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Michael Reimann

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Michael Reimann
Mit der Einführung der Apple Vision Pro setzt das Unternehmen auf eine Strategie, die sich von früheren Produktstarts unterscheidet. Mark Gurman von Bloomberg gibt Einblicke in Apples neue Verkaufstaktiken.

Innovatives Produkt, aber mit Einschränkungen​


Der Vision Pro, Apples neuestes Flaggschiff in der Welt der Mixed Reality, steht kurz vor der Markteinführung. Trotz der Bezeichnung als Beginn einer neuen Ära durch Apple selbst, bereitet sich das Unternehmen auf einen langsamen Start vor. Die ersten Verkaufszahlen werden voraussichtlich durch Technikbegeisterte angekurbelt, danach erwartet Apple einen Rückgang der Nachfrage, schreibt Gurman. Ein wesentlicher Unterschied zu früheren Erfolgsgeschichten wie iPod, iPhone und iPad besteht darin, dass das Vision Pro mit einigen Herausforderungen kämpft: begrenzte Batterielaufzeit, ein sperriges Design und das Fehlen einer sogenannten "Killer-App".

Kundenansprache und Verkaufsstrategie​


Anders als bei früheren Apple-Produkten erfordert Vision Pro eine ausgeklügelte Verkaufsstrategie. Apple hat seine Mitarbeiter:innen intensiv geschult, um die Kunden umfassend über das Produkt zu informieren und dessen Handhabung zu demonstrieren. Die Demos in den Geschäften, die bis zu 25 Minuten dauern können, sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie. Hierbei wird die Anpassung des Headsets an den Kopf des Kunden sorgfältig durchgeführt, um das optimale Nutzungserlebnis zu gewährleisten.

Die Rolle der Einzelhandelsmitarbeiter​


Apples Einzelhandelsmitarbeiter:innen spielen eine Schlüsselrolle bei der Einführung des Vision Pro. Sie wurden speziell geschult, um den Kunden die Funktionen und die Bedienung des Geräts näherzubringen. Die Demonstrationen im Laden umfassen unter anderem das Scannen des Gesichts des Kunden für eine personalisierte Anpassung des Headsets. Die Mitarbeiter:innen zeigen auch, wie man mit dem Gerät interagiert, beispielsweise durch Augensteuerung und Gesten.

Ein Blick in die Zukunft​


Trotz der hohen Erwartungen und des innovativen Ansatzes bleibt abzuwarten, wie die Vision-Pro-Brille bei den Verbraucher:innen ankommt. Mit seinem hohen Preis und der Notwendigkeit einer intensiven Einführung in die Handhabung stellt das Gerät eine Herausforderung dar, die möglicherweise nicht sofort eine breite Käuferschicht anspricht. Langfristig könnte Apple jedoch mit der Vision Pro den Grundstein für eine neue Produktkategorie legen, insbesondere wenn der Preis sinkt und die Features weiterentwickelt werden.

Apple betritt mit der Vision Pro neues Terrain. Die Strategie, Kunden durch ausführliche Demonstrationen und eine sorgfältige Einführung in die Technologie zu gewinnen, unterscheidet sich deutlich von früheren Produktstarts. Ob dieser Ansatz erfolgreich sein wird, muss sich in den kommenden Jahren zeigen.

Quelle: Bloomberg
Foto: Michael Reimann

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landplage

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Beim ersten iPhone gab es eine Roadshow durch Deutschland. Ich hatte mir einen Termin bei Gravis in Berlin reserviert (an einen Apple Store war ja noch nicht zu denken).
Dort nahm mich ein Mitarbeiter in Empfang, ging mit mir in einen separaten Raum, holte von irgendwoher das iPhone und hat es mir haarklein erklärt. Dann hatte ich ca. 20 min Zeit, selber damit herumzuprobieren. Am Ende hat er erst das iPhone wieder weggeschlossen und mich dann zum Ausgang gebracht.

Danach stand fest "haben will" und sobald der erste überhaupt bezahlbare Tarif bei der Telekom verfügbar war, hatte ich eins.
 

Jan Gruber

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Apple betritt mit der Vision Pro neues Terrain. Die Strategie, Kunden durch ausführliche Demonstrationen und eine sorgfältige Einführung in die Technologie zu gewinnen, unterscheidet sich deutlich von früheren Produktstarts. Ob dieser Ansatz erfolgreich sein wird, muss sich in den kommenden Jahren zeigen.

Da würd ich nicht wirklich mit gehen … Sie hatten das bei iPhone, iPad, Watch alles so ähnlich. Es waren andere Preise zugegeben und kein Feld wo andere nur kaum erfolgreich waren - aber die Taktik: Teurer aber besser, lange erklären, personalisieren - war immer so. Und alles hob erst nach Generationen (mit guten Gebrauchtmarkt) ab, könnte hier genauso sein.

Beim iPhone gabs Shows wie @landplage richtig sagt und die Provider haben sich dann auch viel Mühe gegeben. Beim iPad hat Steve auf der Couch nen guten Job gemacht uns zu erklären wieso - und in den Stores machten sie lange Demos. Die Apple Watch haben sie sonst wo prositioniert und sich im Store richtig richtig viel Zeit genommen zum personalisieren und erklären - ist (oder war bald?) ja ihr „persönlichestes Produkt“. Apple hat da viel Erfahrung gesammelt, die sie bei der Vision gut nutzen werden.

Ob ich eine will? Ne. Ob die Gen 1 ein Hype wird? Nö. Genauso wenig wie alle echten Gen 1 Produkte.