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Aufbau eines OS X-Netzwerkes

Rubashov

Tokyo Rose
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06.02.05
Beiträge
67
Nimm 2 mac mini mit RAM bis zum Anschlag und hänge über FW schnelle externe Platten dran.

Der Mini hat nur einen FW400-Anschluß. In der Theorie ist USB 2.0 schneller. Ist dies in der Praxis auch so, wenn an den Mini ein externes RAID1 angeschlossen wird, von welchem das Gerät gebootet wird?

Den 2. mac mini als fail over (und selbst den könnte man sich sparen, wenn einer der AP identisch ausgestattet ist),

Der Mini soll nicht über die interne Platte als Server betrieben werden, sondern über ein angeschlossenes externes RAID1.
Sollte der Mini sterben, dann kann das RAID1 auch an einen anderen Arbeitsplatz angeschlossen werden und dieser wird dann zwischenzeitlich bis zum Ersatz des Mini als Server betrieben. Soweit die Theorie und Idee.


das gesparte Geld würde ich in eine vernünftige Backup-Lösung investieren und die heisst sicherlich nicht Festplatte oder RAID. Beides kann leicht und unwiederbringlich kaputt gehen, bei einer vernünftigen Backup-Strategie auf Band habe ich max. den Verlust von 1 Tag Arbeit.

Eine Bandsicherung scheidet prinzipiell aus.
Ich habe bei einem anderen Projekt einmal eine Bandsicherung beschafft und eingesetzt. In der Praxis stellte sich dann jedoch heraus, daß die Bänder nicht regelmäßig gewechselt wurden. Solange nicht eine Person (oder ein Bandroboter) diese Aufgabe übernimmt, ist diese Art des Backups in meinen Augen deshalb für das konkrete Projekt untauglich. (Es ist nicht jeden Tag ein und dieselbe Person im Büro, um ein Band zu wechseln. Bei externen Terminen, Urlaub, Krankheit ist die Chance deshalb sehr groß, daß die Bänder nicht gewechselt werden.)
Eine Bandsicherung mag technisch und in der Theorie einer Sicherung auf RAID überlegen sein - durch die Fehler in der Handhabung ist sie dies aus meiner Erfahrung nicht.



Ansonsten dürfte sich der mac mini bei den gestellten Aufgaben die meiste Zeit langweilen. Einziges Manko ist vielleicht eine fehlende, weitere Netzwerkschnittstelle, aber 1 GBit sollte eigentlich für 2-4 User locker ausreichen.

Das denke ich auch. Ich habe nebenbei in einem Textbetrieb ein altes iBook zum Server umfunktionalisert. Dessen Prozessor hat sich bei 3 Clients mit Office-Anwendungen auch nur gelangweilt. Ein Core2Duo sollte deshalb die gestellten Aufgaben spielend erledigen können.


Wenn der VPN-Zugang über das RZ erfolgt, ist Dein Server dahingehend eh' aussen vor, GW etc sind somit uninteressant und haben da (wie Du schon richtig sagtest) nichts verloren.


Den VPN-Zugang bekommen wird nicht über das RZ realisiert, sondern müssen selber die Infrastruktur stellen. Derzeit schwebt uns der Einsatz eines Netgear FVS336G als VPN-Router vor.

Gibt es hierzu grundsätzliche Bedenken/Einwände/Anmerkungen?


Danke.


Nikolas
 

Patrick

Uelzener Rambour
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Der Mini hat nur einen FW400-Anschluß. In der Theorie ist USB 2.0 schneller. Ist dies in der Praxis auch so, wenn an den Mini ein externes RAID1 angeschlossen wird, von welchem das Gerät gebootet wird?
In der Praxis ist der FW-Anschluß schneller, weil Apples USB2.0-Anschlüsse grundsätzlich zu langsam sind.
Der Mini soll nicht über die interne Platte als Server betrieben werden, sondern über ein angeschlossenes externes RAID1.
Dann ist es ja eh' wurscht, dann kann man sich den Failover auch noch sparen (zur Not).
Eine Bandsicherung scheidet prinzipiell aus.
Kommt auf Dein Budget an. Einen 8-fach Autoloader mit 640GB/1,6TB bekommt man ab 1,6k€, der kann locker mal längere Zeit laufen, ohne daß jemand was daran macht.

Festplatten können immer und in jeder beliebigen Anzahl hopps gehen, ich hab's schon mal bei einem RAID5 erlebt, daß gleichzeitig 2 Platten ausgefallen sind, da war das Bandbackup Gold wert. Selbst wenn ich noch zusätzlich auf andere Platten spiegel, einem schleichenden Datenverlust zB durch korrupte Dateien entgehe ich dadurch nicht.
Gibt es hierzu grundsätzliche Bedenken/Einwände/Anmerkungen?
Nö.
 

Rubashov

Tokyo Rose
Registriert
06.02.05
Beiträge
67
In der Praxis ist der FW-Anschluß schneller, weil Apples USB2.0-Anschlüsse grundsätzlich zu langsam sind.

Danke für den Tipp. Dann wird es eine FW-Anbindung.

Dann ist es ja eh' wurscht, dann kann man sich den Failover auch noch sparen (zur Not).

Da dies alles keine zeitkrischen Anwendungen sind, dürfte bei einem Ausfall des Servers die Zeit bis zur Reparatur / Neubeschaffung durch einen bereits vorhandenen Client mit dem angeschlossenen externen RAID des Servers überbrückbar sein.


Kommt auf Dein Budget an. Einen 8-fach Autoloader mit 640GB/1,6TB bekommt man ab 1,6k€, der kann locker mal längere Zeit laufen, ohne daß jemand was daran macht.

Dies gibt das Budget leider nicht her. Außerdem taugt auch der beste Autoloader für eine Bandsicherung nichts, wenn die Anwender mit einem solchen Gerät nicht umgehen können - weil sie Berührungsängste haben - . Auch im Jahre 3X des Personalcomputers haben Menschen immer noch Angst etwas kaputt zu machen, wenn ihnen die Funktionsweise des Gerätes nicht bekannt ist. Eine Bandsicherung an welche sich niemand herantraut taugt nicht als Backup.

Festplatten können immer und in jeder beliebigen Anzahl hopps gehen, ich hab's schon mal bei einem RAID5 erlebt, daß gleichzeitig 2 Platten ausgefallen sind, da war das Bandbackup Gold wert. Selbst wenn ich noch zusätzlich auf andere Platten spiegel, einem schleichenden Datenverlust zB durch korrupte Dateien entgehe ich dadurch nicht.

Ich habe auch schon mehrere gestorbene Bandlaufwerke gesehen, welche in den letzten Monaten ihres Betriebes nur den Abriebstaub in ihrem Inneren vergrößert anstatt ein Backup aufgezeichnet haben. Auch Bandlaufwerke können sterben. Für mich ist die Wahrscheinlichkeit des Sterbens zweier Festplatten gleichzeitig ungefähr gleich wahrscheinlich wie das Sterben eines Bandlaufwerkes und einer Festplatte. Da nichts sicher ist, geht es nur um eine ausreichende Sicherheit. So teuer sind die Daten nicht. Deshalb braucht es auch nicht den letzten technischen Overkill, um die Daten sicher vorzuhalten.

Nochmals danke.


Nikolas