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Apple TV+: „Silo“ kehrt zurück – Staffel 2 startet mit neuen Enthüllungen

Martin Wendel

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Wöchentlich fand ich damals schon kacke. Und das ist jetzt 6 Jahre her.
DAMIT hats' angefangen...
Du kannst es noch so oft behaupten. Lizensierten Content, den Netflix schon kurz nach der Original-Ausstrahlung bekommen hat, wurde immer schon wöchentlich bzw. parallel zum Original-Release veröffentlicht. Das ist nichts, was Star Trek losgetreten hätte. Die Alternative wäre, die ganze Staffel halt erst dann auf Netflix zu haben, wenn sie im TV bzw. beim fremden Streamingdienst gelaufen ist. Ob das unbedingt besser ist? Glaube ich nicht. Wen es stört, der kann ja - wie du - warten bis die ganze Staffel gespielt wurde.

Und Netflix ist der einzige Streaming-Dienst, der überhaupt noch Staffeln zur Gänze veröffentlicht bei Eigenproduktionen - und nicht mal das stimmt mittlerweile. Arcane ist gerade auf einen wöchentlichen Release mit je 3 Folgen aufgeteilt worden, die 4. Staffel Stranger Things wurde in zwei Teilen gesendet, etc. Amazon hat schon vor Jahren auf wöchentliche Releases umgestellt, alle anderen Dienste (Apple TV, Disney+, Paramout+, HBO Max, Peacock und wie sie nicht alle heißen) setzen alle auf wöchentliche Releases. Wem das nicht taugt, der kann ja warten bis die ganze Staffel verfügbar ist. Es zwingt einen ja keiner, direkt zu schauen.

Mir persönlich sind häufig wöchentliche Veröffentlichungen fast lieber. U.a. weil ich oft einfach nicht die Zeit und auch Lust hätte, mir ganze Staffeln am Stück anzuschauen, und ich nicht unbedingt unabsichtlich gespoilert werden will (sei es im Internet oder von Freunden).
 

Salud

Golden Noble
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Das ist bei mir mittlerweile auch der Faktor, die Zeit. Wenn man wöchentlich eine Folge hat, dann kann man hier in unserem Fall Dienstag 7 vs Wild schauen, Mittwoch war es Wo ist Wanda und ist noch Shrinking, Donnerstag ist es aktuell Day of the Jackal und freitags wieder 7 vs Wild, sonntags ist es Tulsa King (hier wäre ich froh, wenn es komplett verfügbar wäre, die zweite Staffel ist auch die letzte, die wir davon schauen werden, damit der Spuk ein Ende hat 😂).

Unter der Woche haben wir Diplomatische Beziehungen durch geschaut, an drei Abenden, war lahm und wurde immer besser, Zack nur 6 Folgen, schon Ende, klasse Cliffhanger, war dann aber nur ein kurzer Hype, weil schnell zu Ende. Wie ich gestern schon schrieb bin ich aktuell mehr bei den wöchentlichen Veröffentlichungen, weil es an alte Zeiten erinnert und ein wenig wertiger ist als alles direkt durch zu jagen.

Gestern habe ich zum Beispiel ne Stunde gelesen, dann haben wir zwei offene Folgen geschaut und dann haben wir heia gemacht. Heute habe ich mir nach 30 Jahren mal wieder einen Wecker fürs Boxen gestellt und habe mir mehr von Tyson erhofft. Dafür war der Kampf der beiden Damen klasse, auch wenn Serrano heute definitiv benachteiligt wurde.
 

Walter123

Empire
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Mir ist das egal. Ich starte erst mit einer Serie sobald sie komplett verfügbar ist :cool:
Da es soviel Serien zu Auswahl gibt, stört mich das nicht.
 

you're.holng.it.wrng

Kalterer Böhmer
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Du kannst es noch so oft behaupten. Lizensierten Content, den Netflix schon kurz nach der Original-Ausstrahlung bekommen hat, wurde immer schon wöchentlich bzw. parallel zum Original-Release veröffentlicht.
Ich "behaupte" doch genau das!! 😇😂
Ich behaupte/fordere sogar: Diese Sauerei MUSS (meiner Meinung nach) aufhören!
Der Nutzer möchte sein Seh-Tempo selbst aussuchen können, und nicht auf ein wöchentlichen Rythmus fremdbestimmt sein.
Die Lösung: Das Release von Siloh ist bei mir halt erst in einigen Wochen. Siloh (als beispiel) gibt es bei mir noch garnicht.

Die Alternative wäre, die ganze Staffel halt erst dann auf Netflix zu haben, wenn sie im TV bzw. beim fremden Streamingdienst gelaufen ist. Ob das unbedingt besser ist? Glaube ich nicht. Wen es stört, der kann ja - wie du - warten bis die ganze Staffel gespielt wurde.
Zum Glück habe ich Netflix schon seit Jahren nicht mehr. Daher ist das Netflix Problem eh nicht meines...

Und Netflix ist der einzige Streaming-Dienst, der überhaupt noch Staffeln zur Gänze veröffentlicht bei Eigenproduktionen - und nicht mal das stimmt mittlerweile. Arcane ist gerade auf einen wöchentlichen Release mit je 3 Folgen aufgeteilt worden, die 4. Staffel
Du bist ja doch meiner Meinung. TOll. Danke!!! This is What i Said:
Auch Netflix macht(e) wöchentliche Releases. (Star Trek Discovery)
oder Teilt in Blöcke (kurzes Googlen förderte als ersten Treffer Arcane zutage...)

Stranger Things wurde in zwei Teilen gesendet, etc.
JAAA!!! GENAU!!! Ich habe zwar weiter oben geschrieben, dass es Wöchentlich war. Das war aber falsch.
Diese unart und versteckte Preiserhöung hat schon vor Jahren angefangen. Und MIttlerweile machen das fast alle so.

Amazon hat schon vor Jahren auf wöchentliche Releases umgestellt, alle anderen Dienste (Apple TV, Disney+, Paramout+, HBO Max, Peacock und wie sie nicht alle heißen) setzen alle auf wöchentliche Releases. Wem das nicht taugt, der kann ja warten bis die ganze Staffel verfügbar ist. Es zwingt einen ja keiner, direkt zu schauen.
Exact!! Das ist ja das Problem!!
Deine Lösung (welche anders rum auch für dich gilt) habe ich in Post #5 auch geschrieben:
Deshalb werde ich es auch bei Siloh wieder so handhaben wie bei allen Serien welche "streaming only" (oder "streaming first") sind:
Abwarten bis alle Folgen online sind, und dann am Stück schauen !!

Mir persönlich sind häufig wöchentliche Veröffentlichungen fast lieber. U.a. weil ich oft einfach nicht die Zeit und auch Lust hätte, mir ganze Staffeln am Stück anzuschauen, und ich nicht unbedingt unabsichtlich gespoilert werden will (sei es im Internet oder von Freunden).
Ja, und wie du oben richtigerweise geschrieben hast: Wenn es nicht wöchentlich wäre, zwingt dich keiner es auf einmal (bei mir heisst das jeden Tag eine FOlge, mit ab und an mal 1 oder zwei Tage Pause dazwischen) zu schauen.
Du durftest auch früher schon dir Zeit lassen so viel du wolltest...

Das es hier so viele Leute gibt welche diese versteckte Preiserhöhung auch nocht toll und besser finden ist mir nach wie vor ein Rätzel....


Mir ist das egal. Ich starte erst mit einer Serie sobald sie komplett verfügbar ist :cool:
Da es soviel Serien zu Auswahl gibt, stört mich das nicht.
Ja, so ist mache ich das auch!!!
Eine 10 Folgen Serie in 10-12 Tagen durchzuschauen ist einfach angenehm. So hat man jeden Abend etwas auf was man sich freuen kann.



Das ist bei mir mittlerweile auch der Faktor, die Zeit. Wenn man wöchentlich eine Folge hat, dann kann man hier in unserem Fall Dienstag 7 vs Wild schauen, Mittwoch war es Wo ist Wanda und ist noch Shrinking, Donnerstag ist es aktuell Day of the Jackal und freitags wieder 7 vs Wild, sonntags ist es Tulsa King (hier wäre ich froh, wenn es komplett verfügbar wäre, die zweite Staffel ist auch die letzte, die wir davon schauen werden, damit der Spuk ein Ende hat 😂).

Unter der Woche haben wir Diplomatische Beziehungen durch geschaut, an drei Abenden, war lahm und wurde immer besser, Zack nur 6 Folgen, schon Ende, klasse Cliffhanger, war dann aber nur ein kurzer Hype, weil schnell zu Ende. Wie ich gestern schon schrieb bin ich aktuell mehr bei den wöchentlichen Veröffentlichungen, weil es an alte Zeiten erinnert und ein wenig wertiger ist als alles direkt durch zu jagen.
Krass!! Wenn ich so durcheinander schauen würde, wüsste auch nicht mehr was in welcher Serie grade wo passiert ist...
PS: Hab Bad Monkey auf ATV+ geschaut. 10 Folgen. in 7 Tage. Super angenehm. Nicht gebincht, aber halt nicht auf 10 Wochen verteilt... Jedenfalls: Sehr langsam am Anfang. Ab Folge 6 zieht es an. Ruhiger Humor. Nix wildes. Kann ich mit einschränkungen empehlen.
 
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Salud

Golden Noble
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Ich lese auch viele Bücher parallel und je nach Lust und Laune lese ich dann eins der offenen Bücher weiter. Normalerweise habe ich das auch immer mit Serien gemacht, nur wird mir das durch die wöchentlichen und damit auch täglichen Neuerscheinungen, was wir so schauen bei den verschiedenen Anbietern, abgenommen.

Dieses Durchschauen ist bei manchen Serien wirklich klasse, dann wartet man vielleicht auf die nächste. Aktuell ist es Alex Cross, bei der wir gestern 4 Folgen durchgejagt haben. Ja, es ist klasse, dass wir mehrere Folgen direkt schauen können, nur dann ist der Zauber irgendwie auch schnell vorbei.

Letztlich sollten wir einfach glücklich und zufrieden sein, weil wir so viele Optionen haben und es uns gut geht. Im Grunde, da schließe ich mich ein, diskutieren wir über viel Käse, weil wir die Zeit dafür haben und es uns auch ein wenig Spaß macht.
 
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Martin Wendel

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Diese Sauerei MUSS (meiner Meinung nach) aufhören!
Es ist aber das Gegenteil der Fall. Diese Art der Veröffentlichung nimmt zu (oder es wurde gar nie anders von den Streamern angeboten).

Der Nutzer möchte sein Seh-Tempo selbst aussuchen können, und nicht auf ein wöchentlichen Rythmus fremdbestimmt sein.
Du kannst dir dein Tempo selbst festlegen. Niemand zwingt dich, eine Folge pro Woche direkt zur Veröffentlichung zu schauen.

Du bist ja doch meiner Meinung.
Das ist keine Meinung, das ist ein Fakt.

Das es hier so viele Leute gibt welche diese versteckte Preiserhöhung auch nocht toll und besser finden ist mir nach wie vor ein Rätzel....
Ich denke für die meisten Abonnent:innen ist es keine Preiserhöhung, weil die meisten nicht ständig Abos kündigen und neu abschließen. Und ich verstehe nicht, wo es überhaupt eine Preiserhöhung ist: Wie du selbst sagst. Dann nimmst du dir halt ein Abo erst dann, wenn die ganze Staffel verfügbar ist.
 

Salud

Golden Noble
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Stimmt, man könnte einfach Serien sammeln und schauen, wann man genug Content für einen Monat zusammen hat und dann für einen Monat buchen.
Denke allerdings auch, dass es dann mittelfristig für einen Monat teurer werden wird, wenn das in der Form zunimmt. Es ist ein Teufelskreis, welcher uns mittlerweile in allen Bereichen begleitet.

Damit ein Unternehmen erstmal eine schwarze 0 schreibt muss Summe X rein kommen, alle bekommen nach und nach mehr Geld, alles wird teurer, weil die Erhöhungen durchgereicht werden.
Wenn wir es jetzt mal ganz easy betrachten, dann zahlen wir am Ende alle die Gehaltserhöhungen der anderen mit und die anderen unsere, könnte so was ähnliches wie ein Solidarsystem sein 🤔.

Das widerfährt uns ja auch nach uns nach im Streaming, man musste (übertrieben) 50 Streaminganbieter an den Markt bringen, anfangs alle günstig, dann kostendeckender und irgendwann will man auch Gewinn machen, normale Geschichte.
Nun werden Abos gekündigt um dann hier und da mal einen Monat zu buchen. Das wird ab einem gewissen Punkt etwas mit den Preisen machen, wenn man in der Zentrale des Anbieters auf den Knopf drückt und sagt "Moment, wir nehmen weniger ein, wir müssen die Preise erhöhen."

Es wird nicht mehr ewig dauern, bis die ersten Streaminganbieter fusionieren werden/müssen. Günstiger wird es dann nicht, nur wir kennen den Ablauf ja. Preise bleiben erstmal stabil, weil Prozesse "optimiert" werden (Mitarbeiter sitzen auf der Strasse) und wenn der Prozess der Ersparnisse zu Ende ist und der Tag kommt, an dem man wieder Richtung schwarze 0 sinkt, werden die Preise wieder steigen und das Spiel geht weiter und weiter.

Und dieser ganze freie Markt wird dann, wie immer, wieder dazu führen, dass es nicht mehr so viele Anbieter geben wird. Die großen Player schauen sich an welche Anbieter einen weiterbringen könnten und dann werden diese geschluckt. Ist bei Apple nichts anderes, ist da ne gute Idee unterwegs, die App kann was und man könnte sich eine Integration in iOS vorstellen dann schlägt man zu, Pixelmator war es vor gar nicht allzu langer Zeit.

Nur wer soll auch alles bezahlen? Beispielhaft für eine Familie mit vielen Mitgliedern und breitem, durchschnittlichem Interesse.

Sky 40 Euro
Netflix 20 Euro
Disney 12 Euro
Spotify 18 Euro
Paramount 8 Euro
Amazon 8 Euro
DAZN 35 Euro
RTL+ 12 Euro
Apple TV+ 10 Euro

Und was es da sonst noch so alles gibt.

Sind mal eben 163 Euro. Dazu kommt dann noch die jeweilige Verbindung die man braucht, ob nun Internet zu Hause, nur Mobilfunk oder halt beides, was die meisten haben. Dann ist man ganz schnell bei 200 Euro im Monat fürs Streaming und Internet.
 
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voyager

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Sky 40 Euro
Netflix 20 Euro
Disney 12 Euro
Spotify 18 Euro
Paramount 8 Euro
Amazon 8 Euro
DAZN 35 Euro
RTL+ 12 Euro
Apple TV+ 10 Euro
Man muss ja nicht alles gleichzeitig abschließen, und zb
Disney gibts immer wieder telekom Aktionen für n Jahr Gratis(aktuell wieder, so bekam ich noch n 2. Jahr kostenlos dazu), Paramount hat(te) die Aktion, für n Jahr zum halben Preis, RTL+ zahl ich 6-7 Euro circa,…
 
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SomeUser

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Wenn wir es jetzt mal ganz easy betrachten, dann zahlen wir am Ende alle die Gehaltserhöhungen der anderen mit und die anderen unsere, könnte so was ähnliches wie ein Solidarsystem sein 🤔.

Öhm, was glaubst du denn - ganz gleich ob wir nun heute von Streaming-Diensten reden oder vor 30 Jahren von einer gekauften Tüte Eis - wer absolut jede Ausgabe eines Unternehmens bezahlt hat? Egal, ob wir nun vom "dicken Wagen" des Geschäftsführers reden, von den Löhnen und Lohnerhöhungen, den Lustreisen des Betriebsrates nach Brasilien oder der Tanzgruppe im Empfangsbereich, die den Kaffee in Goldkrügen reicht?

Du also Kunde bezahlst dies immer und ohne jede Ausnahme. Und ebenso ist es bei den Kunden deines Arbeitsgebers. Das war auch noch niemals anders.

Sind mal eben 163 Euro. Dazu kommt dann noch die jeweilige Verbindung die man braucht, ob nun Internet zu Hause, nur Mobilfunk oder halt beides, was die meisten haben. Dann ist man ganz schnell bei 200 Euro im Monat fürs Streaming und Internet.

Das sind übrigens nur "mal eben 163 Euro", wenn man der Meinung ist, dass man das alles "unbedingt braucht". Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man sich selbst da so zum Konsumopfer macht. Wenn der unabdingare Druck bestimmte Serien oder Filme gucken zu müssen, dass man nicht mehr auf solche Dienste verzichten kann, würde ich mir mal Gedanken über mich machen - und nicht über die Zerfaserung des Marktes.
Die Möglichkeit einer Einschränkung, also nicht alles immer und jederzeit zu haben, scheint immer weniger eine auch nur denkbare Option für die Leute zu sein...
 

Salud

Golden Noble
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Wir sind einer Meinung, falls das nicht zu lesen war.

Ich richte allerdings nicht über andere Leben, wenn ich ein anderes Verständnis vom Leben habe, dann sind andere keine Konsumopfer. Es ist deren Leben, deren Weg und es sind deren Entscheidungen.
 
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MichaNbg

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ur wer soll auch alles bezahlen? Beispielhaft für eine Familie mit vielen Mitgliedern und breitem, durchschnittlichem Interesse.

Sky 40 Euro
Netflix 20 Euro
Disney 12 Euro
Spotify 18 Euro
Paramount 8 Euro
Amazon 8 Euro
DAZN 35 Euro
RTL+ 12 Euro
Apple TV+ 10 Euro
ehrlicherweise verstehe ich diese Gedankengänge und Fragestellungen heutzutage nicht...

Ist die selbe Diskussion im Bereich PayWall bei Nachrichtenseiten. "Ja aber ich kann mir nicht alle Abos bei SPON, FAZ. SZ, ZEIT, RP-Online, WELT, ... leisten!". Oder bei den ständigen Preiserhöhungen im Musikstreamingbereich.

Kaum einer von uns hatte vor 20 Jahren ein Abo bei elf verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen. Kaum einer von uns hat vor 20 Jahren jeden Monat zehn Serienstaffelboxen gekauft. Kaum einer von uns hat jeden Monat 30+ CDs gekauft.

Wo kommt die Erwartungshaltung her, dass jeder jeden Content konsumieren können muss? Idealerweise Flat oder gleich ganz kostenlos? Oder stand jemand damals in der Bahnhofsbuchhandlung und hat vier Stunden lang jedes Magazin und jede Tageszeitung gelesen?


Sucht euch ein oder zwei Nachrichtenportale, sucht euch ein oder zwei TV-Streamingdienste, sucht euch einen Musikservice aus ... jeweils nach der Fragestellung "wo fühle ich mich am wohlsten, wer hat den meisten Content für mich, welcher Stil sagt mir am meisten zu?" - und fertig.
(ggf. in Familien ausgetauscht durch "ok, bei welchem Service habe ich weniger Genöle der Kids zu ertragen, weil ihre ganzen Freunde bei blabla sind...")

Danach hat jeder immer noch deutlich mehr Auswahl, mehr Content als jemals in der Geschichte zuvor und das ganze weiterhin zu einem früher für unmöglich gehaltenen niedrigen Preis.

Ja, dann kann ich halt die eine Serie auf Netflix nicht sehen, wenn ich ansonsten insgesamt bei Disney besser aufgehoben bin. Ja, dann höre ich halt das eine exklusive Musikalbum auf Apple Music nicht, wenn ich dafür bei TIDAL insgesamt die bessere Erfahrung mache. Ja, dann kann ich halt den einen Artikel auf WELT nicht lesen, wenn ich am Ende des Tages den Artikeln und Kolumnen in der SZ eher folgen kann.


aber just my 2 cents.
 

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Wir sind einer Meinung, falls das nicht zu lesen war.

Ich richte allerdings nicht über andere Leben, wenn ich ein anderes Verständnis vom Leben habe, dann sind andere keine Konsumopfer. Es ist deren Leben, deren Weg und deren Entscheidungen.

Tatsächlich ist das keine Wertung, sondern das Festhalten eines Ergebnisses. Meine Wertung - die hier keine Rolle spielt - würde in eine andere Richtung gehen. Du kannst gerne eine andere Bezeichnung suchen, die das Ergebnis umschreibt, wenn man (du, ich, irgendwer) sich von Dienstleistungen Dritter nicht mehr lossagen kann, weil er diese für unabkömmlich hält.

Das gilt aus meiner Sicht für jeden Lebensbereich: Wenn ich irgendwas für dermaßen dominierend halte, dass ich mich vermeindlich nicht mehr davon lossagen kann, würde ich das dringend hinterfragen.
 

Salud

Golden Noble
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ehrlicherweise verstehe ich diese Gedankengänge und Fragestellungen heutzutage nicht...

Ist die selbe Diskussion im Bereich PayWall bei Nachrichtenseiten. "Ja aber ich kann mir nicht alle Abos bei SPON, FAZ. SZ, ZEIT, RP-Online, WELT, ... leisten!". Oder bei den ständigen Preiserhöhungen im Musikstreamingbereich.

Kaum einer von uns hatte vor 20 Jahren ein Abo bei elf verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen. Kaum einer von uns hat vor 20 Jahren jeden Monat zehn Serienstaffelboxen gekauft. Kaum einer von uns hat jeden Monat 30+ CDs gekauft.

Wo kommt die Erwartungshaltung her, dass jeder jeden Content konsumieren können muss? Idealerweise Flat oder gleich ganz kostenlos? Oder stand jemand damals in der Bahnhofsbuchhandlung und hat vier Stunden lang jedes Magazin und jede Tageszeitung gelesen?


Sucht euch ein oder zwei Nachrichtenportale, sucht euch ein oder zwei TV-Streamingdienste, sucht euch einen Musikservice aus ... jeweils nach der Fragestellung "wo fühle ich mich am wohlsten, wer hat den meisten Content für mich, welcher Stil sagt mir am meisten zu?" - und fertig.
(ggf. in Familien ausgetauscht durch "ok, bei welchem Service habe ich weniger Genöle der Kids zu ertragen, weil ihre ganzen Freunde bei blabla sind...")

Danach hat jeder immer noch deutlich mehr Auswahl, mehr Content als jemals in der Geschichte zuvor und das ganze weiterhin zu einem früher für unmöglich gehaltenen niedrigen Preis.

Ja, dann kann ich halt die eine Serie auf Netflix nicht sehen, wenn ich ansonsten insgesamt bei Disney besser aufgehoben bin. Ja, dann höre ich halt das eine exklusive Musikalbum auf Apple Music nicht, wenn ich dafür bei TIDAL insgesamt die bessere Erfahrung mache. Ja, dann kann ich halt den einen Artikel auf WELT nicht lesen, wenn ich am Ende des Tages den Artikeln und Kolumnen in der SZ eher folgen kann.


aber just my 2 cents.
Das liegt ja nun mal daran, dass der gute Content quasi bewusst verteilt ist, damit alle was vom Kuchen abbekommen. Wie ich oben schon schrieb, das entscheidet ja jeder selbst, auch wir haben nicht jedes Abo und es werden noch weitere gehen. Groß darüber nachzudenken wie ich es mache, wie andere es machen sollten oder auch machen sollten, liegt mir mittlerweile sehr fern.
 
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Golden Noble
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Tatsächlich ist das keine Wertung, sondern das Festhalten eines Ergebnisses. Meine Wertung - die hier keine Rolle spielt - würde in eine andere Richtung gehen. Du kannst gerne eine andere Bezeichnung suchen, die das Ergebnis umschreibt, wenn man (du, ich, irgendwer) sich von Dienstleistungen Dritter nicht mehr lossagen kann, weil er diese für unabkömmlich hält.

Das gilt aus meiner Sicht für jeden Lebensbereich: Wenn ich irgendwas für dermaßen dominierend halte, dass ich mich vermeindlich nicht mehr davon lossagen kann, würde ich das dringend hinterfragen.
Auch hier bin ich bei dir. Ich habe weiter oben die Umstände beschrieben die es im Bereich Streaming gibt und ein Beispiel gebracht, wie es in manchen Familien ausschaut, wenn es um die Summe der Abos geht. Im Kontext zu dem allgemeinen Bereich Streaming muss dieser Bereich halt langsam ein wenig schauen, wie es weiter geht.

Denn ich glaube dass es A nicht allzu viele gibt, die sich viel oder gar alle Dienste leisten können und B nagen wir hier auf breitere Ebene wahrscheinlich alle nicht am Hungertuch, nur auch hier wird langsam die Luft dünner, weil auch wir hier Wege suchen um den Kosten und dieser Entwicklung aus dem Weg zu gehen bzw. ihr den Vogel zu zeigen.

Amazon wäre ohne die Lieferung bei uns auch schon lange kein Dienst mehr im Bereich des Streamings, wir schauen hier mal rein, wenn es was wirklich gutes gibt, geben könnte. Ansonsten ist Amazon bei uns unter den Anbietern immer das Schlusslicht gewesen.

Disney ist weg und wenn Sky inklusive Paramount nicht noch ein fantastisches Angebot für 2025 macht, gekündigt ist das Paket bereits, dann sind die beiden Bereiche ab Januar auch weg. Hier zahlen wir 55 Euro inklusive 20 Euro Netflix und 8 Euro Paramount, unterm Strich 27 Euro für komplett Sky inklusive allem was möglich ist. Das ist schon nicht so schlecht und bin auch bereit für das gleiche Geld zu verlängern.

RTL+ hatten wir 2 Monate gratis über Zalando, habe ich für den EM Zeitraum genutzt, damit unser Sohn sich das reinziehen kann, überraschend hatte ich auch Lust auf die EM. Geld würde ich für RTL+ niemals auf den Tisch legen.

Apple TV+ hat nach und nach immer mehr Content und bringt die Serien auch gut verteilt raus, man wird sehen, welche Serien sehr gut ankommen und alleine durch diese Salamitaktik immer wieder alles so legen, dass die Abos halt Bestand haben und obgleich der Qualität wird es hier auch wieder mal eine Auszeit geben, denke mal spätestens ab April über den Sommer.

Bei DAZN sind es bei mir nur 25 Euro im Monat bei 2 Streams parallel, bin Kunde vom ersten Tag an, so lange der Preis und das Paket so bleibt, bleibe ich dabei.

Unterm Strich gibt es einiges an Content, verteilt auf die verschiedenen Anbieter, wie beschrieben. Apple mit seinen starken Serien und Filmen, dazu Netflix mit viel gutem Content, DAZN im Bereich Sport und SKY mit einem breiten Angebot. Paramount würde ich extra nichts für zahlen, endet Sky, endet Paramount hier auch.

Bei uns bleiben dann dauerhaft Netlfix, Spotify und DAZN. Amazon auch, wegen des Prime Pakets. Die restlichen Filme und Serien haben uns dann zwangsläufig verloren, wobei man hier auch immer mehr sieht, wie die verschiedenen Filme und Serien nach und nach auch wieder woanders auftauchen, wie zum Beispiel "Der Pass" von Sky, der seit ein paar Wochen bei Netflix zu sehen ist. Man braucht hier halt nur ein wenig Geduld.
 

MichaNbg

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Das liegt ja nun mal daran, dass der gute Content quasi bewusst verteilt ist, damit alle was vom Kuchen abbekommen. Wie ich oben schon schrieb, das entscheidet ja jeder selbst, auch wir haben nicht jedes Abo und es werden noch weitere gehen. Groß darüber nachzudenken wie ich es mache, wie andere es machen sollten oder auch machen sollten, liegt mir mittlerweile sehr fern.
Weiß gar nicht, ob der Content nicht sogar schon immer verteilt war. Gab ja schon immer verschiedene Studios, Netzwerke, etc. Das Zeitfenster in dem es mal "sehr viel von allem" bei einem einzigen Anbieter gab war ja recht überschaubar. "Bei uns" war vielleicht ausnahmsweise FreeTV so dominant, dass sich nur ein einziger PayTV-Anbieter parallel dazu etabliert hatte (und dies jährlich nur gegen hohe Verluste).

Die Stuation "fast alles" ein paar Jahre lang bei bei einem einzigen Anbieter anschauen zu können und das auch noch für kleines Geld war doch eine einmalige Situation, weil die Studios und Rechteinhaber nicht dachten, dass man mit Streaming Geld verdienen könnte. War halt "naja, bevor das Zeug im Archiv verschimmelt, nehmen wir die paar Cent noch mit"

Und dann war das doch der heiße Scheiss und es traf zusammen in die Zeit als die Produktionen dazu auch noch immer aufwendiger und teurer wurden.

Und irgendwann haben auch die Actors Guild, die Writers Guild usw. entdeckt, dass im alten Scheiss und im neuen Scheiss noch viel mehr Kohle steckt und haben zusätzlich die Hand aufgehalten. Deshalb verschwinden auch immer wieder immer mehr alte Serien aus dem Backcatalouge. Weil dadurch die Tantienemforderungen noch stärker ansteigen und vom monatlich aufgerufenen Preis immer mehr "Anteilseigner" verköstigt werden wollen.

Also nimmt man Serien und Filme aus dem Programm, was nicht angeboten wird, wird nicht konsumiert, muss auch nicht vergütet werden.

Alles nicht so einfach....
 

Salud

Golden Noble
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Und dazu kommt noch, dass die Produktionen künstlich teurer geworden sind, weil die ganzen Greenscreen Produktionen alles günstiger gemacht haben.
 

Salud

Golden Noble
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Ist das so?
Sind CGI Effekte nicht immer wahnsinnig teuer.
Ich denke, dass es deutlich günstiger sein müsste, als den ganzen Apparat zu den verschiedenen Orten, inklusive Hotel, Technik, ab und Aufbau und was sonst noch alles dazu gehört. Weiterhin würden die Drehzeiten länger sein, dementsprechend die Crew teurer.

Wenn man die Kosten für so manchen Film heute sieht, dann frage ich mich, warum die Kosten derart hoch sein sollen. Von so manchen Ergebnissen mal ganz abgesehen.