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Magazin Apple will Musikgrößen wie Taylor Swift für Streaming-Dienst exklusiv unter Vertrag nehmen

Martin Wendel

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Der Streaming-Dienst von Apple wird nicht gratis. Der Streaming-Dienst von Apple wird auch nicht günstiger als Angebote der Konkurrenz. Wie man sich also ausreichend von den übrigen Anbietern abheben möchte? Offenbar über das Angebot. Bloomberg berichtet, dass Apple an mehr als ein Dutzend Größen im Musikbusiness herangetreten ist, und sie exklusiv für seinen neuen Musikstreaming-Dienst unter Vertrag nehmen möchte – darunter Popstar Taylor Swift und die britische Indie-Rockband Florence + the Machine. Apple möchte mit den Exklusiv-Angeboten angeblich Musikliebhaber, die für Abo-Dienste eigentlich kein Geld ausgeben möchten, anlocken.[prbreak][/prbreak]

Das neue Musik-Angebot von Apple soll angeblich im Juni auf der WWDC vorgestellt werden. Vertraut man den bisherigen Meldungen, wird es sich um einen Relaunch des im letzten Jahr übernommenen Beats Music handeln. Apple wollte zu Beginn mit den Plattenfirmen besonders günstige Preise aushandeln, scheint damit jedoch abgeblitzt zu sein. Bloomberg berichtet, dass der Musikstreaming-Dienst pro Monat 9,99 US-Dollar kosten wird, ein Familien-Zugang soll mit 14,99 Dollar zu Buche schlagen. Ein Premium-Zugang zu Spotify kostet ebenfalls 9,99 US-Dollar, der Dienst lässt sich jedoch auch kostenlos und werbefinanziert nutzen.

Über die letzten Monate sind die Musikverkäufe im iTunes Store sukzessive zurückgegangen, während Musikstreaming-Angebote immer stärker anwachsen. In den USA sollen die Umsätze aus Musikstreaming bereits die physischen CD-Verkäufe überholt haben. Setzt sich der derzeitige Trend fort, wird über Dienste wie Spotify, Beats Music, Deezer & Co. bereits im nächsten Jahr mehr Geld eingenommen, als mit digitalen Plattenverkäufen. Trotzdem hat Taylor Swift im letzten Jahr medienwirksam ihren gesamten Musikkatalog aus Spotify entfernt. „Ich bin nicht gewillt, mit meinem Lebenswerk an diesem Experiment teilzuhaben, das Künstler, Produzenten und Songwriter nicht ordentlich vergütet“, so die Musikerin.

itunes-store-2014.png
Via Bloomberg
 

ZeeDoa

Macoun
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Weiß schon das es nur Spaß sein soll, nur hat sie laut Wikipedia schon 117,3 Millionen Platten verkauft. Wenn einen das schon nicht zu einer Musikgröße werden lässt, was dann ?

Finde das ganze verdammt scheiße wenn es so viele Streamingdienste gibt, wenn alle ein ähnliches Angebot haben ist es kein Problem, nur die Exclusivdeals sind nur zum Nachteil des Kunden.
Tidal, Spotify, Apple wenn jeder Streamingdienst Exclusivrechte erwirbt muss man bald mehrere Abos abschließen um alles abzudecken
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Und was ist mit iTunes Match, naja ich denke das wird fortbestehen?? Und Taylor Mainstream brauche ich nicht! Die war mal musikalisch interessant als sie noch nicht der Mainstream war.

Ein monatliches Abo kommt nicht in die Tüte bei mir!

Was ich mir wünsche von Apple, ein besseres iTunes für Mac! Das jetzige ist ein einziges Chaos. Und sucheingaben verschwunden spurlos wenn man die Ansicht der Alben / Musik umschattet.
 

User 74856

Gast
War Taylor Swift nicht unter den Exklusivkünstlern für Tidal?
Hoffe, dass Apple auch eine HiFi-Variante anbietet - nicht weil ich es nutzen würde, ich mag CDs, sondern weil es gut für den Markt wäre. Bisher gibts da nur WiMP/Tidal, und Deezer auf Sonos-Geräten. Zu wenig.
 

Arcane

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Taylor Swift hatte bei Spotify doch einfach nur Angst um ihr Einkommen, weil sie eine geldgierige Göre ist, der 50 mio im Jahr einfach nicht reichen. Da 80% der Spotify Nutzer die werbefinanzierte Version Nutzen ist es klar, dass sie sich da mit einer "Experiment" Erklärung rausredet, nur um dann beim besser bezahlten Apple Streaming Dienst einzusteigen, der nichts anderes macht, als Spotify. Nur eben keine Gratis Version.
 

Farafan

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Wer diesen ganzen Abo-Wahnsinn mitmacht ist selbst dran schuld. 3-4 Streamingdienste für Musik, das gleiche nochmal für billige US-TV-Serien, Office-Abo, Photoshop-Abo und die Industrie kann sich auf die faule Haut legen weil das Geld vollautomatisch jeden Monat pünktlich sprudelt.

Mann, was eine neue, tolle Welt.
 

OZ-Platzhirsch

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Also ich wäre ja froh über ein Apple Steaming Dienst... aber bei der Telekom wird halt das Datenvolumen mit Spotify (Musik-Streaming) nicht angegriffen.
Das ist schon mal ein echter Luxus... auch wenn man viel Offline hat, aber ich höre oft den Radio-Dienst.
Daher wird das für Apple bei mir schon mal schwierig ;)

Aber man soll ja Nie zu früh nein sagen ;)
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Wer diesen ganzen Abo-Wahnsinn mitmacht ist selbst dran schuld. 3-4 Streamingdienste für Musik, das gleiche nochmal für billige US-TV-Serien, Office-Abo, Photoshop-Abo und die Industrie kann sich auf die faule Haut legen weil das Geld vollautomatisch jeden Monat pünktlich sprudelt.

Mann, was eine neue, tolle Welt.
Ne, die müssen richtig ran und ständig neue Musik, Filme und Features produzieren damit zu weiter kaufst.

Das Problem ist halt, das du die ganze Zeit das Material auf LAN Party oder im Internet getauscht hast und den Bezug zum Preis verloren hast. In den Stores wolltest du dann auch für alles nur noch 0,99€ bezahlen. Und jetzt hat die Industrie halt ein tragfähige Geschäftsmodel gefunden.

Auf der anderen Seite kann jetzt jeder talentierte Schüler sich für ein paar Euro im Monat mit Profiwerkzeugen ausstatten die früher noch nicht mal mit dem Konfirmationsgeld zu bezahlen waren.
 
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hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Taylor Swift hatte bei Spotify doch einfach nur Angst um ihr Einkommen, weil sie eine geldgierige Göre ist, der 50 mio im Jahr einfach nicht reichen. Da 80% der Spotify Nutzer die werbefinanzierte Version Nutzen ist es klar, dass sie sich da mit einer "Experiment" Erklärung rausredet, nur um dann beim besser bezahlten Apple Streaming Dienst einzusteigen, der nichts anderes macht, als Spotify. Nur eben keine Gratis Version.
Taylor sagt: Haters gone hate, but I just shake it off, shake it off :p
 
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Farafan

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Früher gab es Menschen die sich bereits mit Zeitschriften-Abos überschuldet haben. Ich denke bald haben wir genau das gleiche bei Medien-Abos.

Wer und vor allem wann soll man denn bitteschön all den ganzen Dreck konsumieren?
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Wer und vor allem wann soll man denn bitteschön all den ganzen Dreck konsumieren?

Alles kann nix muss. Ich denke da wird es auf dauern wenig große Inhalteanbieter geben und dann noch viele bunte Nischen.
Da sotiert sich eine Industrie gerade neu, weil die CD/DVD Distributoren und die CD-Läden aus der Verwertungsketter rausfallen.
 

Farafan

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Ich denke da wird es auf dauern wenig große Inhalteanbieter geben und dann noch viele bunte Nischen.
Das ist ja das perfide an der Strategie: Jeder Anbieter wird sich ein oder zwei Juwelen exklusiv sichern und damit den Multi-Abo-Blödsinn befeuern.

Auch wenn ich keine Geldsorgen habe, für einen solchen Quatsch wäre mir jeder Cent zuviel.
 

ZeeDoa

Macoun
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Zwingt dich ja keiner dazu. Und wer ungezwungen Abos abschließt die für ihn Dreck sind, der hat ganz andere Probleme als zu wenig Zeit.
Spotify ist sehr gut, Abo mit VPN über Thailand abschließen und es wird noch um einiges billiger.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Das ist ja das perfide an der Strategie: Jeder Anbieter wird sich ein oder zwei Juwelen exklusiv sichern und damit den Multi-Abo-Blödsinn befeuern.

Früher haben die Leute halt gesagt es gäbe keine gutes Angebot und man müsste quasi illegal downloaden. Jetzt kann man sich das Model aussuchen. Ich finde das bei aller Kritik ist das schon auch ein positive Entwicklung. Und für Leute die regelmäßig was anschauen, hören oder benutzen möchten gibts jetzt legale Angebote mit fairer Preis/Leistung.
 

Farafan

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€ 10 im Monat für ein gehyptes Sternchen das nächstes Jahr niemand mehr kennt und durch das nächste ersetzt wird? Ja, echt ein Angebot das niemand ausschlagen kann.

Ein fast genauso faires Angebot wie eine Bratwurst für 4€ auf dem Volksfest.
 
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belgica

Schöner von Nordhausen
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Und für Leute die regelmäßig was anschauen, hören oder benutzen möchten gibts jetzt legale Angebote mit fairer Preis/Leistung.
eigentlich stimmt das so nicht

1 streamingdienst wo alles drauf ist geht in Ordnung
4-5 Streamingdienste zu je 10-15 Euro, wiel jeder irgendetwas exklusiv hat, wird auf Dauer zu teuer
nochmal das gleiche für Filme und Serien und dann ist man ganz schnell wieder illegal unterwegs
 

Martin Wendel

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Ich muss mir ja auch nicht PS4 und Xbox One kaufen, nur weil es nicht alle Spiele für alle Plattformen geht. Man nimmt sich halt den Streaming-Dienst, der das bessere Angebot für einen hat.