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Mit iOS 9 hat Apple das nächste große Update für das Betriebssystem von iPhone, iPad und iPod touch veröffentlicht. Vorgestellt wurde das System erstmals auf der WWDC im Juni dieses Jahres. Anstatt wie bei vorherigen Aktualisierungen auf eine Vielzahl von neuen Funktionen zu setzen, will Apple in erster Linie das System verbessert und intern optimiert haben. Ganz ohne Neuerungen kommt iOS 9 dann jedoch auch nicht aus, vor allem das iPad bekommt mehr Bedeutung durch Funktionen zum besseren Multitasking. Siri wird proaktiv und auch die vorinstallierten Apps werden stellenweise aufgebohrt. [prbreak][/prbreak]
[h2]Mehr Performance, mehr Laufzeit[/h2]
Apple will wie Eingangs erwähnt das gesamte System optimiert haben. Diese Optimierungen sollen so weit gehen, dass der Akku eine Stunde länger bis zum nächsten Laden halten soll. Legt man das iPhone mit dem Display nach unten auf den Tisch, bleibt das Display bei eingehenden Benachrichtigungen aus. Neu ist außerdem ein Energiesparmodus, der den Akku-Verbrauch reduzieren soll.
Bei der Aktualisierung auf iOS 8 war die Verwunderung groß, als iOS für das Update plötzlich mehrere Gigabyte an freiem Speicher haben wollte. Wer iOS 8 haben wollte, musste also mitunter erst mühsam Platz schaffen. iOS 9 soll deutlich weniger freien Speicher zur Installation benötigen, sollte es trotzdem nicht reichen kann iOS selbstständig Daten freigeben und diese nach dem Update wiederherstellen. Zum Beispiel durch das De- und Installieren von Apps.
Apps werden auch weniger Speicher belegen, da Apple mit App-Thining eine Möglichkeit liefert, den Umfang der Apps nur auf die für das entsprechende Gerät benötigten Daten zu reduzieren. Das System soll außerdem schneller und besser reagieren. Die zweistufige Bestätigung der Apple-ID wurde verbessert und statt einem vierstelligen Zahlencode erlaubt das System jetzt standardmäßig einen solchen mit sechs Ziffern.
[h2]Multitasking auf dem iPad[/h2]
Nach fünf Jahren iPad ist das Gerät mit iOS 9 erstmals in der Lage, nicht nur eine App gleichzeitig anzuzeigen. Gleich mehrere Funktionen erleichtern den Umgang mit mehreren Apps parallel. Mit Slide Over lässt sich eine zweite App öffnen, die dann am rechten Bildrand eingeblendet wird. Das App-Layout gleicht dabei der iPhone-Version der App. So kann man schnell etwas Nachschauen oder beispielsweise schnell auf eine Textnachricht antworten. Für diese Funktion ist mindestens ein iPad mini 2, iPad Air oder iPad Pro erforderlich.
Mit Split View gibt es auf iPad Air 2, iPad Pro und iPad mini 4 eine weitere Funktion für Multitasking. Dabei lassen sich zwei Programme gleichzeitig darstellen, der Bildschirm wird geteilt. Gerade auf dem großen iPad Pro wird diese Funktion sehr nützlich sein, aber auch auf dem iPad mini dürfte sie an und an praktisch sein.
Auf dem iPad ein Video schauen und gleichzeitig im Netz weitersurfen war bisher nicht möglich. Unter iOS lässt sich ein Video als Bild-in-Bild in einem kleinen Fenster auf dem Bildschirm platzieren, das iPad lässt sich dabei ganz normal weiternutzen. Das Video kann dabei in einer beliebigen Display-Ecke platziert werden. Für diese Funktion ist ebenfalls ein iPad Air, iPad Pro oder iPad mini 2 erforderlich.
[h2]„Hey Siri, zeig mir Fotos aus Utah vom letzten August.“[/h2]
Der ursprüngliche Sprachassistent Siri reagiert nun nicht mehr nur auf Sprache, sondern vereint die neuen intelligenten Such- und Assistenzfunktionen von iOS 9. Aber auch mehr Sprachbefehle als bisher sind möglich, wie etwa das Suchen bestimmter Fotos. Die Textsuche unter iOS liefert jetzt deutlich umfangreichere Ergebnisse. So lassen sich etwa Sportergebnisse, Wettervorhersagen oder Börsenkurse ermitteln, Berechnungen können durchgeführt werden, aber auch innerhalb von Apps kann gesucht werden.
Die Suchansicht, die nun wieder auf einem Bildschirm links neben dem Homescreen zu finden ist, empfiehlt nun auch Personen, Apps oder Orte in der Nähe. Auch Standortbasierte Nachrichten werden angezeigt.
Auch die Vorhersage von Aktivitäten will Siri gelingen. Steckt man ein Headset an, wird die Musik-App über Handoff angeboten und die Wiedergabe lässt sich über den Homescreen fortführen. Bei einer Email werden oft kombinierte Kontakte vorgeschlagen, in Mails gefundene Ereignisse werden im Kalender vorgeschlagen. Anstehende Ereignisse werden mit Benachrichtigungen zum Zeitpunkt des Losfahrens sowie Wegbeschreibungen unterstützt und unbekannte Anrufer werden durch Emails versucht zu identifizieren. Anders als bei Diensten wie Google Now will Apple die Empfehlungen lokal auf dem iPhone ausführen statt die Daten vollständig in der Cloud auszuwerten.
[h2]iOS-Apps[/h2]
Von den in iOS integrierten Apps bekam die Notizen-Applikation am meisten Neuerungen spendiert. Statt einfacher Textnotizen erlaubt das Programm unter iOS und OS X ab sofort auch das Anlegen von Checklisten, Fotonotizen oder Freihand-Skizzen. Aus jeder App lassen sich zu teilende Inhalte nun einfach über den „Teilen“-Dialog an die Notizen-App weitergeben. Alle Anhänge organisiert das Programm in einer Anhangsübersicht.
Der Kartendienst von Apple ist nun in der Lage, den öffentlichen Nahverkehr anzuzeigen. In ausgewählten Städten sieht man Bus-, U-Bahn- und Zuglinien sowie Fähren. In Deutschland zählt bisher nur Berlin zu den unterstützten Städten.
Neu ist ebenfalls die separate App für das iCloud Drive, die einfachen Zugriff auf den Datenbestand der Apple-Cloud bietet. In Mail lassen sich Emails mit Markup um Bilder, Kommentare oder Unterschriften erweitern. Auch MailDrop für Anhänge bis 5 Gigabyte wird unterstützt. Ebenfalls verbessert wurde die Suche nach Mails.
[h2]Kein Gerät fällt weg[/h2]
Die gute Nachricht für alle Interessierten: iOS 9 kann auf allen Geräten installiert werden, auf denen auch iOS 8 läuft. In diesem Jahr fällt also kein Gerät bei den Updates weg. Konkret heißt das, dass alle iPhones ab dem 4s (2011), alle iPads ab dem iPad 2 bzw. iPad mini (technisch ebenfalls von 2011) und der iPod touch der fünften und aktuell sechsten Generation unterstützt werden. Für wechselwillige Android-User steht im Google Play Store nun auch eine App zur drahtlosen Migration zu iOS bereit.


[h2]Mehr Performance, mehr Laufzeit[/h2]
Apple will wie Eingangs erwähnt das gesamte System optimiert haben. Diese Optimierungen sollen so weit gehen, dass der Akku eine Stunde länger bis zum nächsten Laden halten soll. Legt man das iPhone mit dem Display nach unten auf den Tisch, bleibt das Display bei eingehenden Benachrichtigungen aus. Neu ist außerdem ein Energiesparmodus, der den Akku-Verbrauch reduzieren soll.
Bei der Aktualisierung auf iOS 8 war die Verwunderung groß, als iOS für das Update plötzlich mehrere Gigabyte an freiem Speicher haben wollte. Wer iOS 8 haben wollte, musste also mitunter erst mühsam Platz schaffen. iOS 9 soll deutlich weniger freien Speicher zur Installation benötigen, sollte es trotzdem nicht reichen kann iOS selbstständig Daten freigeben und diese nach dem Update wiederherstellen. Zum Beispiel durch das De- und Installieren von Apps.
Apps werden auch weniger Speicher belegen, da Apple mit App-Thining eine Möglichkeit liefert, den Umfang der Apps nur auf die für das entsprechende Gerät benötigten Daten zu reduzieren. Das System soll außerdem schneller und besser reagieren. Die zweistufige Bestätigung der Apple-ID wurde verbessert und statt einem vierstelligen Zahlencode erlaubt das System jetzt standardmäßig einen solchen mit sechs Ziffern.
[h2]Multitasking auf dem iPad[/h2]

Nach fünf Jahren iPad ist das Gerät mit iOS 9 erstmals in der Lage, nicht nur eine App gleichzeitig anzuzeigen. Gleich mehrere Funktionen erleichtern den Umgang mit mehreren Apps parallel. Mit Slide Over lässt sich eine zweite App öffnen, die dann am rechten Bildrand eingeblendet wird. Das App-Layout gleicht dabei der iPhone-Version der App. So kann man schnell etwas Nachschauen oder beispielsweise schnell auf eine Textnachricht antworten. Für diese Funktion ist mindestens ein iPad mini 2, iPad Air oder iPad Pro erforderlich.
Mit Split View gibt es auf iPad Air 2, iPad Pro und iPad mini 4 eine weitere Funktion für Multitasking. Dabei lassen sich zwei Programme gleichzeitig darstellen, der Bildschirm wird geteilt. Gerade auf dem großen iPad Pro wird diese Funktion sehr nützlich sein, aber auch auf dem iPad mini dürfte sie an und an praktisch sein.
Auf dem iPad ein Video schauen und gleichzeitig im Netz weitersurfen war bisher nicht möglich. Unter iOS lässt sich ein Video als Bild-in-Bild in einem kleinen Fenster auf dem Bildschirm platzieren, das iPad lässt sich dabei ganz normal weiternutzen. Das Video kann dabei in einer beliebigen Display-Ecke platziert werden. Für diese Funktion ist ebenfalls ein iPad Air, iPad Pro oder iPad mini 2 erforderlich.
[h2]„Hey Siri, zeig mir Fotos aus Utah vom letzten August.“[/h2]
Der ursprüngliche Sprachassistent Siri reagiert nun nicht mehr nur auf Sprache, sondern vereint die neuen intelligenten Such- und Assistenzfunktionen von iOS 9. Aber auch mehr Sprachbefehle als bisher sind möglich, wie etwa das Suchen bestimmter Fotos. Die Textsuche unter iOS liefert jetzt deutlich umfangreichere Ergebnisse. So lassen sich etwa Sportergebnisse, Wettervorhersagen oder Börsenkurse ermitteln, Berechnungen können durchgeführt werden, aber auch innerhalb von Apps kann gesucht werden.
Die Suchansicht, die nun wieder auf einem Bildschirm links neben dem Homescreen zu finden ist, empfiehlt nun auch Personen, Apps oder Orte in der Nähe. Auch Standortbasierte Nachrichten werden angezeigt.

Auch die Vorhersage von Aktivitäten will Siri gelingen. Steckt man ein Headset an, wird die Musik-App über Handoff angeboten und die Wiedergabe lässt sich über den Homescreen fortführen. Bei einer Email werden oft kombinierte Kontakte vorgeschlagen, in Mails gefundene Ereignisse werden im Kalender vorgeschlagen. Anstehende Ereignisse werden mit Benachrichtigungen zum Zeitpunkt des Losfahrens sowie Wegbeschreibungen unterstützt und unbekannte Anrufer werden durch Emails versucht zu identifizieren. Anders als bei Diensten wie Google Now will Apple die Empfehlungen lokal auf dem iPhone ausführen statt die Daten vollständig in der Cloud auszuwerten.
[h2]iOS-Apps[/h2]
Von den in iOS integrierten Apps bekam die Notizen-Applikation am meisten Neuerungen spendiert. Statt einfacher Textnotizen erlaubt das Programm unter iOS und OS X ab sofort auch das Anlegen von Checklisten, Fotonotizen oder Freihand-Skizzen. Aus jeder App lassen sich zu teilende Inhalte nun einfach über den „Teilen“-Dialog an die Notizen-App weitergeben. Alle Anhänge organisiert das Programm in einer Anhangsübersicht.

Der Kartendienst von Apple ist nun in der Lage, den öffentlichen Nahverkehr anzuzeigen. In ausgewählten Städten sieht man Bus-, U-Bahn- und Zuglinien sowie Fähren. In Deutschland zählt bisher nur Berlin zu den unterstützten Städten.
Neu ist ebenfalls die separate App für das iCloud Drive, die einfachen Zugriff auf den Datenbestand der Apple-Cloud bietet. In Mail lassen sich Emails mit Markup um Bilder, Kommentare oder Unterschriften erweitern. Auch MailDrop für Anhänge bis 5 Gigabyte wird unterstützt. Ebenfalls verbessert wurde die Suche nach Mails.
[h2]Kein Gerät fällt weg[/h2]
Die gute Nachricht für alle Interessierten: iOS 9 kann auf allen Geräten installiert werden, auf denen auch iOS 8 läuft. In diesem Jahr fällt also kein Gerät bei den Updates weg. Konkret heißt das, dass alle iPhones ab dem 4s (2011), alle iPads ab dem iPad 2 bzw. iPad mini (technisch ebenfalls von 2011) und der iPod touch der fünften und aktuell sechsten Generation unterstützt werden. Für wechselwillige Android-User steht im Google Play Store nun auch eine App zur drahtlosen Migration zu iOS bereit.
