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Arbeiten neben dem Studium - realistisch?

adehlfing

Pomme au Mors
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Das hört sich ja alles sehr gut und vielversprechend an.

Ich hatte mir erst überlegt, ca. einen Monat vor Studienanfang umzuziehen und anfangen zu arbeiten. Es macht aber vermutlich mehr Sinn, einen Job zu suchen, wenn das Semester begonnen hat und der Stundenplan bekannt ist.
 

radulf

Zuccalmaglios Renette
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Ich studiere in Teilzeit neben einer 45 bis 50 Stunden Arbeitswoche...

Warum sollte es nicht auch anders gehen?

Man muss halt auf Dinge verzichten, wie wirkliche Freizeit, bei denen man einfach mal die Füße hochlegen kann und Nichtstun...

Andererseits ist es sehr erfrischend... Studium und Berufsleben ergänzen sich sehr gut und erweitern den Horizont.

Edit:
Liege gerade mit dem iPhone in der Hand auf der Couch und stöbere im Apfeltalk Forum, geht also doch (manchmal)
 

Mitglied 105235

Gast
War die letzten 4 Jahre auf der Abendschule neben meiner Arbeit, die auch zwischen 35 und 50 Stunden wöchentlich in Anspruch genommen hat. War zwar anstrengend jedoch habe ich nun meinen Techniker, diverse Zertifikate und meine Fachhochschulreife und bin aktuell dabei mir Informationen über die TÜV Akademie einzuholen für das Bachelor of Arts in Business Administration mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement Studium. Welches auch wieder ein Berufsbegleitendes Studium ist von 36 Monaten und somit auch hier dann wieder die Freizeit Mangelware ist.

Jedoch merkt man bei einer solchen Belastung erst richtig gut wie man mit Druck umgehen kann und wie belastbar man selber ist. Dazu aktuell arbeite ich nur und merke das ich überhaupt nicht ausgelastet bin ;) Könnte ohne Probleme täglich 12 Stunden arbeiten und habe immer noch mehr von Tag wie während der Abendschulzeit.


Wenn das also so rum geht, bin ich davon überzeugt das es auch anders rum geht.
 

Ballimpane

Jonagold
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Also das ist eigentlich überhaupt kein problem! Ich selber arbeite auch neben dem Studium bei Food Express als Lieferfahrer. Dort hat man halt den Vorteil, dass man sich seine Arbeitszeit flexibel einteilen kann, sodass man kein Problem hat mit dem Studium hinzukommen. Aber es gibt so viele Leute, die sich mit Nebenjobs das Studium finanzieren. Das ist echt völlig normal, wenn man nicht Eltern hat, die einen monatlich mit Geld bewerfen...
 

ottomane

Golden Noble
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Zum Thema: An einer Universität ist nebenbei arbeiten für gewöhnlich kein Problem. Auf einer FH (falls es sowas in D gibt) ists quasi unmöglich.

Das stimmt nicht. An beiden Hochschulen kann man nebenher arbeiten. In den ersten 2-3 Semestern wird es zeitlich eng, danach in der Regel aber besser, da man aus den Grundlagenfächern (hoffentlich) raus ist.

Oft gibt es Möglichkeiten, direkt an der Hochschule in Forschung und Entwicklung oder als Tutor mitzuarbeiten. Oder in einer Firma direkt passend zum Thema seines Studiums. Da lernt man eine Menge und knüpft Kontakte. Geht nicht Pizzafahren oder Kellnern.
 

ottomane

Golden Noble
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Dann solltest du nicht pauschal schreiben, dass es auf einer FH quasi unmöglich ist. Das stimmt eben nicht.

Für die zeitliche Belastung innerhalb eines Studiums gibt es klare Vorgaben. Diese sind relativ einheitlich zwischen den Deutschen Hochschulen und finden sich in den vergebenen Creditpoints wieder.

Aber naturgemäß ist es mal mehr und mal weniger Aufwand für den einzelnen in Abhängigkeit von Studenten, Studiengang und Dozenten.

Im Übrigen ist letztens in NRW die optional mögliche Anwensenheitspflicht bei Lehrveranstaltungen abgeschafft worden. Nicht, dass ich Abwesenheit empfehlen würde. Aber notfalls kann man eben auch mal arbeiten gehen. Ich glaube, viele Studenten und auch Dozenten wissen davon nichts...
 

ottomane

Golden Noble
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Hier wachsen Unis und FHs mehr und mehr zusammen, die Studiengänge an FHs sind teils auch schon recht frei. Letztlich vergeben sie ja den gleichen Abschuss, nur mit anderer Zielrichtung.
Anwesenheitspflicht gab es zuletzt nur in manchen Praktika.
 

Benutzer 127548

Gast
Ich habe während meines Studiums auch jobben müssen, mangels staatlicher oder privater Unterstützung. Zunächst in einer Disco, ein Jahr später als Geldtransportfahrer und später über eine Zeitarbeitsfirma in einem Verlag, um Anzeigen aufzunehmen.

Die Versuchung ist immer groß. mehr zu arbeiten, um an Ende des Monats mehr Geld auf dem Konto zu haben. Der Fehler ist mir auch passiert....ok...ich wurde während der Zeit auch Vater.....aber im Lebenslauf habe ich festgestellt, dass kaum ein AG dafür Verständnis zeigt, wenn sich deswegen die Studienzeit verlängert hat.
 

Crella

Salvatico di Campascio
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BWL in Augsburg ehemals Bachelor, jetzt Master: Habe während meines Studium immer zwischen 10-20 Stunden die Woche gearbeitet. Such dir ab dem 2. oder 3. Semster auf jeden fall etwas fachspezifisches (Werkstudent, Prakikant, wissenschaftliche Hilfskraft). Das ist bei einer späteren Bewerbung für eine Festanstellung mehr Wert als alles andere.
 
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domsi85

Macoun
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Ich habe neben meinem Jurastudium bis einschließlich zum Examen nie unter 10 Stunden nebenbei gearbeitet und es hat trotzdem gereicht, um in meinem Jahrgang unter die besten 0,5% deutschlandweit zu kommen ;)

Es ist meiner Meinung nach alles eine Frage der Priorisierung und Organisation.
 
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Angelos619

Granny Smith
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Es gibt so tolle Jobs die man neben dem Studium machen kann, man muss sich nur richtig umhören.
Ich habe als Student in München einen Job bei der Deutschen Post als Abrufkraft.
Das bedeutet: Du hast keine feste Stunden, sondern vereinbarst deine Stunden selbst.
Du kriegst etwa alle 2 Tage ne SMS in dem Format:
Liebe Abrufkraft, wir haben noch bedarf an dem und dem Tag von XX Uhr bis XX Uhr, falls Sie arbeiten können melden Sie sich bitte. Alternativ kann man einfach selbst Anrufen und denen mitteilen wann man Zeit hat zum Arbeiten und die managen das dann in 95% der Fälle so das du wirklich dann Arbeiten kannst wann es dir passt. Egal ob Frühschicht, Spätschicht oder Nachtschicht oder eben mal nur 2 Stunden am Nachmittag zum Aushelfen.
Als Student zahlt man auch nur minimal Steuern, egal ob du für über 1000 Euro im Monat arbeitest oder nicht.

Der Stundenlohn ist auch nicht von schlechten Eltern, fast 12 Euro ohne Zuschläge, und es kommen reichlich Zuschläge dazu! Ab 20 Uhr bekommt man bereits Nachtzuschlag, dann gibt es noch Sonntagszuschlag und Feiertagszuschlag.
Die Arbeit an sich im Briefzentrum ist auch völlig ok.
lg
 

ottomane

Golden Noble
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Nur lernen tut man dabei nichts und Kontakte gibt es auch nicht. Sucht lieber etwas in dem beruflichen Umfeld, in dem ihr später arbeiten wollt. Das ist gut für den Lebenslauf und es zeigt sich, dass sehr viele Leute genau dort in den Firmen später anfangen und erfolgreich sind.
Wenn dich mit deinem (ich meine hier keinen persönlich!) Studienfach schon im Studium keiner als vergleichsweise günstige Arbeitskraft haben will, ist es vielleicht Zeit, sich mal ein paar Gedanken über die Berufsaussichten und die persönliche Ausrichtung zu machen. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, und nicht immer geht das.
 

Angelos619

Granny Smith
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Nur lernen tut man dabei nichts und Kontakte gibt es auch nicht. Sucht lieber etwas in dem beruflichen Umfeld, in dem ihr später arbeiten wollt. Das ist gut für den Lebenslauf und es zeigt sich, dass sehr viele Leute genau dort in den Firmen später anfangen und erfolgreich sind.
Wenn dich mit deinem (ich meine hier keinen persönlich!) Studienfach schon im Studium keiner als vergleichsweise günstige Arbeitskraft haben will, ist es vielleicht Zeit, sich mal ein paar Gedanken über die Berufsaussichten und die persönliche Ausrichtung zu machen. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, und nicht immer geht das.

Es ist halt oft schwer eine Arbeit in dem Bereich zu finden die auch noch passabel bezahlt wird.
Auf lange Sicht betrachtet ist es bestimmt sinnvoll, aber man nimmt halt ungern einen Job an der 30% schlechter bezahlt wird, vorallem als Student wo die Taschen für gewöhnlich eh leer sind.

Je länger ich drüber nachdenke desto mehr geb ich dir aber recht, werde mich die Tage mal umschauen ob ich was in dem Bereich finde
 
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domsi85

Macoun
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Nur lernen tut man dabei nichts und Kontakte gibt es auch nicht. Sucht lieber etwas in dem beruflichen Umfeld, in dem ihr später arbeiten wollt. Das ist gut für den Lebenslauf und es zeigt sich, dass sehr viele Leute genau dort in den Firmen später anfangen und erfolgreich sind.
Wenn dich mit deinem (ich meine hier keinen persönlich!) Studienfach schon im Studium keiner als vergleichsweise günstige Arbeitskraft haben will, ist es vielleicht Zeit, sich mal ein paar Gedanken über die Berufsaussichten und die persönliche Ausrichtung zu machen. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, und nicht immer geht das.

Kann dem nur zustimmen. Zumal man nicht unterschätzen sollte, dass man durch studiumbezogene Tätigkeiten a) einen Einblick in potentielle Berufsfelder bekommt und b) schonmal Kontakte für die Zukunft knüpfen kann.

Klar kannst du als Student 15€ pro Stunde verdienen, wenn du bei Aldi im Lager arbeitest. Das Geld kann man immer gut gebrauchen. Ob dir das als BWLer aber tatsächlich hilft, wage ich zu bezweifeln. Nach dem Studium den alten Chef oder die alten Kollegen anrufen zu können, wenn man auf Stellensuche ist, kann Gold wert sein.
 

frizzo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Hey zusammen,

werde nächste Jahr mein Abi machen und anschließend studieren. Geplant ist BWL an der Uni Köln, ob der Schnitt ausreicht wird sich zeigen. BWL an einer deutschen Uni ist aber sicher.

Ich bin gerade in der Finanzplanung, was ich ungefähr an Einnahmen und Kosten habe. Eigentlich würde ich neben dem Studium gerne auf 450 Euro Basis jobben, aber ist das zeitlich realistisch?

Hier bin ich auf Erfahrungen von Studenten angewiesen, bestenfalls ebenfalls in BWL. Kann man nebenher arbeiten und ist dann noch genug Zeit für Studium und Freizeit?

Freue mich auf Einschätzungen!

etwas mehr als 2 Jahre her?! wie läuft das Studium und wie hat es mit dem arbeiten geklappt!? ein kurzes Feedback wäre irgendwie nice würde ich sagen!

bei mir wäre es während des Bachelors wohl kaum möglich gewesen, jeden Tag Vorlesung und dazu n Haufen studienarbeiten mit knackigen abgabterminen. aktuell während dem master wäre es schon eher möglich wenn man sich etwas zeit geben würde aber ich hab aktuell eher den Fokus darauf gesetzt mit dem Studium fertig zu werden und hab daher auch wieder eher weniger Zeit zu arbeiten! aber überlege auch immer wieder ob ich das nicht doch umstellen sollte ;)

studiere übrigens ingenieurwesen!

Grüße!
 

svaeni

Reinette Coulon
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09.06.10
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Ich hab Jura studiert. Habe dafür (inkl. 6 Monaten Ausland) knapp über 4 Jahre gebraucht und nebenher 10h/Woche gearbeitet (Praktika nicht mit eingerechnet) und auch öfter den Job gewechselt um mal was neues zu haben.

Dabei waren:

Lehrstuhl an der Uni
Insolvenzverwalterkanzlei
Geschäftsstelle eines Verbandes
Chauffeur

"Preis-Leistung" war bei letzterem am besten. Am meisten gelernt habe ich bei dem Verband. Am besten für den Lebenslauf war wohl der Job an der Uni, auch weil ich dort den Prof kennen gelernt habe, bei dem ich nun promoviere.

Das Studium hätte was die Note angeht schon besser sein können, wenn ich mehr Zeit darauf verwendet hätte. Das hätte ich wohl aber eh nicht gemacht. Nun kann ich nicht Notar in Hamburg werden, aber für (fast) alles andere sollte es genügen.

Ich fand's insgesamt eine sehr wertvolle Erfahrung, bin aber auch kein klassischer Student.