SilverMessi
Erdapfel
- Registriert
- 06.11.12
- Beiträge
- 0
Hahnebüchene Argumentationskette
Was ist denn das für eine hahnebüchene Argumentationskette? Vielleicht wurden sie ja auch nur da eingesetzt, weil sich kein anderes Schwein für diese Märkte interessiert? Und welche Rolle spielen Klang, Präzision und Ortbarkeit bei einer Sonntagspredigt, die es bis zu den Hinterbänklern zu tragen gilt? Also, Referenzen sind das sicher nicht!
Die beiden möchtegern-Highend Designerfirmen mit B am Namensanfang verbauen Billigchassis, die der Cubes liegen im EK unter einem Euro und selbst die kleinen Bässe der Acoustimass kosten keine 20,-. Physikalisch ist das Konzept schlicht Mumpitz, da ein Subwoofer mit realer Trennfrequenz nahe 400Hz keineswegs unortbar ist und eine einzelne Membran mit Frequenzen von bummelig 160Hz - 20.000Hz klanglich schlichtweg überfordert wird. Das sind Brüllwürfel, nicht mehr und nicht weniger. Bei auch nur minimal komplexer Musik wird klanglich weder Breite noch Tiefe erzeugt - die Lautsprecher bleiben immer ortbar. Und nutzt man den Reflecting-Sound entsteht zwar ein amüsanter Effekt, allerding ist die Transparenz gleich Null. Soll heißen: Instrumente und Akteure auf der (Aufnahme-)bühne sind nicht mehr lokalisierbar - es entsteht Klangbrei. Und dafür benötigt man weder das perfekte Gehör noch ein Studium der Akkustik - es reicht beispielsweise bei klassischer Musik ungefähr zu wissen, welches Instrument ungefähr wo sitzt und demnach hörbar sein müsste.
Zu Teufel: Es soll ein Surroundsystem sein, richtig? Dann bist Du bei Teufel zumindest schon mal besser aufgehoben als bei Bose oder B&O. Hier baut man Lautsprecher. Fürs Geld bekommst Du bei Teufel - je nach System - eine ganze Menge Sound und auch ein bischen Klang. Allerdings ist längst nicht alles bei denen gut - es gibt auch zahlreiche Blindgänger. Hier empfiehlt es sich - mangels Alternativen - die Probe- und Rücksendeoption zu nutzen. Oft klingt das gekaufte System nur solange gut, bis man etwas vergleichbares von anderen Herstellern gehört hat, wird dann aber aus Bequemlichkeit doch behalten. Je nach Geldbeutel ist das "System 5.1" schon nett, sieht aber nicht wirklich toll aus. Wenn es etwas mehr sein darf, dann das "System 5.2" - hier ist die Aufstellung des Subs unproblematischer - es gibt zwei.
Etwas richtig gutes fürs Geld bieten da aber eher andere - Cabasse Eole 2 wurde ja schon genannt: Dieses System spielt schon großes Tennis und zaubert neben einem WOW! im Gesicht des Zuhörers mit beeindruckender Leichtigkeit klanglich das, was die B-Männer seit Jahren versprechen. Allerdings fehlen diesem System für wirklichen Musikgenuss die Höhen - ich würde für die Frontsatelliten die iO2 nehmen und das Eole als 2.1 System - dessen Kugeln wandern dann auf den Effektkanal. Der Santorin 21 Sub reicht für die meisten Wohnzimmer bis 40m². Preislich dazwischen ist das Focal Dome 5.1 zu nennen. Klingt heller und damit klarer als das reine Eole-Set, kann dem iO2 aber nicht annähernd das Wasser reichen.
Wenn es nicht zu sehr über die 1000 Euro Marke gehen oder besser noch darunter liegen soll, würde ich jetzt noch die KEF KHT 3xxx oder 2xxx-Serien ins Rennen werfen. KEF hat sich ungemein noch vorne gespielt und baut neben klanglich guten seit einiger Zeit auch gut designte Boxen.
Also, auch wenn dieser Thread alt ist, die Frage Bose oder Teufel kann man mit etwas liebe zur Musik nicht mit Bose beantworten. Hoffentlich platzt deren Marketingblase eines Tages und wachen die verblendeten Höropfer auf. Die finale Antwort bleibt aber dem persönlichen Hörgeschmack geschuldet und hier sage ich: Geh raus ins gut sortierte Fachgeschäft und höre Probe. Und nimm eigene Musik mit statt mit Equalizern auf die Schwächen des Systems angepaßte Demo-CDs
Ganz klar Bose.
Bose baut Soundsysteme für Kirchen und wurde sogar im Spaceshuttle eingesetzt.
Darüber hinaus sind die meisten Produkte baugleich mit denen von harmann/kardon und Bang & Olufsen.
Bessere Referenzen gibt es wohl kaum.
Was ist denn das für eine hahnebüchene Argumentationskette? Vielleicht wurden sie ja auch nur da eingesetzt, weil sich kein anderes Schwein für diese Märkte interessiert? Und welche Rolle spielen Klang, Präzision und Ortbarkeit bei einer Sonntagspredigt, die es bis zu den Hinterbänklern zu tragen gilt? Also, Referenzen sind das sicher nicht!
Die beiden möchtegern-Highend Designerfirmen mit B am Namensanfang verbauen Billigchassis, die der Cubes liegen im EK unter einem Euro und selbst die kleinen Bässe der Acoustimass kosten keine 20,-. Physikalisch ist das Konzept schlicht Mumpitz, da ein Subwoofer mit realer Trennfrequenz nahe 400Hz keineswegs unortbar ist und eine einzelne Membran mit Frequenzen von bummelig 160Hz - 20.000Hz klanglich schlichtweg überfordert wird. Das sind Brüllwürfel, nicht mehr und nicht weniger. Bei auch nur minimal komplexer Musik wird klanglich weder Breite noch Tiefe erzeugt - die Lautsprecher bleiben immer ortbar. Und nutzt man den Reflecting-Sound entsteht zwar ein amüsanter Effekt, allerding ist die Transparenz gleich Null. Soll heißen: Instrumente und Akteure auf der (Aufnahme-)bühne sind nicht mehr lokalisierbar - es entsteht Klangbrei. Und dafür benötigt man weder das perfekte Gehör noch ein Studium der Akkustik - es reicht beispielsweise bei klassischer Musik ungefähr zu wissen, welches Instrument ungefähr wo sitzt und demnach hörbar sein müsste.
Zu Teufel: Es soll ein Surroundsystem sein, richtig? Dann bist Du bei Teufel zumindest schon mal besser aufgehoben als bei Bose oder B&O. Hier baut man Lautsprecher. Fürs Geld bekommst Du bei Teufel - je nach System - eine ganze Menge Sound und auch ein bischen Klang. Allerdings ist längst nicht alles bei denen gut - es gibt auch zahlreiche Blindgänger. Hier empfiehlt es sich - mangels Alternativen - die Probe- und Rücksendeoption zu nutzen. Oft klingt das gekaufte System nur solange gut, bis man etwas vergleichbares von anderen Herstellern gehört hat, wird dann aber aus Bequemlichkeit doch behalten. Je nach Geldbeutel ist das "System 5.1" schon nett, sieht aber nicht wirklich toll aus. Wenn es etwas mehr sein darf, dann das "System 5.2" - hier ist die Aufstellung des Subs unproblematischer - es gibt zwei.
Etwas richtig gutes fürs Geld bieten da aber eher andere - Cabasse Eole 2 wurde ja schon genannt: Dieses System spielt schon großes Tennis und zaubert neben einem WOW! im Gesicht des Zuhörers mit beeindruckender Leichtigkeit klanglich das, was die B-Männer seit Jahren versprechen. Allerdings fehlen diesem System für wirklichen Musikgenuss die Höhen - ich würde für die Frontsatelliten die iO2 nehmen und das Eole als 2.1 System - dessen Kugeln wandern dann auf den Effektkanal. Der Santorin 21 Sub reicht für die meisten Wohnzimmer bis 40m². Preislich dazwischen ist das Focal Dome 5.1 zu nennen. Klingt heller und damit klarer als das reine Eole-Set, kann dem iO2 aber nicht annähernd das Wasser reichen.
Wenn es nicht zu sehr über die 1000 Euro Marke gehen oder besser noch darunter liegen soll, würde ich jetzt noch die KEF KHT 3xxx oder 2xxx-Serien ins Rennen werfen. KEF hat sich ungemein noch vorne gespielt und baut neben klanglich guten seit einiger Zeit auch gut designte Boxen.
Also, auch wenn dieser Thread alt ist, die Frage Bose oder Teufel kann man mit etwas liebe zur Musik nicht mit Bose beantworten. Hoffentlich platzt deren Marketingblase eines Tages und wachen die verblendeten Höropfer auf. Die finale Antwort bleibt aber dem persönlichen Hörgeschmack geschuldet und hier sage ich: Geh raus ins gut sortierte Fachgeschäft und höre Probe. Und nimm eigene Musik mit statt mit Equalizern auf die Schwächen des Systems angepaßte Demo-CDs