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Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Wir haben den neuen Klipsch Nashville ausprobiert. Ein robuster Bluetooth-Speaker mit einigen gut klingenden Details.



Bluetooth-Speaker gibt es wie Sand am Meer. Ab rund 20 Euro finden sich lautgebende Geräte, zumeist von obskurem Klang. Klipsch ist sicherlich neben Marshall eine US-amerikanische Legende. Das 1946 gegründete Unternehmen erlangte Bekanntheit durch das Klipschorn, einem legendären Hornlautsprecher.

Klipsch Nashville im Detail​






Der portable Bluetooth 5.3 Lautsprecher kommt mit zweimal 10 Watt und 360 Grad Klang. Die Eckdaten sind 78mm x 178mm x 81mm bei einem Gewicht von rund 970 Gramm. Allein das Gewicht ist beachtlich. Der Preis von 179 Euro geht dagegen in Ordnung.

Zusätzlich erlaubt ein integriertes Mikrofon, den Lautsprecher als Freisprecheinrichtung zu nutzen. Und, als recht seltenes Alleinstellungsmerkmal: Der Nashville lässt sich mit bis zu 10 Watt Ladeleistung als Powerbank zum Laden eines Handys oder anderer Geräte verwenden.

Klipsch Nashville


Wie auf dem Bild gut erkennbar, sind alle Anschlüsse geschützt und die Schalter gummiert. Der Grund hierfür ist eine IP67 Zertifizierung, die nicht nur für Wasserdichtigkeit (30 Min. in bis zu einem Meter Wassertiefe) steht, sondern auch gegen Staub und Dreck schützt.

Wären all diese Features nicht längst ausreichend, hat Klipsch dem Bluetooth-Speaker zusätzlich Multipoint spendiert. So lassen sich maximal acht Geräte, egal ob iPhone oder ein Android Smartphone, gleichzeitig verbinden. Dadurch können Nutzer:innen -mittels Pausieren und Wiedergeben am jeweils anderen Gerät- komfortabel hin- und herspringen zwischen unterschiedlichen Quellen.

Ein sogenannter „Broadcast“ Modus erlaubt es bis zu zehn Speaker – der „Klipsch Music City“ Serie – zu verbinden. Nimmt man zwei Lautsprechers des gleichen Modells läßt sich ein Stereo Setup bilden. Die „Klipsch Music City“ Serie besteht aus drei Lautsprechern, einem kleineren Modell, dem Austin, und einem deutlicher größeren Gerät, dem Detroit.

Design und Bedienung​


Der 970 Gramm Speaker wirkt robust und wertig durch seine Lochgitterabdeckung vorne und hinten. zum Schutz und zur Entkopplung umschließt ein geriffeltes Gummiband die Box.

Klipsch Nashville


Klipsch Nashville


Auf der Oberseite finden sich die üblichen Bedienelemente und Statusanzeigen: Ein Power Button, eine Taste für das Bluetooth-Pairing und je eine für lauter und leiser. Leider sind die gummierten, leicht erhobenen Taster nicht beleuchtet. Im Dunkeln muss man erst mal ertasten, wo denn nun eigentlich die Taste ist, die man gerade nutzen will. Schade, denn der Druckpunkt der Taster ist angenehm.

Wir wollen natürlich auch die Klipsch Connect App fürs iPhone nicht vergessen. Mittels dieser lassen sich, wie bei solchen Apps üblich Firmware Updates einspielen und mittels Equalizer Klangjustierungen vornehmen.

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Der Klang des Klipsch Nashville​


Der Nashville kann laut, sehr laut für seine Größe. Selbst bei maximaler Lautstärke verzerrt die Box nicht. Natürlich nimmt durch die Größe und Bauart die Präzision mit zunehmender Lautstärke ab.

Aber: Das war zu erwarten. Immerhin bildet der Speaker bei durchschnittlicher Lautstärke eine angenehme Dynamik ab. Weder energische Bässe noch mittenbetonte Gitarren bringen die Box aus dem Tritt.

Obwohl Klipsch von einem 360 Grad Sound spricht, darf man weder „immersiven“ oder gar „Spatial Audio“ Klang erwarten. Was Vision Pro und AirPods Pro in Verbindung mit manchen Apple Music Titeln bieten, kann -bauartbedingt- ein Bluetooth-Speaker nicht.

Sehr wohl aber einen sehr breiten, raumfüllenden Klang, der einem zweiten, nach hinten gerichteten, Lautsprecher geschuldet ist. Dabei sollte der Speaker nicht zu nahe an einer Wand stehen, da der Sound dann phasig und gequetscht klingen kann.

Fazit​


Klipsch hat viele praktisch Funktionen im Nashville verbaut, so dass er mehr als viele Wettbewerber kann. Und auch einiges höher im Preis positioniert ist. Am Ende muss ein Bluetooth-Spreaker jedoch klanglich überzeugen. Dies ist der Fall! Vor allem der Bass legt hier ein überzeugendes Fundament, das bei dieser Boxengröße und -klasse keineswegs selbstverständlich ist.

Das gilt jedoch auch für das Gewicht des Nashville von rund 970 Gramm. Nimmt man ihn erstmalig zur Hand fühlt er sich schwer und klobig an. Ja, der Klipsch Nashville verbreitet Solidität auch über sein Gewicht. Ob man dies mal schnell mit ins Schwimmbad nehmen will? Fraglich! Zuhause oder im Garten fühlt sich die Box wohl, im Reisegepäck wohl eher weniger.

In Summe können wir den Lautsprecher definitv empfehlen; mit den beschriebenen Einschränkungen.

Der Klipsch Nashville wurde uns von Klipsch für diesen Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller.

Bildquelle Autor und techpresse

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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MiRu

Meraner
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Hallo ,
interessanter LS.

Ich bin diese Woche zufällig auf der Suche nach einem Bluetooth Lautsprecher.
Nach einiger Recherche bin ich bis jetzt bei diesen
- BEOSOUND A1 2ND GEN -
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hängen geblieben.
Hat den jemand und kann seine Erfahrungen teilen.

Grüße
 
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Andreas Vogel

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Hallo ,
interessanter LS.
Ich bin diese Woche zufällig auf der Suche nach einem Bluetooth Lautsprecher.
Nach einiger Recherche bin ich bis jetzt bei diesen
- BEOSOUND A1 2ND GEN -
Im Ergebnis werden sich die Speaker nur graduell unterscheiden.
Bis auf einen Punkt: Maximale Lautstärke ist beim Klipsch ne ganze Ecke höher, was in manchen Szenarien einen Unterschied macht.
 

MiRu

Meraner
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…genau.
Wer auf maximale Lautstärke keinen Wert legt , wird vll. andere LS in Betracht ziehen
 

Mure77

Golden Noble
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Wir haben jetzt seit gut zehn Jahren eine Bose Box für unterwegs. Und der Akku hält einfach immer noch Stunden.

Würden wir dementsprechend wieder kaufen.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Wir haben seit Jahren (genauer gesagt, seit 2017) diesen hier von Anker. Leider ist er noch mit Micro-USB, aber generell ist der Sound gut, das Ding ist Wasserdicht.
Kann ich nur empfehlen.
 

MiRu

Meraner
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genau den habe ich i.M.
prima Teil , soll aber ersetzt werden.
(bis jetzt Balkon , demnächst Garten)
 

fLuP

Stina Lohmann
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Wir haben seit Jahren (genauer gesagt, seit 2017) diesen hier von Anker. Leider ist er noch mit Micro-USB, aber generell ist der Sound gut, das Ding ist Wasserdicht.
Kann ich nur empfehlen.
Haben wir auch. Treuer Begleiter im Garten und beim Camping.
 
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Andreas Vogel

Redakteur
AT Redaktion
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Wir haben seit Jahren (genauer gesagt, seit 2017) diesen hier von Anker. Leider ist er noch mit Micro-USB, aber generell ist der Sound gut, das Ding ist Wasserdicht.
Kann ich nur empfehlen.
LACH... den habe ich genauso, wie allein in meinem Freundeskreis bestimmt 5 andere auch...
Wenn ich den Klipsch mit dem Anker vergleiche, und der Anker ist wirklich nicht schlecht (!), tönt der Klipsch in einer voluminöseren und plastischeren Liga....
 

Sequoia

Swiss flyer
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Das glaube ich Dir. Der Anker ist ja nun wirklich super günstig. Und dafür ist es echt erstaunlich, wie gut er klingt.

Ich habe zwei. Einen zu Hause um mal so mitzunehmen, und einen im Wohnwagen.
 
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