndaleR

joe024

Rheinischer Winterrambour
Registriert
07.04.05
Beiträge
918
Und warum dann unbedingt als erstes ein kommerzielles und proprietäres Programm?
Grundsätzlich war das Denken dann so, daß "Open Source; umsonst usw." irgendwie nicht gut sein kann. Die früheren Generationen haben noch die Denkweise "Qualität kostet auch Geld".

Dann kam aber oft hinzu, daß ja "die Nachbarin" oder wer auch immer, das ja auch benutzen.
Libre Office wurde aber auch angenommen. Mit Editoren hat es meist schlecht funktioniert, weil es keine Vorlagenfunktionalität wie in den Offices gibt.

Im Seniorentreff hatten alle eine Win-Umgebung. Eine Dame hatte aber von ihrem Enkel ein Macbook geschenkt bekommen. Und mit Pages kam sie in kürzester Zeit gut zurecht.
Unter Win habe ich mit den Herrschaften oft Vorlagen erarbeitet und diese dann als Link auf den Desktop gelegt, damit man sie direkt aufrufen kann. Das hat oft vieles vereinfacht.

Der Desktop ist im übrigen zur Übersicht für diese Klientel bestens geeignet, weil
a) das Konzept schlüssig ist (der "Schreibtisch"
b) der Desktop das erste ist, was sie sehen nach dem einschalten.

Da muss man dann manchmal keine komplizierte Ordnerhierarchie erklären, es liegt dann eben alles auf dem "Schreibtisch".