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Apple Keynotes von Steve Jobs auswendig gelernt?

Martin Wendel

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Ja, selbst dann. Umso auswendiger man einen Text kann, umso eher merkt man das. ;)
Außerdem ist es eben gar nicht notwendig, eine Präsentation Wort für Wort vorzubereiten, auch nicht für Steve Jobs.
 

timmy38233

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Eben… Dadurch dass er nicht einen vorher festgelegten Text aufsagt, kann er ja noch in gewisser Weise auf das Publikum reagieren und seine Wortwahl ein wenig anpassen. So wirkt das ganze 'lebendiger' und nicht nur so daher gesagt.
 

martin81

Rheinischer Bohnapfel
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Im Vergleich zu anderen auf der Bühne ist Steve Jobs um Längen besser. Ich gehe deshalb davon aus, dass er außer den Produkten auch die Präsentation genau kennt und sehr wahrscheinlich mit erstellt hat. Man kann es sehen, wenn er die Folien umschaltet. Er redet durchgehend, die Folien erscheinen aufs Wort und es gibt keine Pausen, wo sie nicht angebracht wären.
Sicherlich hat er einige Präsentationserfahrung, aber er wird wohl auch durch das Präsentationsprogramm unterstützt. PowerPoint bietet die Möglichkeit einer geteilten Anzeige mit Vorschaufunktion.
 

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Ares83

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Schon ne ganze Weile, aber ich glaube die PP Keynotes sind bei Apple auch schon ne weile her.
 

Matze1983

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Die Abläufe der Keynotes sind sich doch oft sehr ähnlich. Es gibt ein gewisses Grundgerüst.
Ich glaube kaum, dass der CEO selbst Folien zusammenschiebt. Wer schon mal Folien für Cheffe erstellt hat, weiß doch, wie das läuft. Man erhält ein paar Notizen oder Stichwörter was vorkommen soll, schiebt selbst ein paar Folien zusammen. Dann geht man die entweder gemeinsam durch und arbeitet Änderungen ein oder hat eben irgendwann einen Stapel der ausgedruckten Präsentation mit Anmerkungen und Gekritzel auf dem Schreibtisch. Das Ping-Pong macht man dann 1-3 mal und die Präsentation ist fertig. Das hält die Führungskraft natürlich nicht davon ab im Zug noch mal sehr viel um zu stellen und aufgeregt per Handy noch Infos abzufragen :)
Und ich kann mir gut vorstellen, dass das Vorgehen überall irgendwie ähnlich ist...
 

geheimseite

Osnabrücker Reinette
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die Art und Weise, wie Produkte auf den Keynotes präsentiert werden sind eigentlich immer identisch, sodass man eigentlich relativ drauf eingestimmt ist.
Zuerst kommen die Bilanzen und die pervers steigenden Absatzzahlen, dann die Zusammenfassung der Produktreihen und ihrer phänomenalen Entwicklung – und dann kommt die Revolution durch das neue Produkt. Und auch da ist bezecihnend, dass die SPannung vorher durch Beschreibungen gesteigert wird, die technische Forschung erwähnt wird, bevor man Bildes des Produktes sieht.
GAnz merkwürdig gesteigert findet man es bei der iPhone-Präsi von 2007 – da ist das fast schon albern, wie das ausgezögert wird durch Wiederholungen für die ganz blöden.

Und auch da lässt sich erahnen, wieso STeve so begeisternd aufs Publikum wird: Er wiederholt alles immerwieder – wer nicht informiert ist, wird immer auf einen brauchbaren Stand abgeholt. Vorallem aber werden offensichtliche Gedankengänge bzw Einfälle vorgebetet und als große Revolution präsentiert. Das wírkt.
 

Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Ich, als Lehrbeauftragter, wurde auch in Rhetorik und dem Referieren ausgebildet und kann sagen, dass ein schlichtes auswendig lernen absolut nicht zum Ziel führt. Man muss gut vorbereitet sein, einen Faden haben, und mit der Materie vertraut sein. Ich nehme mal an, dass auch auf der Bühne irgendwo kleine Monitore stehen, die die nächsten Folien / Stichworte anzeigen.

Man kann sich einfach nicht alles merken, bzw muss es oft genug im Trockentraining geübt haben um den "Faden" intus zu haben.
 

landplage

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Und Steve Jobs ist halt ein begnadeter Redner. Man kann das noch so lange trainieren und alle rhetorischen Tricks in- und auswendig kennen, ohne eine Begabung für das Sich-Produzieren-vor Publikum kann man nicht so überzeugend rüberkommen.

Es gibt eben "Rampensäue", die habens und der Rest muß sich nach der Decke strecken.
 

svaeni

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Ich glaube kaum, dass der CEO selbst Folien zusammenschiebt.

Gibt Firmen, die das machen. Ich weiß z.B. bei Roland Berger, dass die mit einer Firma in Indien zusammen arbeiten. Das hat den Vorteil, dass der Partner, wenn er um 23 Uhr das Büro verlässt siene Vorgaben dorthin mailt, und aufgrund der Zeit verschieben die dann noch Zeit haben, die Präsentation zu erstellen. Wenn der Partner dann morgens um 7 wieder ins Büro kommt, ist der Entwurf wieder da. Bei Bayer läuft das (je nach Geschäftsbereich natürlich) ähnlich, bei anderen Firmen kenne ich mich nicht aus, sehe aber keinen Grund aus dem man ppt erstellung nicht outsourcen sollte.
 

Mitglied 82689

Gast
Gibt Firmen, die das machen. Ich weiß z.B. bei Roland Berger, dass die mit einer Firma in Indien zusammen arbeiten. Das hat den Vorteil, dass der Partner, wenn er um 23 Uhr das Büro verlässt siene Vorgaben dorthin mailt, und aufgrund der Zeit verschieben die dann noch Zeit haben, die Präsentation zu erstellen. Wenn der Partner dann morgens um 7 wieder ins Büro kommt, ist der Entwurf wieder da. Bei Bayer läuft das (je nach Geschäftsbereich natürlich) ähnlich, bei anderen Firmen kenne ich mich nicht aus, sehe aber keinen Grund aus dem man ppt erstellung nicht outsourcen sollte.

Wie lange hast du dich mit Apple bisher beschäftigt?
Apple wird sicher nicht Outsourcing bei Keynote-Präsentationen betreiben.
 

landplage

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Vor allem nicht bei der Vorstellung neuer Produkte. Geheimhaltung ist Apples/Steve Jobs zweiter Vorname.

Ich denke, Jobs stellt die Präsentation selbst zusammen und das absolute Finetuning übernimmt dann sein Vorzimmer o. ä.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Stimmt, das habe ich total vergessen. Geheimhaltung ist ja auch nur dadurch zu gewährleisten, dass man andere nichts angucken lässt. Deshalb baut Steve Jobs alle Produkte auch selber in seiner Garage in Cuppertino zusammen … Vertragliche Vereinbarung gibt's ja bei Apple nicht.

Die haben Sitz in den USA, da brauchst du nur 1$ token consideration und machst schwupp die wupp ein confidentiality agreement mit §1bil Dollar Strafe bei Missachtung. Wieso sollte man die Präsentationen nicht outsourcen aber die Herstellung schon, und vor allem, wieso klappt das wohl mit der Geheimhaltung so gut, obwohl es mittlerweile Knopflochkameras gibt, mit denen ein taiwanesischer Fabrikarbeiter locker Bilder neuer Produkte für viel Geld veröffentlichen könnte?

Das scheint mir doch recht naiv …
 

Matze1983

Strauwalds neue Goldparmäne
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Warum sollte ich die Erstellung einer Präsentation outsourcen, noch wenn es um super heiße Neuigkeiten geht, um die sich die gesamte Blogosphäre reißen würde?
Das Vorgehen, das von Roland Berger beschrieben worden ist, klingt für mich eher wie eine Geschichte zum Angeben. Ist jetzt nicht böse gemeint, svaeni, aber wer einigermaßen Zeitmanagement betreiben kann, wird es schaffen eine Präsentation selbst zu erstellen, oder, was ich für sinnvoll halte, das grobe Gerüst von einem HiWi/Sekreträrin oder sonstwem bauen zu lassen und dann fein zu tunen.
Als ich Assi der GF war, lief es nicht anders "Ich brauch eine Präsentation für den Kunden xyz zum Thema abc, 20-30 Folien, halbe Stunde." Dann hat man entweder schon was fast Fertiges oder kann sich zumindest aus Vorhandenem bedienen. Das Ergebnis habe ich dann per Mail geschickt und dann kam der Ausdruck mit Anmerkungen oder man hat auf der Zugfahrt zum Kunden noch die letzten Änderungen gemacht. Da brauche ich keinen Inder :)