SomeUser
Beauty of Kent
- Registriert
- 09.02.11
- Beiträge
- 2.151
Moin!
Das Problem ist, dass du exakt das machst, was ich oben angesprochen habe. "Allen könnte es so gut gehen" ist nämlich eine vollkommen sinnbefreite Aussage. Was ist denn dieses "Wir" und was das "Gut"? Wie kommst du darauf, dass eine Definition davon, auch in anderen kulturellen, ethnischen oder religiösen Kreisen und Regionen der Welt geteilt wird?
Wieso ist deine Definition von "gut gehen" "besser" als das, welches ein strikter Islam "uns" bringen würde? Weil du(!) es besser findest?
Wieso ist z.B. das Priorisieren individueller Interessen, im Sinne westlicher Staaten, besser, als das Priorisieren von Kollektivinteressen, wie es z.B. China macht? Schaut man sich die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten an und guckt sich an, welche Rolle China wohl in den nächsten 20 Jahren einnehmen wird, spricht viel dafür, dass unser Weg doch der schlechtere sein könnte.
Wird "gut gehen" auf das Jetzt bemessen? Oder in Bezug auf eine Zukunft? Im Einzelnen oder im Kollektiv?
Die einzige - für sich in Anspruch genommene - moralische Überlegenheit entnehme ich dabei leider nur Beiträgen wie deinem - die ein konzentrisches Moralbild als überlegen ansieht und dieses anderen überstülpen will. Eine Begründung habe ich jedoch noch nicht gehört. Wieviel dieser "Kulturimperialismus" führt, sieht man hingegen immer dann, wenn z.B. Kriege in andersgläubigen geführt werden gesellschaftlich anders strukturierte Länder gegenüber stehen. Aber klar: Wir sind besser! EinsElf!
Das Problem ist, dass du exakt das machst, was ich oben angesprochen habe. "Allen könnte es so gut gehen" ist nämlich eine vollkommen sinnbefreite Aussage. Was ist denn dieses "Wir" und was das "Gut"? Wie kommst du darauf, dass eine Definition davon, auch in anderen kulturellen, ethnischen oder religiösen Kreisen und Regionen der Welt geteilt wird?
Wieso ist deine Definition von "gut gehen" "besser" als das, welches ein strikter Islam "uns" bringen würde? Weil du(!) es besser findest?
Wieso ist z.B. das Priorisieren individueller Interessen, im Sinne westlicher Staaten, besser, als das Priorisieren von Kollektivinteressen, wie es z.B. China macht? Schaut man sich die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten an und guckt sich an, welche Rolle China wohl in den nächsten 20 Jahren einnehmen wird, spricht viel dafür, dass unser Weg doch der schlechtere sein könnte.
Wird "gut gehen" auf das Jetzt bemessen? Oder in Bezug auf eine Zukunft? Im Einzelnen oder im Kollektiv?
Die einzige - für sich in Anspruch genommene - moralische Überlegenheit entnehme ich dabei leider nur Beiträgen wie deinem - die ein konzentrisches Moralbild als überlegen ansieht und dieses anderen überstülpen will. Eine Begründung habe ich jedoch noch nicht gehört. Wieviel dieser "Kulturimperialismus" führt, sieht man hingegen immer dann, wenn z.B. Kriege in andersgläubigen geführt werden gesellschaftlich anders strukturierte Länder gegenüber stehen. Aber klar: Wir sind besser! EinsElf!
Zuletzt bearbeitet: