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Jan Gruber

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Jan Gruber
Apple hat kürzlich eine neue Gebührenstruktur, die sogenannte Core Technology Fee (CTF), eingeführt. Diese Änderung ist Teil von Apples Anpassungen an die Vorgaben des Gesetzes über digitale Märkte der Europäischen Union. Während diese Änderungen Entwicklern mehr Freiheit im Umgang mit ihren Apps und deren Vertrieb ermöglichen, bringt die CTF neue finanzielle Herausforderungen mit sich.

CTF als potenzieller „Strafzoll“ für Entwickler​


Einige Beobachter und Entwickler bezeichnen die CTF als eine Art „Strafzoll“ für jene, die von den gelockerten App-Store-Regeln in der EU profitieren möchten. Die CTF tritt in Kraft, wenn Entwickler sich entscheiden, die neuen Geschäftsbedingungen für iOS-Apps in der EU zu akzeptieren. Dabei gehen sie finanzielle Risiken ein, insbesondere wenn ihre Apps hohe Download-Zahlen erreichen.

Risiken für kleine Entwickler und Gratis-Apps​


Steve Troughton-Smith, ein Entwickler, hat darauf hingewiesen, dass besonders kleine Anbieter von Gratis- oder Freemium-Apps durch die CTF schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnten. Laut Apples CTF-Bestimmungen ist nur die erste Million Downloads pro Jahr gebührenfrei. Für jede weitere Installation fallen 50 Cent an Gebühren an – eine Belastung, die insbesondere bei viralen Apps mit hohen Downloadzahlen schnell zu einem finanziellen Problem werden kann.

Core Technology Fee: Apples Positionierung​


Apple argumentiert, dass die CTF notwendig ist, um die laufenden Kosten für die Technologien und Dienstleistungen zu decken, die den weltweiten Betrieb des App Stores ermöglichen. Ein plausbiles Argument, schließlich ist die Entwicklung von iOS alles andere als kostenlos.

Die Einführung der Core Technology Fee stellt Entwickler vor eine schwierige Entscheidung. Einerseits bietet das Gesetz über digitale Märkte neue Möglichkeiten, andererseits könnten die damit verbundenen Kosten einige Entwickler, insbesondere kleinere und solche, die Gratis-Apps anbieten, vor erhebliche finanzielle Herausforderungen stellen.

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MichaNbg

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Die CTF ist nichts anderes als eine geladene, entsicherte und an die Schläfe gehaltene Waffe. Drohung und Erpressung.
 
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Jan Gruber

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Die CTF ist nichts anderes als eine geladene, entsicherte und an die Schläfe gehaltene Waffe. Drohung und Erpressung.

Naja war das nicht eher vorher so? So ala kostenlos dürft ihr unsere Plattform gerne bereichern aber sobald ihr Geld verdienen wollt verdienen wir Dicke mit? Ich mein zugegeben - wie ich im Artikel schrieb - iOS und alles rund herum ist halt nicht kostenlos … das schon irgendwie ok … aber naja. Schwer 🤷‍♂️ Ich versteh in dem Fall echt beide
 
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Andreas-SE

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Was hat denn die CTF mit den neuen Geschäftsbedingungen durch den DMA zu tun? Kassiert Apple jetzt wegen den kleineren Beteiligungen, an Verkäufen im AppStore, auch bei Gratis-Apps mit? Ich stehe etwas am Schlauch 😁
 

MichaNbg

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Naja war das nicht eher vorher so? So ala kostenlos dürft ihr unsere Plattform gerne bereichern aber sobald ihr Geld verdienen wollt verdienen wir Dicke mit? Ich mein zugegeben - wie ich im Artikel schrieb - iOS und alles rund herum ist halt nicht kostenlos … das schon irgendwie ok … aber naja. Schwer 🤷‍♂️ Ich versteh in dem Fall echt beide
Also ich mag mich täuschen, aber für iOS bezahle ich mit einem 1000€ Smartphone bereits mit.

Und Apple scheint diese 50ct je Download ja sogar für ansonsten kostenlose Apps einfordern zu wollen.

Nein, da gibt es keinen Grund für.


Und nebenbei….von wegen „meine Daten sind dort sicher“, Apple erhebt bekanntermaßen einen Haufen Telemetrie von ihren Devices. Egal ob iPhone oder Mac. Und offensichtlich nutzen sie die Daten auch sofort, sobald es um ihren Geldbeutel geht.
 

AndaleR

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Was hat denn die CTF mit den neuen Geschäftsbedingungen durch den DMA zu tun? Kassiert Apple jetzt wegen den kleineren Beteiligungen, an Verkäufen im AppStore, auch bei Gratis-Apps mit? Ich stehe etwas am Schlauch 😁
Ich denke, sie verlangen die Gebühren, wenn die App-Entwickler zu alternativen Stores abwandern.

Bleibe ich wie bisher AppStore-only, wirkt sich das nicht aus?
 

Andreas-SE

Gloster
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Ich denke, sie verlangen die Gebühren, wenn die App-Entwickler zu alternativen Stores abwandern.

Bleibe ich wie bisher AppStore-only, wirkt sich das nicht aus?
Das fände ich tatsächlich frech aber so kommt es im Ausgangspost leider nicht rüber.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich alles entwickelt. Mich tangiert der AppStore ja eigentlich am wenigsten. Ich gewöhne mir langsam an, alles mit den Boardmitteln von Apple zu erledigen und nicht für jeden Furz eine App zu laden und zu abonnieren. Ich muss aber auch dazu sagen, dass bei mir weder Mac noch iPhone beruflich genutzt werden.