Ich muss mich mal als ahnungsloser Fragesteller entpuppen.
Ja, auch als AT-Moderator…
…By the way finde ich das immer lustig, wenn uns sowas in einer Diskussion vorgeworfen wird, weil wir eine kontroverse Meinung vertreten. Als wenn dies irgendein ein Hemmnis wäre, außerhalb der moderativen Tätigkeit, auch mal eine streitbare Sicht zu haben.
Wie oben geschrieben, bin ich ambivalent. Lass es die rosarote Apple-Brille sein oder nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, nutzt Apple ja schon seit einiger Zeit einen Algorithmus, der unsere Fotos scannt. Gesichtererkennung, Motivzuordnung etc. Richtig?
Ergebnis sind halt irgendwelche Sammlungen, die einem von der Foto-App vorgeschlagen werden.
Das alles ist doch auch schon längst missbräuchlich nutzbar, gab es bei der Einführung dieser Feature auch so einen Aufschrei? Jetzt kommt halt ein Trigger dazu.
Natürlich mit der Möglichkeit, noch und dann „böse“ Trigger zu implementieren.
Also ist der Mechanismus doch „alt“ oder sehe/weiß ich das falsch?
Ein wirkliche Problem, was ich aus strafrechtlicher Sicht momentan sehe, sind die falsch positiven „Befunde“.
Wie will ein Apple-Mitarbeiter, der nicht Mitarbeiter einer Strafverfolgungsbehörde ist, bei grenzwertigen Bildern entscheiden, mit welcher Intention sie erstellt wurden und ob sie wirklich strafrechtlich relevant sind.
Also ich sehe eher im Detail Probleme.
Ist der große „Hach-Wir-Werden-Überwacht-Aufreger“ an dieser Stelle nicht viel zu spät?
Ohne die Ernsthaftigkeit dieser Gefahren klein reden zu wollen und vor allem, ohne wirklich Ahnung zu haben.