pete schrieb:
Zum Thema: Ich würde gerne den Originalartikel lesen, aber der ist bei "Mail on Sunday" nicht zu finden, und selbst bei Heise, wo die Meldung heute erschien, gibt es keinen Link zum Artikel (war es überhaupt ein Online-Artikel?).
Du bist der erste hier in der Runde, der sich anscheinend wirklich damit auseinandersetzen möchte! Und dabei deinen Beitrag als OT zu überschreiben ist ja echt zynisch
Antwort: Nein, es war kein Online-Artikel. Nachzulesen nur in der Zeitungsausgabe.(Z.B. hier: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Dorotheenstr. 84. Signatur B7/7 )
Es gibt im Netz aber einige Seiten, die aus diesem Artikel zitieren. Unter
http://arstechnica.com/news.ars/post/20060612-7039.html findest Du sogar Bilder aus dem Artikel.
So jetzt weiter im Text:
smb schrieb:
ma.buso schrieb:
diese anprangerungen sind für mich nur scheinsoziales gehabe *duck*.
das Geheuchle mancher ach so fair trade liebenden Mitmenschen ist auch teilweise wirklich zum Jammern
Mit
pöse,Ledersitzen,Bordellbesuchen und dem
Wiederaufstehen der DDR habt Ihr euch so schnell wie möglich so weit wie möglich vom eigentlichen Thema entfernt.
Denn
ma.buso schrieb:
mal ganz ehrlich - eigentlich stört es uns nicht wirklich. sonst würden wir ja schlecht schlafen. damit leben kann jeder.
und
Kwoth schrieb:
Ich finde echt, dass es völlig lächerlich ist, wenn ab und an soetwas aufstößt und man sich dann aufregt über die dreckigen Kapitalisten...
Ja... aus den Augen aus dem Sinn...
Solange man die Trotz- und Verdrängungsschiene fährt, wird sich natürlich nichts ändern!
Immerhin geht es um unsere Lieblingsfirma Apple.
Ich habe in
einem anderen Thread aufgezeigt, dass es auch im Bereich Umweltschutz, bzw. Verwendung giftiger chemischer Substanzen eine Diskrepanz gibt zwischen dem, was Apple sagt und macht.
Mit den Arbeitsbedingungen in der iPod City könnte es sich offenbar genauso verhalten:
Zum Nachlesen: der
Apple Supplier Code of Conduct
Sicher hat man leicht Ohnmachtsgefühle, wenn man über solche Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung und all das liest. Schnell ist man versucht,das hinzunehmen und erklärt sich das mit Worten wie
es wird immer irgendwelche diskrepanzen geben. wenn wir im kapitalismus leben, müssen wir damit klarkommen, dass für unseren luxus millionen arme schweine schuften müssen.
Dabei ist -um zum Thema zurückzukommen- Apple doch an den Menschen interessiert, die ihre Produkte kaufen.
(Es ist auch klar, dass Apple von den Arbeitsbedingungen in China weiß! Man braucht bei Google nur das eine Wort "
China" eingeben, und die erste Seite ist voll mit Informationen darüber)
Auf E-Mails an Apple wird mir geantwortet. Auch wenn es um solche Dinge geht.
Es zeigt mir, dass es ein "empfindliches Thema" ist, welches bei Apple eine Rolle spielt.
Wenn alle Apple-User E-Mails schicken würden, bestünde von deren Seiten schon längst Handlungsbedarf.
Ansonsten bedarf es solcher Artikel und dem damit verbundenen Aufschrei.
Die neuen EU-Richtlinien zwingen alle Firmen, in punkto Umweltschutz zu handeln.
Für bessere Arbeitsbedingungen in der dritten/vierten Welt kann man keine Richtlinien erstellen...oder noch nicht.
Bleibt nur zu hoffen, dass der Zeitungsartikel eine Ente ist.