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Ausdruck unterschiedlich aus Photoshop bzw InDesign

MadMacMike

Hibernal
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Hmmm... wenn ich in mein Photoshopbuch schau oder in einen Katalog,
so kann ich da keine Rasterpunkte entdecken.Bei der subtraktiven Farbmischung
werden die Farben doch ineinander gemischt, oder?
Bei grossen Plakaten kenne ich dieses Raster auch.
 

Catholic

Lambertine
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Also RGB ist eine additive Farbmischung. Sprich die einzelnen Farben ergeben gemischt Weiß. Als bessere Erklärung gebe ich dir den Teil aus Wikipedia hinzu.

Bei der Additiven Farbmischung werden Farblichter gemischt. Die additiven Grundfarben: Orangerot(R), Grün (G) und Violettblau (B) finden sich entsprechend in den RGB-Farbräumen wieder. Als Basisfarbe (hier ist die „Vorher-Farbe“ gemeint) muss die unbunte Grundfarbe Schwarz vorhanden sein. Beispiel hierfür sind die emittierenden Techniken: Fernsehen, Monitor. Physikalische Grundlage dieser Mischform ist die ausgehende Emission von Strahlung unterschiedlicher spektraler Form.

CMYK hingegen ist eine subtraktive Farbmischung. Sprich die einzelnen Farben gemischt ergeben Schwarz bzw. das schrecklichste Braun das es gibt. Deshalb wird beim Druck die Farbe Schwarz /Black als sogenannter Key hinzugegeben. Anbei ebenfalls der Auszug aus Wikipedia.

Die Subtraktive Farbmischung basiert auf dem Prinzip, dass in den Farbschichten der subtraktiven Grundfarben Teile des Lichtspektrums absorbiert werden. Transparente Farbstoffe in der Primärfarben Gelb (Y), Magentarot (M) und Cyanblau (C) wirken als Filter, indem sie bestimmte Spektralbereiche des Lichtes absorbieren.
Die Mischung geschieht auf Substraten der Basisfarbe Weiß. Aus Gelb und Cyanblau entsteht auf Weiß die Grundfarbe Grün, da die gelbe Farbschicht die kurzwelligen Anteile und die cyanblaue Farbschicht die langwelligen Anteile des (vorher) remittierten weißen Lichts absorbieren, durchgelassen wir nur der mittlere Bereich des Spektrums, so das Grün wahrgenommen wird.[1][2] Beispiele finden sich in Fotografie, Aquarellfarben, Öllasuren, im Drei- und Vierfarbendruck.
Im Offset-Druckverfahren werden sämtliche Vierfarbenbilder durch die Mischung der Filterfarben Cyanblau, Magentarot und Gelb sowie durch Beimischen von Schwarz erzeugt.
Physikalische Grundlage dieser Mischform ist die Absorption von Strahlung auf Oberflächen und die darauf beruhende unterschiedliche Remission.

Die Farben werden im Druck ja nicht richtig gemischt, sondern sie werden nacheinander auf das Papier gedruckt. Durch den die Rasterung der einzelnen Farben ergeben sich dann die Farbmischungen. Bei einem großen Plakat siehst du es natürlich leichter da dort ein gröberer Raster verwendet wird. Hier wieder ein Auszug aus Wikipedia.

Meist wird das CMYK-Farbmodell (Cyan, Magenta, Yellow, Key – oder auch Kontrast das Schwarz ist) eingesetzt, wobei für jede Farbe eine Druckplatte benötigt wird. Mit diesen vier Farben kann ein großer Teil der Farben des Farbraums gedruckt werden. Der Farbton dieser Farben ist in der ISO 2846 definiert. Durch unterschiedlich große Rasterung (kleine, vom Auge nur vom nahen erkennbare Punkte) ergeben sich aus vier Druckfarben eine riesige Menge an dem Auge sichtbaren Farbnuancen. Für Farben, die nicht mit CMYK-Farben gedruckt werden können (Gold, Silber, reflektierende Farben, Farben außerhalb des Farbraumes) oder nicht gedruckt werden sollen (wie etwa die eines Firmenlogos), gibt es noch verschiedene standardisierte Farbpaletten wie etwa HKS-Farbfächer oder Pantone (Volltonfarben). Um mit dem Offsetdruck ein spezielles Regenbogenmuster zu erreichen, wird auch der Irisdruck verwendet..

Nur zur Erklärung warum ich jetzt Auszüge aus der Wikipedia verwendet habe anstatt alles selbst zu schreiben, Wikipedia nimmt mir dadurch eine Menge Arbeit ab :) Ist also nicht unpersönlich gemeint:)
 

MadMacMike

Hibernal
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Erst mal danke für deine umfangreiche Erklärung. Ist ja auch ein heikles Thema.
Bei Druckerchannel hab ich gelesen, dass die Tintentröpfchen in RGB-Farben gemischt werden.
Zitat:
Im Prinzip können gängige Tintendrucker nur ihre vier Grundfarben und die direkten Mischfarben davon direkt drucken. Neben Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz ergeben sich somit als direkt druckbare Farben Rot (Magenta + Gelb), Grün (Zyan + Gelb) und Blau (Cyan + Magenta). Alle weiteren Farbtöne sowie die Helligkeitsabstufungen in der Farbausgabe werden normalerweise durch einzelne dicht zusammen gesetzte Druckpunkte erreicht. Diese nebeneinander gesetzten Punkte weisen die direkt druckbaren Grundfarben auf, erscheinen beim Betrachten aus einiger Entfernung aber als Bildpunkt in der gewünschten 'Zwischenfarbe'. Der Effekt wird auch als 'optische Farbmischung' bezeichnet. Die Berechnung der Positionen aller Druckpunkte einer kompletten Druckseite wird Rastern genannt. Sie erfolgt bei gängigen Tintenstrahlern meist durch die Treibersoftware auf dem PC. Der zur Berechnug des Rasterbildes verwendte Algorithmus und die Feinheit des Rasters bestimmt letztlich die Güte der sichtbaren Farbdarstellung eines Ausdrucks. Ein besonders feines Raster setzt wiederum eine möglichst hohe Druckauflösung und möglichst feine Tintentropfen, also einzelne Tropfen aus geringen Tintenmengen, voraus.


Zitat Ende (Quelle)
 
Zuletzt bearbeitet:

Catholic

Lambertine
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Wikipedia schrieb:
Farb-Laserdrucker

Vom Grundprinzip unterscheidet sich der Farblaserdrucker zum Monochromlaserdrucker nur darin, dass noch zusätzliche Tonerbehälter (sowie meist separate Belichtungseinheiten) für die einzelnen Farben (Cyan, Magenta, Yellow und Black, siehe CMYK-Farbmodell) zur Verfügung stehen. Die Bildtrommel oder das Transferband belichtet der Laserstrahl viermal pro Druck – für jede Farbe einmal.
Bei ihnen werden die einzelnen Grundfarben mit entsprechendem Toner übereinander gedruckt und anschließend fixiert.
Die Hersteller arbeiten an alternativen Technologien wie dem Gel- oder LED-Druck. Aber auch am Toner wird gearbeitet. Die Firma Konica Minolta zum Beispiel hat mittlerweile einen speziellen Polymertoner eingeführt, der farbgetreuere Ausdrucke liefert.

Tintenstrahldrucker

Um farbig drucken zu können, benötigt ein Tinten(strahl)drucker Tinten in den Farben Cyan, Magenta und Gelb (CMYK-System). Durch Über- und enges Nebeneinanderdrucken (subtraktive Farbmischung) lassen sich aus diesen Grundfarben fast alle Farben, sogar Schwarz erzeugen. Fast alle Tinten(strahl)drucker besitzen jedoch einen Tank mit schwarzer Tinte. Einige Modelle verfügen über Zusatzfarben, um die Qualität insbesondere im Fotodruck weiter zu steigern.

Rot, Grün, Blau: Einige Drucker arbeiten zusätzlich mit den Grundfarben der additiven Farbsynthese, da diese sich am Rande und zum Teil außerhalb des CMYK-Farbraumes befinden.

Wenn ich jetzt diese Auszüge richtig verstehe, und mit dem vergleiche was du gepostet hast, komme ich zu dem Ergebnis das Drucker für den Hausgebrauch ebenfalls in CMYK drucken aber in der Lage sind Mischfarben zu erstellen um RGB zu erhalten. Dadurch wird anscheinend eine höhere Farbbrillianz erreicht. Was sich mir allerdings nicht ganz erschließt ist, warum der Copyshop die Daten von dir in RGB haben wollte.

Etwas anderes was ich bis jetzt nicht wusste und auch nur bedingt zu dem Thema gehört aber trotzdem interessant ist.

Wikipedia schrieb:
Die meisten modernen Farblaserdrucker großer Hersteller versehen Ausdrucke mit einer kaum sichtbaren Markierung, die das Datum des Ausdrucks und eine Kennnummer des Druckers in kodierter Form auf dem Blatt hinterlässt. Diese Markierung dient zur einfacheren Verfolgung von Straftätern anhand ausgedruckter Dokumente. (Ursprünglich von den USA initiiert, jedoch bei allen Druckern weltweit realisiert.)
 

MadMacMike

Hibernal
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Bei Mediengestalterinf gibt es eine schöne Erklärung.Da die Office Drucker nicht über Post Script
angesprochen werden können, geschieht das über den Treiber. Der wandelt RGB in CMYK um und
gibt die Daten an den Druckercontroller.Hier mal nachzulesen.
 

faxe

Transparent von Croncels
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Ich habe meine Farbeinstellungen jetzt angepasst. Waren aber nur bei den Werten für Grau und Vollton anders.
Die Profile müssten die aktuellen ECI Profile sein!
 

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faxe

Transparent von Croncels
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Habe meinen Drucker in der Wohnung und bin zur Zeit bei meine Eltern... ich werde mich morgen melden.
 

faxe

Transparent von Croncels
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So, ich habe gerade ein wenig auf den Seiten von ECI gelesen (www.eci.org).
Jetzt ist mir aufgefallen, dass die schreiben, man solle deren eciRGB niemals Bilder die vom Scanner kommen zuweisen. Ich glaube aber, dass ich das gemacht habe...
Allerdings sehen die Bilder in Photoshop - und am Bildschirm generell - sehr ähnlich aus wie die Originalen. Nur eben im Ausdruck nicht.
Ich werde jetzt die Bilder einmal auf einem anderen PC+Drucker ausdrucken und schauen, wie sie dort wirken.
(Irgendwo muss ich einen Denkfehler haben!)
 

faxe

Transparent von Croncels
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Habe gerade das pdf ausgedruckt - auf einem Tintenspritzer - und hier sind die Farben so, wie man es erwarten würde.
Werde heute Abend das pdf auf meinem CLJ ausdrucken und 'mal schauen, wie es wird.
(Vielleicht haben die Farbmanagement-Einstellungen etwas gebracht)
 

Catholic

Lambertine
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Sag Bescheid wie es wird. Würde mich echt interessieren.
 

faxe

Transparent von Croncels
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So, gestern auf meinem CLJ 3600 gedruckt und ... alles beim Alten -> Farben flau, Sättigung mies.
Schön langsam werd' ich verrückt.
Ich hab' an der FH jedoch gesehen, dass hier auch die gleichen Drucker herumstehen, jetzt werde ich dort 'mal was ausdrucken und schauen, wie es hier wird.
 

faxe

Transparent von Croncels
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Habe gerade auf einem PC in der FH die PDFs gedruckt.
Resultat: die Farben sind so wie sie sein sollten.
---
Jetzt muss ich mir was überlegen.
Entweder:
Meine Farbeinstellungen (ColorSync, CS Farbmanagement) sind korrupt
oder:
der Treiber ist kaputt (nein, ist er nicht, da ich den von MacOS und den von HP probiert habe)
oder:
der Drucker ist defekt.

HILFEEEEEE
 

Catholic

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Was haben denn die Computer und Drucker auf der FH für ein Farbmanagement? Bzw. Was für Farbeinstellungen haben die?

Blöde Frage... Könnte es vielleicht sein das deinem Drucker die Farbe ausgeht? :p
 

faxe

Transparent von Croncels
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Nein nein, der ist erst 1 Monat alt.

Die anderen beiden PCs sind jeweils Windowsmaschinen.
 

faxe

Transparent von Croncels
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So, ich habe die Lösung (naja, noch nicht ganz).
Ich habe heute zum ersten Mal probiert, ein in InDesign erstelltes pdf mit Apples Vorschau zu öffnen und zu drucken!
Ergebnis:
Die Farben stimmen (fast)!
Ich habe jetzt in ColorSync das Druckerprofil von sRGB auf das im pdf verwendete eciRGBv2 umgestellt und die Farben stimmen (so wie man es erwarten würde).
Warum ich aber aus Acrobat so flaue Farben bekomme weiß ich noch immer nicht!
 

Catholic

Lambertine
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Was hast du den beim Farbmanagement von Acrobat eingestellt?
 

faxe

Transparent von Croncels
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Laut Bridge ist mein Farbmanagement synchron (Also auch in Acrobat, oder nicht?).
Einstellungen hier: Post von Seite 3