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Apple Vision Pro begrenzt VR-Erlebnisse auf 10x10 Fuß

Michael Reimann

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Michael Reimann
Die neueste Enthüllung von Apple über ihre Vision Pro Technologie könnte für einige eine Überraschung sein. Das Unternehmen hat eine Safe Area für voll immersive VR-Erlebnisse auf 10x10 Fuß (3x3 Meter) beschränkt.

Vermutlich wurde dies eingeführt, um häufige Unfälle mit VR-Headsets zu verhindern, die in zahlreichen YouTube-Videos dokumentiert wurden.

Hans Karlsson, Chief Technology Officer der VR-Kreativagentur Mimir, machte auf diese Einschränkung aufmerksam. Er vermittelte Enttäuschung mit der Aussage, dass Apples VR nun für Couch-Potatoes konzipiert sei, da keine wirklich volumetrischen Videos außerhalb dieser Zone möglich wären.

Auswirkungen auf die Nutzung​


Obwohl die Beschränkung dazu beitragen könnte, Kollisionen mit Objekten zu verhindern, könnte sie auch bestimmte Arten von Spielen und bestimmte kommerzielle und industrielle Anwendungen erheblich einschränken. Einige spekulieren, dass Apple versuchen könnte, eine sitzende Nutzung zu fördern, um Ermüdung zu minimieren.

Der Analyst Neil Cybart ist der Meinung, dass Apple eher die AR-Nutzung als die VR-Nutzung fördern möchte, zumindest in der Anfangsphase. Dennoch bleibt das Unternehmen offen für VR-bezogene Anwendungen und Entwicklungen.

Zukunftsaussichten und Spekulationen​


Einige vermuten, dass die Begrenzung auf 10x10 Fuß nur eine konservative Anfangsgrenze ist, die Apple eingeführt hat, um frühe Unfälle zu vermeiden. Sobald die Nutzer mehr Erfahrung mit der Technologie haben, könnte Apple diese Begrenzung erhöhen oder sogar vollständig entfernen.

Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Rolle der Sicherheit in der Entwicklung von VR-Technologien auf und lassen uns gespannt auf die zukünftige Entwicklung von Apple Vision Pro und seinen möglichen Auswirkungen auf die VR-Branche warten.

Quelle: 9To5Mac
Foto: Screenshot

Den Artikel im Magazin lesen.
 

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Da bekommt das Teil so viele Sensoren, die die Außenumwelt erfassen. Warum nutzt man die nicht für rechtzeitige Warnungen, dass man sich zu nah an Gegenständen befindet? Zudem könnte man dann ja sofort auf einen MR-Modus umschalten und die Umgebung bei einem VR-Spiel einblenden.

Wenn ich dicht vor einem Tisch stehe, schützt der Bewegungsradius von maximal 3 x 3 Meter auch nicht vor einem Sturz über den Tisch.
 

Michael Reimann

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Da bekommt das Teil so viele Sensoren, die die Außenumwelt erfassen. Warum nutzt man die nicht für rechtzeitige Warnungen, dass man sich zu nah an Gegenständen befindet? Zudem könnte man dann ja sofort auf einen MR-Modus umschalten und die Umgebung bei einem VR-Spiel einblenden.

Wenn ich dicht vor einem Tisch stehe, schützt der Bewegungsradius von maximal 3 x 3 Meter auch nicht vor einem Sturz über den Tisch.
Das stimmt. Ich kenne das von der Playstation VR2. Sobald Du Deinen von Dir festgelegten "Spielbereich" verlässt oder auch nur tangierst, wird die VR-Welt ausgeblendet und so ein Gitter (wie im Holodeck) wird eingeblendet.

Ich kann mir vorstellen, weil ich es so auf der WWDC gesehen habe, dass Apple den ganzen Raum "vermisst" und daher auch weiß wo Dein Tisch steht. Vielleicht kommt dann die Warnung schon eher.

Aber ich gebe Dir recht: Eine 3x3 Meter Kugelförmige Sicherheitszone wird es nicht bringen.
 

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Das stimmt. Ich kenne das von der Playstation VR2. Sobald Du Deinen von Dir festgelegten "Spielbereich" verlässt oder auch nur tangierst, wird die VR-Welt ausgeblendet und so ein Gitter (wie im Holodeck) wird eingeblendet.

Ich kann mir vorstellen, weil ich es so auf der WWDC gesehen habe, dass Apple den ganzen Raum "vermisst" und daher auch weiß wo Dein Tisch steht. Vielleicht kommt dann die Warnung schon eher.

Aber ich gebe Dir recht: Eine 3x3 Meter Kugelförmige Sicherheitszone wird es nicht bringen.
Das ist quasi ab Gen1 (HTC Vive, Oculus Rift 2015/2016) stand der Technik.
Die neueren Modelle (seit 2019) können (auf Wunsch) auch schon die Umgegend einblenden...

So ganz generell merke ich...
Alles was so langsam an Infos zu der Brille, sorry ich meinte natürlich zum räumlichen Computer (RC), nachkommt, macht die VR/AR Brille, (sorry, RC) irgendwie schlechter.
Also, ein Band mehr hier, Eingeschränkte Räumlichkeit da... (Fixe 3m sind ein Witz)
Einige Tester die das Ding ausprobieren durften, berichten dass sie stark drückt...
Keiner darf länger als rund 20min testen. Was wird da noch kaschiert? Wärme? (klar, kann sein beim Finalen Produkt wird das noch verbessert)...
Es wird nicht für Spiele sein (meiner Meinung nach extrem Schade - aber war klar, Apple ist halt keine Spiele-Plattform. Und es ist eh nicht zu erwarten das ein Half-Life Alyx & Co. unter Apple je laufen wird...

Ich bin nach wie vor gespannt auf das Teil.
Und werde das (wenn sich die Möglichkeit ergibt) testen.

Hoffnung mache ich mir tatsächlich mehr das die Brille, sorry, der RC, "Druck" auf HTC, Meta und Valve macht.
Die könnten sich dadurch genötigt sehen, ihren Brillen endlich ein deutliche besseres FOV spendieren zu müssen. Und auch die Auflösung und Bildqualität dürfte unter Druck geraten, und verbessert werden müssen.

Die Apple Bril... sorry, RC! könnte also dazu führen, dass wir ab 2024 deutlich bessere Brillen für Steam und Windows bekommen.
Bislang sind die Verbesserungen von einer +- RiftS auf Valve Index im Detail spürbar, aber halt leider seit 5 Jahren nix "GameChanging" mäßiges. Alle haben ein eingeschränktes FOV, leiden am Fliegengittereffekt, und oder haben Godrays...

DIE wirklich gute Brille gibt es nicht. Alles haben vor und Nachteile.
Die Vlave Index hat die besten Controller. Leider sind die LCD's nicht so top, und die Auflösung so lala...
Andere haben das besser im Griff, dafür aber Gordrays und so lalal Controller...

Ich würde mir tatsächlich eine Brille wünschen, mit gutem FOV (keiner weiß was Apple da bietet), mindestens 4k pro Auge (kein Fliegengittereffekt mehr) und mindestens die Controller der Rift S / Quest - besser die der Valve Index (einzelnes Fingertracking). Wenn der Räumliche Computer von Apple also das schafft, dass sich die Etablierten da ab jetzt ein bisschen mehr Mühe geben, dann wäre das (für mich - und meinem Umfeld (neudeutsch meiner Bubble) das Beste was die Apple Brille, (ah, sorry.. schon wieder) erreichen könnte.

Aber - wie gesagt. Nachdem ich bestimmt so gut wie jede VR Brille (ab Gen 1) irgendwie getest oder teils besessen habe, bin ich natürlich scharf drauf den räumlichen (ach Apple, das wird nix mehr. Es ist eine Brille - also: Name it!) zu testen...

a:t👍
 

Aravanadi

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Ich würde mir tatsächlich eine Brille wünschen, mit gutem FOV (keiner weiß was Apple da bietet), mindestens 4k pro Auge (kein Fliegengittereffekt mehr) und mindestens die Controller der Rift S / Quest - besser die der Valve Index (einzelnes Fingertracking). Wenn der Räumliche Computer von Apple also das schafft, dass sich die Etablierten da ab jetzt ein bisschen mehr Mühe geben, dann wäre das (für mich - und meinem Umfeld (neudeutsch meiner Bubble) das Beste was die Apple Brille, (ah, sorry.. schon wieder) erreichen könnte.

Aber - wie gesagt. Nachdem ich bestimmt so gut wie jede VR Brille (ab Gen 1) irgendwie getest oder teils besessen habe, bin ich natürlich scharf drauf den räumlichen (ach Apple, das wird nix mehr. Es ist eine Brille - also: Name it!) zu testen...

a:t👍

Ich finde es von Apple sehr gut, dass der Bewegungsradius auf ~3x3m eingeschränkt wird, denn das zeigt mir wieder einmal, dass Apple sich sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat und zum Schluß gekommen ist, dass ein größere Radius für den User deutlich anstrengender wird. Jeder der mal eine 2h Session mit herkömmlichen VR-Brillen hinter sich hat, die auch extensiv Gebrauch von Controllern machen, so dass man mit den eigenen Armen im virtuellen Raum handtieren muss, weiß was Er/Sie getan hat.

Bei der Vision Pro wird das zum Start sehr viel angenehmer funktionieren, so dass die Kritiken, dass man so (wie bei den Legacy VR-Brillen) ja gar nicht vernünftig arbeiten kann, erst gar nicht aufkommen.

Das ist so ähnlich wie damlas auch mal Microsoft prognostiziert hat (Anfang 2010), dass in naher Zukunft jeder Monitor touchfähig sein wird und wir direkt mit den Armen am Bildschirm arbeiten werden. Klar, technisch geht das, ist aber höchst anstrengend. Apple wird das und ähnliche Dinge ausgetestet haben und mit der Sensorik und Gestenerkennung der Vision Pro den goldenen Mittelweg gefunden haben. Und genau dazu passt dann auch die (vorläufige) Entscheidung den Bewegungsradius einzuschränken.

Was verbesserte Darstellungsquallität angeht, so konnte man letzten Monat auf der Displayweek 2023 schon die ersten Muster von MicroLED (ja, MicroLED nicht MicroOLED und auch nicht MiniLED) in 1,4" mit einer jenseits von 5000 PPI testen, speziell für die nächsten Genrationen von Spatial Computing Devices.

Wir im Unternehmen beschäftigen uns seit der ersten Developer Version der Oculus Rift mit Lösungen in diesem Bereich und sind von der Vision Pro (nach allen verfügbaren Informationen) mehr als fasziniert von der Technik und planen bereits mit Apple entsprechende Industrielösungen innerhalb der nächsten 12 Monate.
 

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RC ist für mich immer noch die Abkürzung für eine simple Fernbedienung. ;)

Ich würde übrigens mal vermuten, dass die Radius-Beschränkung nur für den reinen VR-Betrieb gilt. Beim MR- bzw. AR-Betrieb macht das ja keinen großen Sinn bzw. wäre sogar kontraproduktiv, wenn ich z.B. an einer Fertigungsanlage stehe und mit aufgesetzter Brille Teile holen muss, um sie in einem Gerät zu verbauen.

Klar, technisch geht das, ist aber höchst anstrengend.

Das ist nur anstrengend, wenn man am Schreibtisch sitzt und der Bildschirm sehr präzise in der Senkrechten bedient werden muss. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, arbeiten technische Zeichner und Maler auch sehr viel an einer fast senkrecht aufgestellten Fläche. Und man könnte ja einen entsprechenden Bildschirm auch an einem schwenkbaren Arm beliebig neigbar machen.

Gestern habe ich z.B. ein Touch-Terminal von unserem ÖPNV hier in Stuttgart bedient, um Fahrplanauskünfte zu bekommen. Das Teil hing senkrecht an der Wand uns ließ sich sehr gut bedienen. Oder denken wir an die großen Touchscreens bei der Wettervorhersage im MoMa bzw. bei Halbzeitanalysen im Fußball auf Sky. Da sind Touchscreen quasi nicht mehr wegzudenken.

Am Schreibtisch brauch ich das zugegebenermaßen eher selten, aber ich bin froh, dass ich vor meinen Monitoren ein Gerät stehen habe, das ich per Touch und Stift bedienen kann. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Ein MR-Headset würde mir persönlich im Alltag nicht helfen. Im Gegenteil, ich stelle mir ein zehnstündiges Arbeiten damit extrem anstrengend vor und ich bin mir sicher, dass ich davon Kopfschmerzen bekäme und meine Augen deutlich mehr leiden würden als sie es jetzt schon vor den Monitoren tun.
 
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Kalterer Böhmer
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Ich finde es von Apple sehr gut, dass der Bewegungsradius auf ~3x3m eingeschränkt wird, denn das zeigt mir wieder einmal, dass Apple sich sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat und zum Schluß gekommen ist, dass ein größere Radius für den User deutlich anstrengender wird. Jeder der mal eine 2h Session mit herkömmlichen VR-Brillen hinter sich hat, die auch extensiv Gebrauch von Controllern machen, so dass man mit den eigenen Armen im virtuellen Raum handtieren muss, weiß was Er/Sie getan hat.
ich nicht. es zeigt mir das Apple absolut nicht verstanden hat, was zu einem guten und immersiven VR Erlebnis nötig ist.
Aber - darauf zielt Apple ja auch ganz offensichtlich nicht ab.

Das man das nach 2 Std. gerne mal merken darf, ist auch nicht schlimm. Das ist gut!
Und, wenn man fit ist, hat man nix dagegen wenn man merkt was man nach 2 Std gemacht hat.
PS: Bei Apple ist nach 2 Std eh der Akku leer... :)
Bei der Vision Pro wird das zum Start sehr viel angenehmer funktionieren, so dass die Kritiken, dass man so (wie bei den Legacy VR-Brillen) ja gar nicht vernünftig arbeiten kann, erst gar nicht aufkommen.

Das ist so ähnlich wie damlas auch mal Microsoft prognostiziert hat (Anfang 2010), dass in naher Zukunft jeder Monitor touchfähig sein wird und wir direkt mit den Armen am Bildschirm arbeiten werden. Klar, technisch geht das, ist aber höchst anstrengend. Apple wird das und ähnliche Dinge ausgetestet haben und mit der Sensorik und Gestenerkennung der Vision Pro den goldenen Mittelweg gefunden haben. Und genau dazu passt dann auch die (vorläufige) Entscheidung den Bewegungsradius einzuschränken.

Was verbesserte Darstellungsquallität angeht, so konnte man letzten Monat auf der Displayweek 2023 schon die ersten Muster von MicroLED (ja, MicroLED nicht MicroOLED und auch nicht MiniLED) in 1,4" mit einer jenseits von 5000 PPI testen, speziell für die nächsten Genrationen von Spatial Computing Devices.

Wir im Unternehmen beschäftigen uns seit der ersten Developer Version der Oculus Rift mit Lösungen in diesem Bereich und sind von der Vision Pro (nach allen verfügbaren Informationen) mehr als fasziniert von der Technik und planen bereits mit Apple entsprechende Industrielösungen innerhalb der nächsten 12 Monate.
Mit dem was du schreibst, hast du für Industrielösungen (Da scheinst du ja top drinzustecken) natürlich sicher recht.

Im Gaming Bereich aber nicht.
Ich (und der breite Markt) ist aber eher an Gaming (Casual - aber gerne auch AAA Titel) interessiert.
Sonst wüsste ich wenig was man da in seiner Freizeit als 08/15 User machen sollte.

RC ist für mich immer noch die Abkürzung für eine simple Fernbedienung. ;)
Jaman!!
:D:p👍

Ich würde übrigens mal vermuten, dass die Radius-Beschränkung nur für den reinen VR-Betrieb gilt. Beim MR- bzw. AR-Betrieb macht das ja keinen großen Sinn bzw. wäre sogar kontraproduktiv, wenn ich z.B. an einer Fertigungsanlage stehe und mit aufgesetzter Brille Teile holen muss, um sie in einem Gerät zu verbauen.
ja, genau, dass ist ja das Problem. Macht in VR (Gaming) halt null Sinn. Das machen alle anderen deutlich besser!
Man steckt vorher den sicheren Raum ab, und wenn man den droht zu verlassen, werden Virtuelle Linien eingezeichnet, und bei neueren Geräten sieht man dann auch den tatsächlichen raum MR mässig erscheinen.
Top sicher!! Und: Je größer die frei bewegbare Fläche, desto besser die Immersion, und in folge desto besser das Gaming erlebnis.
Sorry, Apple - so wirds nix.

Ein MR-Headset würde mir persönlich im Alltag nicht helfen. Im Gegenteil, ich stelle mir ein zehnstündiges Arbeiten damit extrem anstrengend vor und ich bin mir sicher, dass ich davon Kopfschmerzen bekäme und meine Augen deutlich mehr leiden würden als sie es jetzt schon vor den Monitoren tun.
So ist es bei mir (und meiner Bubble) auch.
VR ist angesagt!! MR/AR ist nice to have, aber dafür kauft sich hier keiner ne Brille, ääh, nen räumlichen Computer (sorry ich kanns nicht lassen...:) finde das Naming sooo witzig...
Das tolle an VR ist ja, das man Holo-Deck-Mässig Welten erkunden kann (schade dass das Enterprise-Projekt von Paramount gekillt wurde), und ein (ich sag mal "Half-Life-Alyx") ein Gaming Erlebnis geschaffen werden kann, was einen vergessen lässt, dass man eigentlich garnicht dort ist. Wer das nicht kennt - hat was verpasst.
Man (ich) mache das nicht oft. Aber ab und an ist das echt cool.
Es gibt da so unfassbar viele gute (und auch schlechte) Simulationen und Spiele.
Teilweise sind die echt auf Top Levele.
Nur die Brillen... die könnten halt noch nen kleinen Evolutions-Sprung machen.

Ich werde upgraden, sobald ein Hersteller mal nen richtigen Sprung macht.
So lange bleibe ich da wo ich jetzt bin.
 
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Aravanadi

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Gestern habe ich z.B. ein Touch-Terminal von unserem ÖPNV hier in Stuttgart bedient, um Fahrplanauskünfte zu bekommen. Das Teil hing senkrecht an der Wand uns ließ sich sehr gut bedienen. Oder denken wir an die großen Touchscreens bei der Wettervorhersage im MoMa bzw. bei Halbzeitanalysen im Fußball auf Sky. Da sind Touchscreen quasi nicht mehr wegzudenken.

Am Schreibtisch brauch ich das zugegebenermaßen eher selten, aber ich bin froh, dass ich vor meinen Monitoren ein Gerät stehen habe, das ich per Touch und Stift bedienen kann. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Die generelle (kurzzeitige) Bedienung an einen Touchscreen, bei dem man mehr oder weniger mit ausgestrecken Arm/Hand etwas arbeitet, ist auch unkritisch, aber versuch doch einfach mal bei Dir am Schreibtisch wo Du i.d.R. mit Maus und Tastatur arbeitest, so zu tun, als ob Du mit deinen Arm Richtung Bildschirm arbeitest, als wenn der Bildschirm touchfähig wäre. Mach das mal für 5 Minuten und Du merkst, dass das keinen Spaß macht. Genau das war es aber was Microsoft damals pronostiziert hat. So was (gerade nach der Pärsentation der Vision Pro) erlebt man bei Apple nicht, weil (davon bin ich überzeugt) Apple das alles bereits durchgespielt hat und auf Usability geprüft hat!
Wie willst Du Dir sonst erklären, dass die Vision Pro mit den Sensoren auch deine Finger-Gesten erkennen kann, wenn sich deine Hand zimlich senkrecht von der Vision Pro, neben deinen Körper befindet, aber auch von dort mit absoluter Präzision erkannt wird und die Geste in eine entsprechenden Aktion umgesetzt wird. Ich finde das höchst beeindruckend und genau das gibt es bei keiner anderen AR/VR Lösung bisher. In Kombination mit dem Augentracking kann auf dieser Art eine völlig neue Form des Arbeitens möglich werden.

Ein MR-Headset würde mir persönlich im Alltag nicht helfen. Im Gegenteil, ich stelle mir ein zehnstündiges Arbeiten damit extrem anstrengend vor und ich bin mir sicher, dass ich davon Kopfschmerzen bekäme und meine Augen deutlich mehr leiden würden als sie es jetzt schon vor den Monitoren tun.
Bei allen bisherigen "Brillen"-Lösungen würde ich Dir da auch zustimmen, aber man sollte nicht den Fehler begehen, dass mit einer gänzlich neuen Lösung diese Probleme behoben werden. Oder anders formuliert: Bezogen auf ein entspanntes Arbeiten war alles was es vorher gab (übertrieben formuliert) Schrott! Apple zeigt wie es in einer besseren Richtung funktionieren kann. Einzig das Gewicht der Vision Pro macht mir Kopfzerbrechen, aber die kommenden Generationen werden dies ja sehr wahrscheinlich auch in Angriff nehmen.

Gaming interessiert mich überhaupt nicht. Ich fand es auch immer schade, dass alle bisherigen VR-Lösungen nur als Gaming-Devices betrachtet wurden. Kein Wunder, wenn die Technik dann nur sehr langsam Fortschritte macht.

PS: Kann man hier im Forum keine Beiträge editieren? Ich wollte eine Formulierung anpassen?! Geht aber nicht.
 

Mitglied 241048

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Die generelle (kurzzeitige) Bedienung an einen Touchscreen, bei dem man mehr oder weniger mit ausgestrecken Arm/Hand etwas arbeitet, ist auch unkritisch, aber versuch doch einfach mal bei Dir am Schreibtisch wo Du i.d.R. mit Maus und Tastatur arbeitest, so zu tun, als ob Du mit deinen Arm Richtung Bildschirm arbeitest, als wenn der Bildschirm touchfähig wäre.

Nlochmals. Der Bildschirm muss natürlich so neigbar sein, dass man ihn auch nahezu flach auf dem Schreibtisch bedienen kann. So macht es Microsoft ja auch beim Surface Studio. Das Ding ist nur leider elend teuer (> 5.000,- €) und daher nicht jedermanns Sache. Hinzu kommt, dass man auch an einem senkrechten Touchscreen arbeiten kann. Dann aber besser im Stehen. Und natürlich ist das nicht ideal, um längere Texte zu verfassen. Aber diese Anwendung sehe ich auch bei einem MR/VR/AR-Headset nicht. Ich sitze z.B. jeden Tag gute 9 bis 10 Stunden am Schreibtisch und schreibe Texte. Da geht für mich absolut nichts über eine gute Tastatur. Auch kein Diktieren. Und ein Headset wollte ich da schon mal gar nicht die ganze Zeit auf der Birne sitzen haben. Von den gesundheitlichen Aspekten u.a. für die Augen einmal ganz abgesehen.

Das mit der Fingergesten- und Augen-Erkennung bei der Vision Pro ist natürlich beeindruckend. Wobei, eine sehr gute Augen-Erkennung bieten auch schon moderne DSLM z.B. zur Fokusnachführung. So besonders ist das also nicht. Und die Fingergesten-Erkennung basiert ja auf den Kameras. Da frage ich mich, ob das dann z.B. auch in völliger Dunkelheit funktioniert. Wenn die Hände unter eine Decke sind, geht's auf jeden Fall nicht.

Die Vision Pro sehe ich persönlich primär im Unterhaltungsbereich. Auch in der Arbeitswelt gibt es viele Anwendungsszenarien. Aber als Ersatz eines konventionellen Computers zum Schreiben von Texten am Schreibtisch sehe ich sie eher nicht.
 
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Aravanadi

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Da frage ich mich, ob das dann z.B. auch in völliger Dunkelheit funktioniert. Wenn die Hände unter eine Decke sind, geht's auf jeden Fall nicht.
Ich meine gelsen zu haben, dass es auch bei Dunkelheit funktioniert, denn dafür kämen die Infrarot Sensoren zum Einsatz, wohl auch in Kombination mit den anderen Sensoren (z.B. LIDAR).

Die Vision Pro sehe ich persönlich primär im Unterhaltungsbereich. Auch in der Arbeitswelt gibt es viele Anwendungsszenarien. Aber als Ersatz eines konventionellen Computers zum Schreiben von Texten am Schreibtisch sehe ich sie eher nicht.
Ja, kann ich nachvollziehen, aber ich fürchte, dass liegt in erster Linie daran, dass wir es anders gewöhnt sind. Ich glaube, wenn heute ein "neuer Mensch" sich direkt mit so einer Lösung auseindersetzt, diese Person durchaus schneller mit so einer Lösung arbeiten (sprich schreiben/diktieren) kann.
 
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Nlochmals. Der Bildschirm muss natürlich so neigbar sein, dass man ihn auch nahezu flach auf dem Schreibtisch bedienen kann. So macht es Microsoft ja auch beim Surface Studio. Das Ding ist nur leider elend teuer (> 5.000,- €) und daher nicht jedermanns Sache. Hinzu kommt, dass man auch an einem senkrechten Touchscreen arbeiten kann. Dann aber besser im Stehen. Und natürlich ist das nicht ideal, um längere Texte zu verfassen. Aber diese Anwendung sehe ich auch bei einem MR/VR/AR-Headset nicht. Ich sitze z.B. jeden Tag gute 9 bis 10 Stunden am Schreibtisch und schreibe Texte. Da geht für mich absolut nichts über eine gute Tastatur. Auch kein Diktieren. Und ein Headset wollte ich da schon mal gar nicht die ganze Zeit auf der Birne sitzen haben. Von den gesundheitlichen Aspekten u.a. für die Augen einmal ganz abgesehen.

Das mit der Fingergesten- und Augen-Erkennung bei der Vision Pro ist natürlich beeindruckend. Wobei, eine sehr gute Augen-Erkennung bieten auch schon moderne DSLM z.B. zur Fokusnachführung. So besonders ist das also nicht. Und die Fingergesten-Erkennung basiert ja auf den Kameras. Da frage ich mich, ob das dann z.B. auch in völliger Dunkelheit funktioniert. Wenn die Hände unter eine Decke sind, geht's auf jeden Fall nicht.

Die Vision Pro sehe ich persönlich primär im Unterhaltungsbereich. Auch in der Arbeitswelt gibt es viele Anwendungsszenarien. Aber als Ersatz eines konventionellen Computers zum Schreiben von Texten am Schreibtisch sehe ich sie eher nicht.
Stimme da voll zu!!:

aber ich fürchte, dass liegt in erster Linie daran, dass wir es anders gewöhnt sind. Ich glaube, wenn heute ein "neuer Mensch" sich direkt mit so einer Lösung auseindersetzt, diese Person durchaus schneller mit so einer Lösung arbeiten (sprich schreiben/diktieren) kann.

Alleine die Tatsache, auch wenn die Brille so bequem wie möglich sein wird, wird niemand gerne länger als 30-60 Minuten im Arbeitsalltag so ein Teil auf dem Kopf haben.

Ganz abgesehen von leichter Erkältung oder mit Heuschnupfen.
Gehen wir aber mal weg von solche Dingen. Alleine die Grundlegenden Dinge wie: wärme im Sommer, zwischendurch Trinken (Kaffee, Tee, Wasser), sich nicht am Auge(nlied) kratzen zu können,..Nach 2 Std. ist eh der Akku leer und man hängt am Netzkabel (wie bei allen VR Brillen die mit dem PC via SteamVR spielen)...

Sorry, niemand wird das als angenehm empfinden einen 8 Std. Tag (oder auch gerne mit Überstunden 10 Std) lang so ein Teil zu tragen. Auch in 5-10 Jahren nicht...
Sorry, die Brillen (Räumliche Computer) sind super Consum-Geräte. Und im Industrie Bereich für Präsentationen oder speziellen Anwendungen gut nutzbar.
Im Gaming Bereich ist natürlich Mega.

Aber als Dauer-Nutzungs-PC-Ersatz - sehe ich absolut nicht.
Nicht so, wie das alles derzeit ist.
Alleine schon aus Finanziellen Gründen.
Der Arbeitgeber stellt ein 800€ Laptop hin. mit ext. Bildschirm.
Und Mitarbeiter kann Texte schreiben. Oder halt den räumlichen Computer.
(ist das dann ein räumlicher PC? :)
für 3-4x mehr..

Wenn das mal ne Durchsichtige Brille ala GoogleClass ist.
Und der Preis bei 1000.- liegt...
Ok. Dann vielleicht.
Aber auch nur vielleicht...
 
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Kalterer Böhmer
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noch ne kleine Nachmeldung:

es wird wohl keine Controller geben, und auch keine Drittanbieter Controller unterstützt.
Damit fällt die Brille aus dem Gaming quasi komplett raus.

 

Salud

Golden Noble
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noch ne kleine Nachmeldung:

es wird wohl keine Controller geben, und auch keine Drittanbieter Controller unterstützt.
Damit fällt die Brille aus dem Gaming quasi komplett raus.

Dann bleibt es wohl beim rumsitzen oder stehen und dazu ein wenig Fingerakrobatik.
Ich tippe heute mal zaghaft, dass das der größte Flop Apple’s werden wird.
 

Aravanadi

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noch ne kleine Nachmeldung:

es wird wohl keine Controller geben, und auch keine Drittanbieter Controller unterstützt.
Damit fällt die Brille aus dem Gaming quasi komplett raus.

Aber Gamepads werden supportet.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Ich krieg‘ jedes Mal ‘nen Rappel, wenn ich da „10x10 Fuß“ lese. Können die Amis nicht auch einfach das metrische System verwenden, so wie normale Menschen?

PS: Fänd‘s nett, wenn die Redaktion das in Zukunft einfach direkt in umgerechneter Form angibt 😘😜
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Fänd‘s nett, wenn die Redaktion das in Zukunft einfach direkt in umgerechneter Form angibt

Wie langweilig. Damit kann man doch richtig Spaß haben... :)


Also - natürlich ohne es probiert zu haben - stelle ich mir Spiele mit Controller/Pad irgendwie auch interessanter, weil besser und vielfältiger steuerbar, vor als ohne. Das Playstation EyeToy war seinerzeit zwar lustig, aber das waren auch nicht so wahnsinnig komplexe Spiele (leicht untertrieben ;)).
 

Joh1

Golden Noble
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Also - natürlich ohne es probiert zu haben - stelle ich mir Spiele mit Controller/Pad irgendwie auch interessanter, weil besser und vielfältiger steuerbar, vor als ohne. Das Playstation EyeToy war seinerzeit zwar lustig, aber das waren auch nicht so wahnsinnig komplexe Spiele (leicht untertrieben ;)).
Man muss jetzt unterscheiden zwischen "normalen" Gamepads die ja unterstützt werden, keinen Gamepads (wie du jetzt schreibst mit der EyeToy) oder VR-Gamepads die nicht unterstützt werden sollen.

Ohne ist natürlich völlig wahnsinnig und dann würde nur die simpelsten Minispiele funktionieren.