Ich sehe das aus der Userperspektive, sicher bin ich nicht der User, wie du ihn eben geschildert hast, aber manchmal lockt es mich schon
Da ist viel "wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es heraus". Bei uns im Haus gibt es besonders im PC-Support ein paar aufrechte Win-Evangelisten, das ist dann schon so, dass sie mich herausfordern, den Vollidioten abzugeben, zumal, wenn sie dann zwar Windows kennen, aber die konkreten Anwendungen nicht. Wenn sie mir dumm kommen lasse ich sie auch gnadenlos an die Wand fahren.
Wenn sie ir dumm kommen:
Dann gibt es Fälle da macht mich das System wahnsinnig mit mir unsinnig erscheinenden Meldungen, mit Netzwerk- oder Performanceproblemen. Das Ärgerliche dabei ist, dass mir die Zeit davonläuft, weil die Kiste nicht will, wie sie soll. Dann bin ich auch bockig und ziehe mich auf den Standpunkt zurück, entweder es kommt jemand und löst das Problem oder ich schalte die Kiste aus. (Das führt innerbetrieblich zu erheblichen Problemen).
Manche Probleme erkenne ich auch selbst, sehe woran es liegt, und wüsste Abhilfe, denke aber nicht im Traum daran mich damit zu befassen. Dann hängt es wesentlich davon ab wer kommt, wie er mir kommt. Ist der freundlich und offen ist das Problem in einer Minute erledigt, kommt er mir dumm hat er eine Stunde unter Stress.
Es kommt wie bei allem wesentlich darauf an, welche Beziehung man zu dem Arbeitsmittel hat, und wie die Menschen miteinander umgehen. Ich verzeihe meinem Mac mehr, als ich es bei einem WinSystem tue, schon weil ich es nicht will, sondern benutzen muss. Umgekehrt geht mein Mac auch vernünftiger mit mir um. Naja, das Userinterface ist besser, ich ärgere mich einfach weniger.