Randfee schrieb:
und an alle anderen, die es als verwerflich ansehen im Ausland zu bestellen.
Natuerlich sollten wir unsere Binnennachfrage stuetzen, aber bitte dann auch ehrlich meinen. Dann solltet ihr garkeine Apple Produkte kaufen (die werden alle in China gemacht), sondern Maxdata (da bin ich mir auch nicht mehr sicher) und AMD Chips aus Dresden. Also wenn meckern, dann muesstet ihr auch Konsequenz zeigen.
Das, was ein Apple Notebook in Deutschland mehr kostet als in den Staaten wird irgendwo an irgendwelche Zwischenhaendler bzw. zum Großteil auch direkt an Apple selber fließen. Das sehe ich nicht ein, damit wuerde ich auch Deutschland selber in keinster Weise mehr unterstuetzen.
Bei 100€ ist das natuerlich schon nicht mehr so reizvoll, das ist ja ein sehr geringer Unterschied. Ich habe 850 Teuro beim Powerbook Kauf gespart
Also zunächst muß man doch diverse Dinge auseinanderhalten:
1. alle Preise, die auf US-Sites angegeben werden sind ohne Steuern, diese kommen demnach kommt da noch zu. Preis + Tax (Steuersatz in US).
2. importierte Ware aus US: dazu kommen Versandkosten, MwSt. + Zoll
3. Chips, Speicher usw. werden seit etlichen Jahren schon immer in Taiwan oder China usw.gefertigt.
4. Apple Deutschland muß Gewinne aufweisen, also schlagen die richtig zu.
5. Apple Deutschland verteilt die Geräte auf Distibutoren, und diverse Händler, die einen Mindestumsatz haben, wobei hier die größten (je nach Abnahmemenge, auch die meisten Rabatte erhalten.)
6. Der Distributor, der auch eine große Anzahl Geräte abnimmt, hat eine Marge von evtl. max. 5%.
7. Der kleine Händler muß vom Distributor kaufen - er hat ja keine Möglichkeit von Apple direkt zu kaufen, da er keine Stückzahlen abnimmt - zu dessen Konditionen.
8. Wie kalkuliert der kleine Händler? Mit 4%? 4% von 1000,- = € 40,- incl. Steuer.
9. Apple verdient sich eine goldene Nase mit seinem Internet-Shop, denn hier werde alle Zwischenhändler ausgeschaltet.
10. Wer seinen Rechner im Apple-Store kauft, der muß sich bitte auch an diesen wenden. Vor-Ort-Hilfe ist nur erwünscht, wenn auch dafür bezahlt wird.
Was für ein Verhältnis? Wieviel Rechner soll der kleine Händler im Monat verkaufen, um seine Miete, Strom usw. zu zahlen?
Was für ein System
Jeder nach seiner Einstellung. Ich denke jedenfalls, wenn Probleme auftreten, die auch von der teilweise inkompetenten Hotline nicht mehr gelöst werden werden können, hat das Problem am Hals und kann froh sein, wenn ein kompettenter Händler weiterhilft. Nebenbei: Es gilt weltweiter Service nur für Books, nicht für Desktops!
Jo, kauft eure Rechner in US. Viel Glück.
PS: Mußte ich einfach mal loswerden, da die Kenntnisse über die Zusammenhänge der Abläufte einfach viele Benutzer nicht wissen.
gruß
knolle
Nachtrag: Wer es genau wissen will, dem kann ich's ja mal anhand eines Beispiels vorrechnen. Ich scheue es auch nicht, das hier zu veröffentlichen.