Da das finale Produkt ja nun auf der CES 2010 vorgestellt wurde denke ich mal dass sich in der Ausführung noch ein wenig was geändert hat.
Die Parrot AR.Drone ist Ab August 2010 in Frankreich für € 299 Euro erhältlich.
Die dazugehörige App gibt es schon seit längerem im App-Store und nennt sich Free Flight.
Auch in den UK wird die Drone ab September 2010 erhältlich sein für 299 GBP (Britische Pfund), sowie in den USA ab September 2010 oder Oktober 2010 für $ 299 USD.
Interessant wäre es wenn der im iPhone 4 integrierte Gyroscope noch mit integriert werden würde in der App, dann könnte man die Drone auf der Stelle drehen ohne das Display mit dem Finger dazu benutzen zu müssen.
Da ich sehr aktive im Modellbau bin (Nitro Trucks 2WD und 4WD, Flugzeuge bis doppelmotorig mit 1,40m Spannweite und auch Helicopter) werde ich mir so ein Teil mal bestellen sobal es August ist.
Es gibt mittlerweile auch schon einge neue coole Videos auf Youtube etc. wo man auch die hervoragende Eigenstabilität sehen kann, welche eigentlich bei noch keinem anderen Quadracopter zu sehen ist, ausser man verbaut die entsprechende Elektronik wie GPS etc. dann ist man aber gleich bei statt 1200 Euro bei knapp 2000 Euro für einen Quadracopter einer anderen Marke.
@Ashura:
Die AR.Drone hat brushless Motoren, wo bitte ist das richtig mies?
Auch andere Quadracopter (90%) nutzen Brushless Motoren und die sind auch nicht mies.
Klar kann man diese(n) Drone/Quadracopter nicht mit einem € 1200- unendlich teuren Quadracopter vergleichen, da z.B. alleine durch die Nutzung von WiFi auch die Reichweite beschränkt ist, während man im 2,4Ghz Bereich der modernen Fernsteuerungen im Modellbau eine weit aus höhere Reichweite hat.
Aber 6m hoch und bis zu 50m weit mit der Parrot AR.Drone zu fliegen reicht meiner Modellbauerfahrung vollkommen aus für ein Modell dieser Grösse.
Für die verbaute Technik und funktionen ist der Preis von € 299 Euro meiner Ansicht nach ein gutes Preis/Leistungs-Verhältniss
Nachtrag um einige Fragen und Statements hier zu beantworten sowie weitere Fakten:
Was passiert wenn ich einen Anruf bekomme:
Die AR.Drone geht in einen Auto-Hover Modus, also schwebt an gleicher Stelle, genauso wie wenn man den Finger vom Display nimmt und das Control-Interface (Punkt auf Display zur Steuerung) nicht mehr berrührt.
WLAN ROUTER aufstellen:
Die AR.Drone macht eine direkte Verbindung mit dem WLAN des iPhones, Ipod Touch und/oder iPad (später im Text auch als i-Device von mir genannt).
Keijne Routerunterstützung zur vergrösserung des möglichen Flugfeldes durch Ausbreitung des W-LAN Netzes mit Hilfe von mehreren Routern.
Akkulaufzeit:
15 Minuten sind voll ausreichend bei einem Flugmodell, da kaum jemand länger wie 15 Minuten fliegt, sei es Flugzeug oder Heli, da die Konzentration nach der Zeit eh rapide abnimmt und man sich dann eh erst mal weng ausruhen muss um den Adrenalinaufbau abzubauen. Mein HKH450 (T-Rex 450 Clone) hat mit einem 2200mAh 3S Lipo Akku auch nicht sehr viel länger an Flugzeit.
APP fur AR.Drone:
Die App (oben schon benannt) kann beide Kamerabilder gleichzeitig im PiP Modus (Bild in BIld) oder man kann entweder die nach vorne oder unten zeigende Kamera am i-Device betrachten.
So viel ich in den letzten 2 Wochen mitbekommen habe kann man jedoch keine Videos mehr aufnehmen und Screenshots nur mit der Sleep/Home Tasten-Variante. Dies liegt daran wegen bestimmten datenschutzrichlinien und dass ei n solches Teil mit Aufnahmefunktion nicht mehr als RC/Modellbau/Spielzeug-Artikel verkauft werden dürfte. Aus selbigen Grund sind z.B. in den USA auf 90% der Modellbauflugplätze das fliegen von Modellen mit Funkkameras (FPV-Flug) untersagt.
Wann weiss ich dass ich landen muss zum Laden etc?
In der App wird der Akkustand des in der AR.Drone verbauten Akkus angezeigt.
Balkenanzeige wie bei Handys etc.
Was kann ich tun für längere Flugzeiten, längeren Flugspass:
Wie bereits von anderen angesprochen kann man sich noch einen oder mehrere Flugakkus dazukaufen.
LiPo Akkus sind in den letzten 12 Monaten sehr günstig geworden (im Gegensatz zu den früheren Preisen). Ladegerät ist ja schon dabei.
Mann kann also wenn man auf ne Wiese etc. geht 2 oder 3 Akkus mitnehmen.
Es empfiehlt sich jedoch nach jeder Akkuladung eine kleine Pause von ca. 5 Minuten einzulegen damit die Komponenten wie z.B. Motoren, Regler für Motoren etc. etwas abkühlen können (spreche da aus meiner knapp 30 jährigen Modellbauerfahrung).
Was passiert wenn ich aus der Reichweite des WLAN fliege?
Keine Angst, auch hier geht die AR.Drone in den AUTO-Hover Modus und landed dann (laut Hersteller) selbstständig.
Was ist wenn ein Kind, Zuschauer oder so in die Rotoren langen will?
Auch hier hat Parrot an die Sicherheit gedacht.
In der App oben in der Mitte des i-Device Displays befinded sich eine Schaltfläche für Emergency-Cutoff, also einfach drauf
tippen und die Motoren gehen aus.
Zu guter letzt noch ein paar Screenshots aus der App
Mainscreen:
Auf der Mainscreen befinden sich oben mittig Emergency Shutoff, unten mittig Start/Landung, links Setup und Refresh.
Linkes Joystick Interface zur Aktivierung des Tilt Sensors zur Steuerung der Flugrichtung
SetupScreens:
Flug-Modus Anfänger oder ACE/Experten-Modus
Gegnerische Farben für Augmented Reality
Einstellung für Empfindlichkeit des Tilt-Sensors (Accelerometer)
AR.Dronen Version (nicht sichtbar wenn nicht mit AR.Drone verbunden per WiFi)
Motoren-Version (nicht sichtbar wenn nicht mit AR.Drone verbunden)
Motoren Version, alle Motoren auf 1 Screenshot
SSID Name wenn verbunden mit AR.Drone
Altitude/Höhen-Limitierunf AN/AUS
Hülle für Aussenflug (wahrscheinlich wegen anderen Gewichtsverteilungen wichtig??)
Aussenflug AN/AUS (andere Berechnung zur Stabilisierung bei leichtem Wind etc)
Automatische Trimmung AN/AUS
Da ich die Entwicklung der AR.Drone für die letzten ca. 3 Jahre verfolgt habe stehe ich auch g erne fürt weitere Fragen zur Verfügung