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Michael Reimann

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Michael Reimann
Laut Bloomberg hat Netflix Inc. angekündigt, dass für Apples bald erscheinendes Vision Pro Headset keine spezielle App entwickelt wird.

Dies stellt einen bemerkenswerten Rückschlag für die neue Technologie dar, da Netflix als weltweit größter Videoabonnement-Dienst gilt. Die Entscheidung von Netflix fällt in eine Zeit, in der der Wettbewerb um Abonnenten im wachsenden Streaming-Markt zunimmt.

Apple setzt auf Unterhaltungsinhalte​


Apple hofft, mit Unterhaltungsinhalten das Vision Pro Headset, welches am 2. Februar für 3.499 Dollar auf den Markt kommt, attraktiver zu machen. Obwohl Netflix Apps für andere Apple-Geräte wie iPhone und iPad anbietet, scheint das Unternehmen bei der Vision Pro eine abwartende Haltung einzunehmen.

Fokus auf vorhandene iPad-Apps​


Apple hat es Entwickler:innen erleichtert, ihre bestehenden iPad-Apps auf die neue Plattform zu übertragen, um schnell ein breites Spektrum an Vision Pro-Software zu sammeln. Trotz dieser Bemühungen unterstützt Netflix nicht einmal diesen Ansatz für das Headset.

Netflix erklärte in einer Stellungnahme, dass Nutzer:innen dennoch in der Lage sein werden, Inhalte über den Webbrowser auf dem Vision Pro zu genießen, ähnlich wie auf Macs. Dies bedeutet jedoch, dass Nutzer:innen keinen Offline-Zugriff auf Netflix-Inhalte haben werden, was die Nutzung unterwegs, beispielsweise im Flugzeug, erschweren könnte.

Konkurrenz im Streaming-Markt​


Netflix und Apple konkurrieren zwar nicht im Bereich der TV-Hardware, streiten sich aber um Abonnent:innen im Streaming-Sektor. Apple ist mit weniger als 10% Marktanteil in den USA ein kleinerer Akteur, hat aber bereits einige Auszeichnungen in diesem Bereich gewonnen. Es ist denkbar, dass Netflix nicht dazu beitragen möchte, einen Konkurrenten durch die Bereitstellung einer Schlüssel-App für dessen bevorstehenden Start zu stärken.

In der Zwischenzeit vermarktet Apple das Vision Pro als Unterhaltungsgerät. Das Unternehmen aus Cupertino, Kalifornien, erwähnte, dass das Headset über zahlreiche Unterhaltungsoptionen verfügen wird, darunter Inhalte von Disney+, Max, Peacock, ESPN und Amazon Prime Video.

Die Entscheidung von Netflix, keine spezielle App für das Vision Pro zu entwickeln, stellt Apple vor Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für andere Anbieter, ihre Präsenz in der Welt der virtuellen Realität zu verstärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation auf den Erfolg von Apples Vision Pro auswirken wird.

Quelle: Bloomberg
Foto: KI (Dall-e)

Wir berichten über den Verkaufsstart in einem Livestream mit Gästen

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