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Bombenanschlag in Oslo

maytz

James Grieve
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Als ob sowas früher nicht auch vorgekommen worden ist, dass ab und an jemand ausgetickt ist. Früher gab es halt keine Pistolen, keine automatischen Waffen für jeden. Solche Menschen gab es schon immer und man sollte das jetzt nicht so auf die "jetzige" Gesellschaft projektzieren. Vor ein paar Jahrhunderten war es die Horde Raubritter, die durch die Länder gezogen sind und jeden abgestochen haben, der ihnen im Weg war. Später wurde sowas auch nicht weniger, nur dass es durch mangelnde Möglichkeit der Medienübertragungen nicht gleich die ganze Welt mitbekommen hat, wenn irgendwo irgendjemand ausgetickt ist. Das einzige was sich in den letzten Jahren geändert hat, ist die Berichterstattung, dass man eben jeden kranken Amokläufer mitbekommt, auf dieser Welt. Dadurch erweckt es den Anschein, es werden mehr, ich bin mir aber absolut sicher, es sind nicht mehr. Solche Menschen sind ein Nebenprodukt, bestimmt schon seit der Steinzeit.
Es ist wirklich schlimm, was da in Oslo passiert ist, allerdings würde ich
a, niemanden die Schuld geben und halte es
b, für unabwendbar.

Traurig, gewiss, aber nicht verhinderbar.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Ein seriöser Sender wie das ZDF hat die Information, dass er Killerspieler gewesen sei, nicht verbreitet. Und die norwegische Polizei hat auch noch nichts in der Richtung gesagt. Ich kann Dir aber sagen, wo die diese Information herhaben: Auf seiner Facebook-Seite waren als Lieblingsspiele World of Warcraft und Call of Duty angegeben. Ich könnte die beiden Spiele auch jetzt in mein Profil schreiben, habe aber keines jemals gespielt.

Unseriöser Journalismus schließt daraus, dass er Killerspieler war.

Seriöser Journalismus wartet, bis die Polizei diese Spiele überhaupt erstmal auf seinem PC gefunden hat.
 

.DE

Antonowka
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Als ob sowas früher nicht auch vorgekommen worden ist, dass ab und an jemand ausgetickt ist.
Vor dem jetztigen Terrorakt in Oslo war der größte - mir bekannte - glaube ich vor 1900 mit einem Kantana in Südkorea mit 59Toten. Ebenfalls schrecklich.
Unseriöser Journalismus schließt daraus, dass er Killerspieler war.

Seriöser Journalismus wartet, bis die Polizei diese Spiele überhaupt erstmal auf seinem PC gefunden hat.
Ich stimme dir im großen und ganzen zu. Trotzdem darf man auch beim ZDF nicht auf seriösen Journalismus zählen. Hier mal ein kleiner Beitrag zum Thema Amokläufe / Killerspiele.
So seriös finde ich das jetzt nicht, aber es hat sich vielleicht ja etwas geändert. Das RTL und Konsorten nicht seriös sind, das brauchen wir nicht diskutieren, arm genug sowas. :/
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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War vielleicht nicht das Paradebeispiel mit dem ZDF — aber ich denke es ist klar, was ich sagen wollte. Redaktionen springen aber sicher auch schnell auf einen fahrenden Zug auf, der Quoten verspricht, so wie es mal eine zeitlang bei Killerspielen war. Die einen mehr, die anderen weniger.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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War vielleicht nicht das Paradebeispiel mit dem ZDF — aber ich denke es ist klar, was ich sagen wollte. Redaktionen springen aber sicher auch schnell auf einen fahrenden Zug auf, der Quoten verspricht, so wie es mal eine zeitlang bei Killerspielen war. Die einen mehr, die anderen weniger.

Es war ja am Freitag noch mitunter von einem radikalen Muslim die Rede... tja, wenn das eine Feindbild nicht funktioniert, dann muss das nächste her. Ironischerweise hat der Kerl in seinem Manifest noch angegeben, dass er CoD: Modern Warfare 2 zum Training und WoW als Ablenkungsmanöver benutzt hat. o_O Das wird ein Schlachtfest.

Komischerweise findet im norwegischen Parlament aber der umgekehrte Gedankengang statt... während bei uns verboten, zensiert und überwacht wird, wollen die Norweger "mehr Demokratie wagen".
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Wie man es Bürgern in der EU erlauben kann Waffenscheine für automatische Waffen zu erhalten ist für mich immer wieder unfassbar..

Wo ist das Problem?
Ich besitze auch (halb)automatische Waffen.

Solche Ereignisse (und andere Schusswaffentote) sind immer tragisch, ohne Frage, aber solange Alkoholkonsum für geschätzte 3000 Verkehrstote pro Jahr (ca. 2/3 aller tödlichen Unfälle geschehen unter Alkoholeinfluss) alleine in Deutschland verantwortlich ist, haben wir sicher was anderes zu tun als das Leben der Bürger weiter zu reglementieren.
 

NewJersey

Jonagold
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@Reservist

Den genauen Wortlaut weiß ich momentan nicht mehr, aber er soll es auf jeden Fall gespielt haben.

Mir persönlich ist es egal was er gespielt hat, mich nervt einfach nur dass jeder Amoklauf entweder mit "Killerspielen" oder mit einer schlechten Kindheit in Zusammenhang gebracht wird.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Die schlechte Kindheit bzw. Mobbing unter Schülern halte ich für einen durchaus "plausibleren" Grund (rational kann man eh nicht erklären, was in diesen Menschen vor sich geht), leider werden Schulprobleme in der Diskussion nie wirklich angeschnitten, wohl weil man nicht will, dass das deutsche Bildungsideal beschmutzt wird.

Mit einem Amoklauf kann man die Verbrechen von Oslo ohnehin nicht vergleichen. Emsdetten, Erfurt und Winnenden oder Columbine waren Affekthandlungen, in Oslo hat der Täter seine Vorgehensweise jahrelang akribisch ausgearbeitet und in einer Art Manifest, welches auch aktuell im Internet zirkuliert, festgehalten, um sie "seinen Anhängern und Brüdern" zugängig zu machen und wohl auch zur Nachahmung empfehlen.
 

taylor

Fießers Erstling
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Mit einem Amoklauf kann man die Verbrechen von Oslo ohnehin nicht vergleichen. Emsdetten, Erfurt und Winnenden oder Columbine waren Affekthandlungen, in Oslo hat der Täter seine Vorgehensweise jahrelang akribisch ausgearbeitet [...]

Ohne jetzt eine Diskussion über diese Amokläufe beginnen zu wollen möchte ich sagen, dass diese Amokläufe keinesfalls Affekthandlungen waren.

Gruß
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Aha. Und woraus zieht ihr diese Erkenntnis? o_O
 

Labradorhund

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Soviel ich aus der Erinnerung noch weiß, waren dies teilweise schon über längere Zeit geplante Taten. Hängt dann mit Sicherheit von der Definition ab...

Aber was ich jetzt persönlich zu Killerspielen sagen muss... ist es nicht schon so, dass eine gewisse Abstumpfung erfolgen kann? Natürlich ist so etwas nie der einzige Auslöser, aber es gibt da doch schon einige brutale Szenen...das gilt aber nicht nur für solche Spiele, auch Horrorfilme, oder schon allein am Fernsehen in den Nachrichten / Spielfilmen werden Bilder von Toten / Sterbenden veröffentlicht. Klar hat das nicht auf jeden denselben Effekt, deshalb fühlen sich hier wahrscheinlich so viele auf die Füße getreten - aber das es bei bestimmten Personen nicht gerade einen heilenden Effekt hat, liegt doch schon auf der Hand, oder?

Zum Thema selbst: traurig und tragisch. Dagegen schützen kann man sich aber wohl nicht. Was im Kopf der Täter vorgeht kann man wohl nie nachvollziehen. Es hat mich zutiefst erschüttert, wie das vonstatten ging. Auch, dass der Täter so lange Zeit hatte sein Unwesen auf der Insel treiben konnte.

Edit:

Die schlechte Kindheit bzw. Mobbing unter Schülern halte ich für einen durchaus "plausibleren" Grund (rational kann man eh nicht erklären, was in diesen Menschen vor sich geht), leider werden Schulprobleme in der Diskussion nie wirklich angeschnitten, wohl weil man nicht will, dass das deutsche Bildungsideal beschmutzt wird.
[...].
Wobei ich hier ergänzen möchte, dass "schlechte Kindheit" nicht generell Schläge, Missbracuh usw. heißen muss. Liegt sehr stark im Auge des subjektiven Betrachters, oder im Klartext, wie dasjenige Kind sich dabei fühlte. Kann also durchaus "behütet" aufgewachsen sein, und eben das als Bevormundung oder dergleichen gesehen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Reservist

Stahls Winterprinz
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Columbine, Winnenden und Erfurt waren auch keine klassischen Amokläufe, sondern sog. "School-Shootings"
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Soviel ich aus der Erinnerung noch weiß, waren dies teilweise schon über längere Zeit geplante Taten. Hängt dann mit Sicherheit von der Definition ab...

Nun ja, dennoch kann man die Taten bzw. die Motivation dahinter nur schwer vergleichen. Bei den "School Shootings" (mMn 'n dämlicher Begriff) ging es darum, möglichst viele Menschen ohne genaues Ziel mit in den Tod zu reißen. Der Massenmörder von Oslo hingegen zielte auf bestimmte Teile der Gesellschaft, in diesem speziellen Fall Sozialdemokraten und/oder Muslime.

Aber was ich jetzt persönlich zu Killerspielen sagen muss... ist es nicht schon so, dass eine gewisse Abstumpfung erfolgen kann? Natürlich ist so etwas nie der einzige Auslöser, aber es gibt da doch schon einige brutale Szenen...das gilt aber nicht nur für solche Spiele, auch Horrorfilme, oder schon allein am Fernsehen in den Nachrichten / Spielfilmen werden Bilder von Toten / Sterbenden veröffentlicht. Klar hat das nicht auf jeden denselben Effekt, deshalb fühlen sich hier wahrscheinlich so viele auf die Füße getreten - aber das es bei bestimmten Personen nicht gerade einen heilenden Effekt hat, liegt doch schon auf der Hand, oder?

Einen abstumpfenden Effekt kann ich diesen Spielen (nebenbei bemerkt: Ich hasse diesen dummen, populistischen, substanzlosen Begriff des "Killerspiels") mit Sicherheit nicht zu einhundert Prozent absprechen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass sich tendenziell ohnehin schon Personen mit Hang zur Brutalität oder Menschen, die mal Dampf ablassen wollen, zu diesen Spielen tendieren. Eine von Natur aus friedliche Person ist für diese Art Spiel/Film nicht die Zielgruppe.

Und um wahllos Menschen zu ermorden, braucht es deutlich mehr als eine reine Realitätsverwechslung...

Zum Thema selbst: traurig und tragisch. Dagegen schützen kann man sich aber wohl nicht. Was im Kopf der Täter vorgeht kann man wohl nie nachvollziehen. Es hat mich zutiefst erschüttert, wie das vonstatten ging. Auch, dass der Täter so lange Zeit hatte sein Unwesen auf der Insel treiben konnte.

In diesem Fall ist sogar recht klar, was in ihm vorging, denke ich. Wenn erwünscht, kann ich hier Exzerpte seines Manifestes posten.

Wobei ich hier ergänzen möchte, dass "schlechte Kindheit" nicht generell Schläge, Missbracuh usw. heißen muss. Liegt sehr stark im Auge des subjektiven Betrachters, oder im Klartext, wie dasjenige Kind sich dabei fühlte. Kann also durchaus "behütet" aufgewachsen sein, und eben das als Bevormundung oder dergleichen gesehen haben.

Überbemutterte Kinder nabeln sich tendenziell eher von der Familie ab und suchen sich Bezugspersonen, bei denen sie sich frei entfalten können. Kinder, denen psychische und physische Schäden zugefügt werden, ziehen sich eher in ein Schneckenhaus zurück und irgendwann "platzt die Bombe"... oder auch nicht.

Columbine, Winnenden und Erfurt waren auch keine klassischen Amokläufe, sondern sog. "School-Shootings"

Könnten wir in 'ner normalen Diskussion bitte keine Anglizismen verwenden? Danke.
 

Labradorhund

Rheinischer Winterrambour
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Nun ja, dennoch kann man die Taten bzw. die Motivation dahinter nur schwer vergleichen. Bei den "School Shootings" (mMn 'n dämlicher Begriff) ging es darum, möglichst viele Menschen ohne genaues Ziel mit in den Tod zu reißen. Der Massenmörder von Oslo hingegen zielte auf bestimmte Teile der Gesellschaft, in diesem speziellen Fall Sozialdemokraten und/oder Muslime.


Hmmm, es ist schwer mehrere Amokläufe an Schulen mit einem in Oslo zu vergleichen. Ich denke, dass es im ein oder anderen Fall von Amokläufen an Schulen auch darum ging den Leuten, die einen gedemütigt haben, eine Lektion zu erteilen. Aber das muss für jeden Fall separat untersucht werden. Ich persönlich denke aber, dass Rache eine große Rolle spielen kann. In Oslo allerdings nicht, der Täter war offensichtlich anders motiviert.


Einen abstumpfenden Effekt kann ich diesen Spielen (nebenbei bemerkt: Ich hasse diesen dummen, populistischen, substanzlosen Begriff des "Killerspiels") mit Sicherheit nicht zu einhundert Prozent absprechen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass sich tendenziell ohnehin schon Personen mit Hang zur Brutalität oder Menschen, die mal Dampf ablassen wollen, zu diesen Spielen tendieren. Eine von Natur aus friedliche Person ist für diese Art Spiel/Film nicht die Zielgruppe.

Killerspiel ist tatsächlich etwas populistisch - der richtige Begriff ist "Ego-Shooter", wenn ich mich nicht irre? Eine gewisse Brutalität ist zu einem größeren oder kleinerem Anteil in jedem Menschen vorhanden. Es braucht halt dementsprechend noch Auslöser. Ich verstehe deshalb schon, dass man die Diskussion nicht reduzieren darf auf ein einfaches "Killerspiele führen zu Amokläufen". Aber, wie gesagt, ich denke eine gewisse, wenngleich kleine Rolle, kann es, muss es aber nicht, haben.

Und um wahllos Menschen zu ermorden, braucht es deutlich mehr als eine reine Realitätsverwechslung...

Ja, das ist auch das, was ich meinte mit "man weiß nicht, was in deren Kopf vorgeht". Diese Leute sind eben nunmal auf irgendeine Art gestört.


In diesem Fall ist sogar recht klar, was in ihm vorging, denke ich. Wenn erwünscht, kann ich hier Exzerpte seines Manifestes posten.

Ich weiß, dass er ein Manifest geschrieben hat, wenn ich richtig gehört hab sogar 1500 Seiten lang (Quelle: Radio - deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich mich nicht verhört habe). Da steht viel über seine Motivation drin, aber in seinen Kopf können wir trotzdem nicht reinsehen, was da wirklich los war, um zu so einer Tat überhaupt fähig zu sein. Ist das Manifest denn online zugänglich?


Überbemutterte Kinder nabeln sich tendenziell eher von der Familie ab und suchen sich Bezugspersonen, bei denen sie sich frei entfalten können. Kinder, denen psychische und physische Schäden zugefügt werden, ziehen sich eher in ein Schneckenhaus zurück und irgendwann "platzt die Bombe"... oder auch nicht.

Ich bin keine Psychologin: ja, Kinder, die psychische und physische Schäden erlitten haben können sich zurückziehen (und irgendwann auch "explodieren"), aber der Schaden wird sehr subjektiv wahrgenommen. Das war alles, was ich dazu sagen wollte. Also auch von außen als in Ordnung eingestufte Erziehung kann Narben hinterlassen, weil es dasjenige Kind so empfindet. Ich denke, dass man hier auch keine Pauschalisierungen treffen kann. Ist eben von Fall zu Fall unterschiedlich.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Killerspiel ist tatsächlich etwas populistisch - der richtige Begriff ist "Ego-Shooter", wenn ich mich nicht irre?

Du irrst dich, und dies sogar ganz gewaltig. "Killerspiel" ist ein Begriff, der grundsätzlich jedes Spiel, welches Gewalt enthält, beschreiben will. Als Beispiele genutzt werden zwar die von dir genannten Ego-Shooter (oder First Person Shooter), aber auch Grand Theft Auto (welches kein Shooter ist, sondern eine Mischung aus RPG und Action-Adventure) oder das populäre MMORPG (Massive Multiplayer Online Role Playing Game) World of Warcraft (wohl wegen dem Warcraft, auch wenn es dort keine Schusswaffen und nicht einmal Blut gibt).

Ja, das ist auch das, was ich meinte mit "man weiß nicht, was in deren Kopf vorgeht". Diese Leute sind eben nunmal auf irgendeine Art gestört.

Ich möchte den Terminus der psychischen Störung/Krankheit im Zusammenhang mit Menschen, die eine derart gezielte und perfide Form des Tötens praktizieren, nicht nutzen, ich halte dies für pietätlos.

Ich weiß, dass er ein Manifest geschrieben hat, wenn ich richtig gehört hab sogar 1500 Seiten lang (Quelle: Radio - deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich mich nicht verhört habe). Da steht viel über seine Motivation drin, aber in seinen Kopf können wir trotzdem nicht reinsehen, was da wirklich los war, um zu so einer Tat überhaupt fähig zu sein. Ist das Manifest denn online zugänglich?

Mir wurden in einem anderen Forum Ausschnitte gezeigt, ich kann den User fragen, ob er mir eine Volltextversion geben kann. Nur so viel: In dem Manifest werden nicht nur seine rassistisch-fundamentalchristlichen-rechtsradikalen Ansichten dargelegt, auch mit Zitaten von Rechtspopulisten wie z.B. Geert Wilders, sondern auch die Planung und Vorbereitung des Attentates. Auch die Rolle der hier angesprochenen Computerspiele wird ausführlich dargelegt.