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Brüssel droht Apple mit Strafe

noed

Salvatico di Campascio
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Beiträge
426
Laut Times Online droht Apple eine Strafe von mehr als 300 Millionen Pfund (um die 600 Mio. Euro),
[....]after the European Commission issued a formal objection to the higher prices it charges to download music from iTunes in Britain compared with the Continent.[...]

Den ganzen Artikel findet Ihr hier.

Gruß
Noed
 
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Reaktionen: Tengu
Die Wettbewerbshüter werfen den Unternehmen vor, dass Kunden Online-Musik nur im iTunes-Shop ihres jeweiligen Heimatlandes einkaufen können. Wer beispielsweise auf der belgischen Seite bestellen wolle, müsse eine Kreditkarte einer in Belgien ansässigen Bank haben – die Festlegung der User auf Einkaufsmöglichkeiten lediglich in ihrem Heimatland entspricht aber nun so gar nicht den Prinzipien des europäischen Binnenmarktes. Zudem führt das dazu, dass etwa britische iTunes-Kunden mehr für Songs und Alben bezahlen müssen als Kunden in anderen EU-Mitgliedsstaaten: Britische Kunden zahlen in der Regel circa 1,16 Euro pro Song, während deutsche User beispielsweise normalerweise 99 Euro-Cent bezahlen. Die britischen iTunes-Kunden haben aber nicht die Möglichkeit, auf den iTune-Stores eines anderen EU-Mitgliedsstaates auszuweichen. Die EU-Kommission bemängelt daher, dass die nationale Abschottung der europäischen iTunes-Stores dazu führe, dass die Wahlmöglichkeiten der Kunden beschränkt würden, welche Musik sie zu welchem Preis kaufen können.
ein kleiner Auszug von Heise.de
http://www.heise.de/newsticker/meldung/87782

und der Titel ist vielleicht irreführend. Das ganze ist schon etwas ernster als eine kleine Drohung, heute wurde das Kartellverfahren gegen Apple und 4 Major Labels eingeleitet.
 
ja und? ein Brite hat auch nicht die Möglichkeit mal eben beim MeMa in Bremen einzukaufen.....
 
ich finde das total bescheuert was oben von heise zitiert wurde. das hat mit logik nichts zu tun. die bezahlen halt ein paar cent mehr als wir, ja und? das wird seine gründe haben und sicher nicht einer willenlosen struktur unterliegen.
 
ich würde es zwar sehr begrüssen wenn man überalle im itunes store kaufen könnte.
 
Hab es gerade bei Delta-Radio gehört. Also der Grund sei die Tatsache, dass man ITunes Lieder nur auf einem iPod abspielen könnte. Also ich als Leie halte es für Mist!! Ich hab kein iPod und höre meine iTunes Lieder auf meinem Nokia Handy. Itunes hat mir nie Probleme mit dem Plug-In dafür gemacht.

Also da kenn ich ne andere Software vom reichsten Mann der Welt, die nicht so Pflegeleicht ist.

Gruß Damian
 
ich würde es zwar sehr begrüssen wenn man überalle im itunes store kaufen könnte.

aber? irgendwie ist der satz für mich unvolltändig (-:

die geschichte, dass man die songs nur auf dem ipod spielen kann hab ich auch gehört...JA UND? dann kauf ich mir halt im its nichts. dann geh ich zu musicload und kauf da ein...was sind das für argumente?
 
aber? irgendwie ist der satz für mich unvolltändig (-:

die geschichte, dass man die songs nur auf dem ipod spielen kann hab ich auch gehört...JA UND? dann kauf ich mir halt im its nichts. dann geh ich zu musicload und kauf da ein...was sind das für argumente?

Ich meinte es wäre super wenn man weltweit in alles iTunes Stores einkaufen könnte.
nicht wegen den Preisen sondern wegen der unterschiedlichen Musikangeboten. das wäre ja super...
 
Meine japanischen Konto- oder Kreditkarten sind hier sowieso nicht gültig. Mich störts nidd. Aber grundsätzlich ist das natürlich verboten landesverschiedene Preise zu machen. Je nachdem, wo Du herkommst, hast Du einen anderen Preis?! Frechheit... wird abgeschafft!
 
hm lustig, genau dashab ich mir auch gedacht als dieser quatsch zu ohne DRM kam .. was interessiert mich drm, ich will gefälligst auch nur 30cent weniger zahlen als die amis ...

generell hab ich nichts gegen preisunterschiede, ich kauf ja software auch lieber in US$ wenn es sich rechnet, wie zB eytv hab ich bei denen im US store gekauft und ca. 10eur gespart, fand ich nicht schlecht! und wenn ich mir was übers netz im ausland kaufen kann und es preiswerter ist als hier, sorry hat der händler hier halt pech.

mir als käufer sollte es doch überlassen werde wo ich was kaufe und nicht wer was wie und wo zu welchem preis anbietet.. da sprechen immer alle von globalisierung und so und dann hakt es bei sowas .. dann sollen sie nen einheitswert machen, wie bei paypal zB lokale ährung wird zum festgelegten preis in US$ berechnet oder wie auch immer .. dann hat sich das mit den unterschiedlichen preisen auch ..
 
So schön der europäische Binnenmarkt auch sein mag, man darf dabei nicht vergessen, dass wir in Europa je nach Region immer noch unterschiedliche pro Kopf Einkommen haben, was sicherlich auch noch länger der Fall sein wird... Einen Preis also einfach zu normieren, ist zumeist etwas kurz gedacht; das britische BIP/Kopf hat z.B. das deutsche vor einigen Jahren Thatcher-sei-dank hinter sich gelassen. Unter Umständen erscheint also ein höherer nominaler Preis gerechtfertigt, da die reale Kaufkraft höher liegt.
 
Also ich fände geil wenn sie das ändern würden!
Weil der iTunes store USA hat ungefähr 30% musik oder mehr als der Deutsche!

Würde mich freun wenn dies ändern!
 
Es geht doch gar nicht darum, dass die Preise ueberall gleich sein sollen!

Natuerlich kann Hændler A einen anderen Preis verlangen als Hændler B oder andere Artikel im Sonderangebot haben oder, oder, oder, alles kein Problem.
Es geht darum, dass Apple einem Kunden aus Deutschland verbietet, den britschen Shop zu benutzen, eben so, als wenn nur Deutsche im MeMa in Untertupfingen einkaufen duerften.
Und das ist mit dem gemeinsamen Binnenmarkt in der EU eben nicht mehr møglich (und hat selbst wenn es geændert wird, mit dem US-Shop rein gar nichts zu tun).
 
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Reaktionen: RuthGullit
Blixten skizziert das Problem korrekt. Soweit ich das verstanden habe, geht es um folgenden Aspekte:

Einem EU-Bürger kann nicht verboten werden, in einem anderen EU-Land Waren und Dienstleistungen zu kaufen. Da gibt es sicherlich Probleme mit der USt etc. Daher können die Preise für den Endkunden auch nicht identisch sein (der sog. Bruttopreis).

Auslöser war eine Anfrage/Beschwerde einer britischen Verbraucherschutzorganisation, die sich (verständlicherweise) darüber beschwerte, dass britische Konsumenten im Schnitt ein 30% höheres Entgelt auf vergleichbare Musiktitel entrichten, was nicht nur auf unterschiedliche USt-Steuersätze geschoben werden kann.

Apple argumentiert, dass die Verträge mit Musikverlagen national unterschiedlich sind, was die Preisdifferenzen erklären soll. In der Kritik sind dementsprechend auch die Musikverlage.

Abwarten, was passiert.
 
Es wäre echt cool wenn wir schon bald alle auch im amerikanischen Store oder in anderen europäischen Stores einkaufen könnten. (Beispiel: Ich möchte unbedingt ein finnisches Album, das gibts aber nur im finnischen iTunes Store)
Wie ja hier sicher alle wissen hätten dann auch alle Europäer Zugriff auf die Filme und Fernsehserien die schon lange im amerikanischen Store verkauft werden. (Das Englisch wäre aus meiner Sicht kein Problem. Ich gucke Filme viel lieber auf englisch weil da die Geräuschkulisse meist besser ist und die Stimmen einfach "echt" sind.)

Gruß stocki
 
Eigentlich fände ich das cool in England oder so einzukaufen,aber am liebsten wäre mir natürlich die USA!Aber 300 Millionen Pfund Strafe find ich echt eine Sauerei,die wollen nur wieder ihre Kassen auffüllen!
Ich hoffe trotzdem Apple kommt durch.:-D
 
Jerks

Die spinnen die Briten.
Sie wollen keinen Euro, möchten aber einen Song für 0,99.
Wo ist da die Logik? Wer selbst nichts für den europ. Binnenmarkt tut, hat selbst Schuld.
Wenn ich in London einkaufe, muss ich auch den Preis (in Pfund) akzeptieren, den sie von mir verlangen. Helloooo?
Die Klage hat keine Chance.
 
EU-Kommission: Im Visier stehen die Plattenfirmen

Jonathan Todd, der Sprecher der EU-Kommission, nimmt zu der Kartellklage gegen den iTunes-Betreiber und die Zulieferer Stellung: Apple sei zwar der Leiter des iTunes-Music-Stores, sagte er gegenüber Journalisten, es sei aber richtig, dass vor allem die Plattenfirmen im Visier der Untersuchungen stünden. Der erste iTunes Music Store öffnete seine Pforten am 28. April 2003 und schon damals war es für Apple schwierig, die Musik-Labels mit ins Boot zu bekommen. Für die Ausweitung des Stores im Jahr 2004 auf den europäischen Kontinent sollen die großen Plattenfirmen Universal, Sony BMG, EMI und Warner Music auf unterschiedliche Länder-Stores gepocht haben, sagt Apple. Bislang haben sich laut einer Nachrichtenagentur nur die Hälfte der vier Musikriesen dazu geäußert: Universal Music und EMI sind sich eigenen Angaben zufolge keiner Rechtsverletzung bewusst und wollen auf alle erhobenen Vorwürfe eingehen, Kommentare von Warner Music und Sony-BMG stehen noch aus.