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Apple führt Tap to Pay auf dem iPhone in Deutschland ein

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Geschrieben von: Michael Reimann
Tap to Pay auf dem iPhone

Apple hat heute die Einführung von Tap to Pay auf dem iPhone in Deutschland angekündigt. Diese Funktion ermöglicht es Händler:innen, kontaktlose Zahlungen im Ladengeschäft einfach und sicher abzuwickeln, indem sie lediglich ein iPhone und eine unterstützende iOS-App eines Zahlungspartners nutzen.

Einfache und sichere Zahlungen​


Tap to Pay auf dem iPhone ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, Zahlungen mit kontaktlosen Kredit- und Debitkarten, Apple Pay und anderen digitalen Geldbörsen zu akzeptieren. Dazu ist keine zusätzliche Hardware oder ein separates Zahlungsterminal erforderlich. Ab heute ist Tap to Pay auf dem iPhone in allen Apple Stores in Deutschland verfügbar, und die Einführung bei Händler:innen wie Dyson, GANNI und Rituals beginnt.

„Mit zunehmender Beliebtheit des kontaktlosen Bezahlens setzen deutsche Unternehmen auf eine Vielzahl von Zahlungsmitteln und Hardware, um den Zahlungswünschen der Kund:innen gerecht zu werden. Mit Tap to Pay auf dem iPhone haben Händler:innen jetzt eine unglaublich sichere und komfortable Möglichkeit, kontaktlose Zahlungen mit dem iPhone zu akzeptieren, ohne dass zusätzliche Hardware benötigt wird,“ sagt Jennifer Bailey, Vice President of Apple Pay and Apple Wallet bei Apple.

Unterstützung durch Zahlungspartner​


Zahlungsplattformen und Entwickler:innen können Tap to Pay auf dem iPhone in ihre iOS-Apps integrieren. Adyen, Commerz Globalpay, myPOS, Nexi, SumUp und Viva sind ab heute die ersten Zahlungsplattformen in Deutschland, die diese Funktion anbieten. Weitere Partner wie mollie, PAYONE, Revolut, die Sparkassen-Finanzgruppe und Stripe werden Tap to Pay auf dem iPhone im Laufe des Jahres einführen.

Datenschutz und Sicherheit​


Datenschutz und Sicherheit sind zentrale Bestandteile der Entwicklung aller Zahlungsfunktionen von Apple. Bei Tap to Pay auf dem iPhone werden die Zahlungsdaten der Kund:innen durch dieselbe Technologie geschützt, die Apple Pay sicher macht. Alle Transaktionen sind verschlüsselt und werden im Secure Element des Geräts verarbeitet. Apple speichert keine Kartennummern oder Transaktionsinformationen auf dem Gerät oder auf Apple-Servern.

Vorteile für Händler:innen und Kund:innen​


Händler:innen können Tap to Pay auf dem iPhone einfach über eine unterstützende iOS-App auf einem iPhone Xs oder höher mit der neuesten iOS-Version aktivieren. Kund:innen müssen lediglich ihre kontaktlose Kredit- oder Debitkarte, ihr iPhone, ihre Apple Watch oder eine andere digitale Geldbörse in die Nähe des iPhones des Händlers halten, um die Zahlung sicher über die NFC-Technologie abzuwickeln.

Lucas van Eeghen, Vorstandsmitglied bei Rituals Cosmetics, äußerte sich begeistert über die neue Funktion: „Für uns bietet Tap to Pay auf dem iPhone eine großartige Möglichkeit, den Andrang an den Kassen zu Stoßzeiten zu reduzieren und das Einkaufserlebnis für unsere Kund:innen zu verbessern.“

Marc-Alexander Christ, Mitgründer von SumUp, fügte hinzu: „Wir sehen, dass diese Zahlungslösung in unseren anderen Märkten sehr gut angenommen wird. Die Verfügbarkeit für unsere Kund:innen bedeutet, dass auch die kleinsten Händler:innen ohne zusätzliche Hardware-Kosten in der Lage sein werden, kontaktlose Zahlungen überall zu akzeptieren.“

Verfügbarkeit und zukünftige Entwicklungen​


Mit Tap to Pay auf dem iPhone können Händler:innen die Akzeptanz kontaktloser Zahlungen überall dort freischalten, wo sie ihren Geschäften nachgehen. Kontaktlose Zahlungen wie Apple Pay werden bereits von nahezu allen deutschen Einzelhändler:innen akzeptiert, und mit dieser neuen Funktion kann praktisch jedes Geschäft Tap to Pay auf dem iPhone für den Bezahlvorgang nutzen.

Weitere Informationen über die Apple-Tools für kleine Unternehmen finden sich auf der Apple-Website unter apple.com/de/business/small-business.

Quellte: Apple-PR
Titelbild: Apple

Der Beitrag Apple führt Tap to Pay auf dem iPhone in Deutschland ein erschien zuerst auf Apfeltalk Magazin.

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Mitglied 241048

Gast
Also ich fände Tap to Pay ja besondere hilfreich bei Zahlvorgängen zwischen Privatleuten. Noch besser wäre, wenn auch die Apple Watch als Empfangsgerät für die Geldübertragung geeignet wäre.

Im normalen Einkaufsalltag komme ich mit Apple Pay eigentlich super klar. Da braucht der Zahlungsempfänger dann ja auch kein iPhone. Auf ein Terminal wird er ja kaum verzichten können, denn ansonsten könnte er von z.B. Google-Pay-Zahlern kein Geld mehr bekommen, oder geht Tap to Pay auch mit Android-Geräten als Zahlungssender?
 

Carcharoth

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Ob sich SumUp da wirklich freut, wenn sie nicht mehr ihre Geräte verkaufen können? Oder war da eh nie ne grosse Marge drauf?
Aber schon mal ne gute Änderung gerade für kleine Vereine etc.

Kleine Frage aus Neugier: In der Originalquelle war in den Zitaten von "Kunden" die Rede, hier sind aber Doppelpunkte drin. Ist das Usus bei der Veröffentlichung von Pressemeldungen?
(An die üblichen Verdächtigen: Bitte keine Genderdiskussion starten, die Frage ist nur an die Redaktion gerichtet weil's mich interessiert.)
 

Michael Reimann

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Ob sich SumUp da wirklich freut, wenn sie nicht mehr ihre Geräte verkaufen können? Oder war da eh nie ne grosse Marge drauf?
Aber schon mal ne gute Änderung gerade für kleine Vereine etc.

Kleine Frage aus Neugier: In der Originalquelle war in den Zitaten von "Kunden" die Rede, hier sind aber Doppelpunkte drin. Ist das Usus bei der Veröffentlichung von Pressemeldungen?
(An die üblichen Verdächtigen: Bitte keine Genderdiskussion starten, die Frage ist nur an die Redaktion gerichtet weil's mich interessiert.)
klar war die Original-Mail von Apple mit Doppelpunkten. Keine Ahnung warum das noch Thema werden muss.🤷🏻‍♂️ Und wenn du keine Diskussion darüber haben willst, warum fragst du dann nicht per direkt Nachricht?

An alle andern, die sich jetzt bemüht fühlen, hier zu kommentieren über den Doppelpunkt: wir haben einen Thread dafür. Bitte nutzt den. Alle weiteren Off-Topic-Dinge zum "Genderneutralen Schreibweise" werden hier gelöscht.

IMG_7802.jpeg
 
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Michael Reimann

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Geht es auch mit Giro-Cards der Sparkassen? Da hatte das SumUp-Terminal immer Probleme.
 

Carcharoth

Roter Seeapfel
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klar war die Original-Mail von Apple mit Doppelpunkten. Keine Ahnung warum das noch Thema werden muss.🤷🏻‍♂️ Und wenn du keine Diskussion darüber haben willst, warum fragst du dann nicht per direkt Nachricht?

PM kommt :)
Da zeig ich dir dann die beiden Stellen die ich meine.
Wollte es halt nicht übermässig kompliziert machen und es hat ja noch genug andere Redakteure die die Frage hätten beantworten können. Da wollte ich dich nicht exklusiv damit behelligen.
 

MichaNbg

Graue Herbstrenette
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Geht es auch mit Giro-Cards der Sparkassen? Da hatte das SumUp-Terminal immer Probleme.
die haben da keine "Probleme", sie unterstützen nur eben nicht das GC Scheme sondern springen aufs CoBranding zurück. Heißt, maestro oder MC/VISA. Falls die jeweilige GC ohne zweites Scheme ausgegeben wird, kannst du damit dann einfach nicht am SumUp Terminal bezahlen.
 
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Michael Reimann

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die haben da keine "Probleme", sie unterstützen nur eben nicht das GC Scheme sondern springen aufs CoBranding zurück. Heißt, maestro oder MC/VISA. Falls die jeweilige GC ohne zweites Scheme ausgegeben wird, kannst du damit dann einfach nicht am SumUp Terminal bezahlen.
Versetehe. Maestro ist meiner Kenntnis nach eh Geschichte, oder?
 

MichaNbg

Graue Herbstrenette
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Versetehe. Maestro ist meiner Kenntnis nach eh Geschichte, oder?
jein. MasterCard hat das offiziell abgekündigt, es werden aber trotzdem immer noch Karten ausgegeben (manche Banken haben sich dafür ne Ausnahmegenehmigung geben lassen) und das Scheme läuft noch ein paar Jahre bis zum Auslaufen der Karten. Zumindest nach aktuellem Kenntnisstand.
 
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CrissCross

Allington Pepping
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Es wäre interessant wenn man unter Privatleuten (also Freunde/Familie) so zwischen Apple Geräten Geld per NFC transferieren könnte. Die Frage ist: wieviel Prozent will Apple vom Betrag dafür haben?Wenn es kostenfrei wie bei Paypal Familie/Bekannte wäre, fände ich das super und würde es gerne nutzen.
 

alex34653

Gelbe Schleswiger Reinette
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Also ich fände Tap to Pay ja besondere hilfreich bei Zahlvorgängen zwischen Privatleuten. Noch besser wäre, wenn auch die Apple Watch als Empfangsgerät für die Geldübertragung geeignet wäre.

Im normalen Einkaufsalltag komme ich mit Apple Pay eigentlich super klar. Da braucht der Zahlungsempfänger dann ja auch kein iPhone. Auf ein Terminal wird er ja kaum verzichten können, denn ansonsten könnte er von z.B. Google-Pay-Zahlern kein Geld mehr bekommen, oder geht Tap to Pay auch mit Android-Geräten als Zahlungssender?


Doch, genau darauf kann er verzichten:
"An der Kasse wird der:die Kund:in einfach aufgefordert, die kontaktlose Kredit- oder Debitkarte, das iPhone, die Apple Watch oder eine andere digitale Geldbörse in die Nähe des iPhones des Händlers zu halten, und die Zahlung wird sicher über die NFC-Technologie abgewickelt. Es wird keine zusätzliche Hardware benötigt,"

Und bevor einer fragt: Ja, die Doppelpunkte sind von Apple eingefügt.


(Quelle)
 

Moka.s-Onkel

Jamba
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Also ich fände Tap to Pay ja besondere hilfreich bei Zahlvorgängen zwischen Privatleuten. Noch besser wäre, wenn auch die Apple Watch als Empfangsgerät für die Geldübertragung geeignet wäre.

Im normalen Einkaufsalltag komme ich mit Apple Pay eigentlich super klar. Da braucht der Zahlungsempfänger dann ja auch kein iPhone. Auf ein Terminal wird er ja kaum verzichten können, denn ansonsten könnte er von z.B. Google-Pay-Zahlern kein Geld mehr bekommen, oder geht Tap to Pay auch mit Android-Geräten als Zahlungssender?
Tap to Pay ist für B2C gedacht. Es funktioniert nur, wenn man sich als Empfänger bei einem sog. Acquirer in dessen App mit dem iPhone, welches man als Kartenterminal nutzen will, registriert. Der Acquirer ist die Bank bzw. der Finanzdienstleister, der die Abrechnung der Transaktion in Kartensystem (Scheme) vornimmt und letztlich das Geld an den Empfänger überweist. Dafür werden etwa 1,3% bis gut 2% Gebühren fällig. Wenn einen die Gebühren nicht stören kann man das natürlich auch als Privatperson machen, aber bei PayPal sind Zahlungen unter Freunden in PayPal machen ohne Gebühren.

Als Kunde kommen fast alle, die Apple Pay nutzen damit gut klar. Es gibt jedoch viele kleine Verkäufer, die sich bisher gesträubt haben, sich einen Kartenterminal zu kaufen oder zu mieten, um Zahlungen per Karten annehmen zu können. Und für genau die ist das gedacht. Viele Taxifahrer haben zum Beispiel einen ganz kleinen Kartenterminal von SumUp. Das können die sich jetzt sparen und gleich ihr iPhone nehmen. Und ja - auf den Terminal können die Verkäufer dann tatsächlich verzichten. Mit Android funktioniert die Tap to Pay Lösung schon seit einiger Zeit - insofern ist es nicht wirklich neu...

Außerdem kann man mit Tap to Pay auf dem iPhone (oder auch mit der Android Lösung) natürlich auch Google Pay Zahlungen oder Zahlungen mit der physischen Karte annehmen. Letztlich sind Apple Pay oder Google Pay doch nur Systeme, die (auf angeblich besonders sichere Art) digitale Kopien der jeweiligen Zahlungskarte speichern. Sobald eine Zahlung initiiert wird werden diese Daten an die NFC Schnittstelle übergeben und dann an die empfangende NFC Schnittstelle übermittelt. Apple Pay ist also kein eigenes Zahlungssystem sondern nur der (sichere) Speicher von digitalen Kopien von Zahlungskarten - mehr nicht.

Zusammenfassend: Ein iPhone mit installierter Tap to Pay Funktionalität/App kann generell jede kontaktlose/NFC Zahlung annehmen: Von anderen iPhones, der Apple Watch Android-Geräten und physischen Karten mit NFC Chip. Welche Kartenakzeptiert werden, hängt vom Acquirer ab. Zunächst die üblichen Karten von Visa und Mastercard, später auch Girocard und wahrscheinlich auch Amex und evtl. Diners. Letzteres hat nichts mit der NFC Technik zu tun, sondern lediglich mit dem, was der abrechnende Finanzdienstleister akzeptiert.

Es wäre interessant wenn man unter Privatleuten (also Freunde/Familie) so zwischen Apple Geräten Geld per NFC transferieren könnte. Die Frage ist: wieviel Prozent will Apple vom Betrag dafür haben?Wenn es kostenfrei wie bei Paypal Familie/Bekannte wäre, fände ich das super und würde es gerne nutzen.
Tap to Pay ist wie eine normale Kartenzahlung anzusehen, für die 1,3% bis etwa 2% Gebühren für den abrechnenden Finanzdienstleister fällig werden. Diese Gebühren gehen nicht an Apple! Von Tap to Pay hat Apple zunächst erst mal gar nichts.

Apple verdient bei der Zahlung nur, wenn der Käufer sein iPhone oder die Apple Watch einsetzt (oder sonst wie aus Apple Pay heraus via App oder vom Mac bezahlt). Ohne es genau zu wissen, sagt man, das Apple 0,15% vom Umsatz bekommt, wenn Apple Pay eingesetzt wird. Bei Zahlung an einen Tap to Pay Terminal/iPhone via Android oder physischer Karte erhält Apple keine Gebühren.

Für peer to peer Zahlungen zwischen Freunden gibt es bisher nur PayPal als gebührenfreie Lösung. Mit US-Bankkonto funktioniert auch Apple Cash - aber wer hat in Europa schon ein US Bankkonto.

Später diesen Sommer soll wero als peer to peer Zahlungslösung kommen. Das ist ein neues System, welches die spärlichen Überreste der groß gestarteten European Payment Initiative (EPI) sind, welches etliche europäische Großbanken als neues Kreditkartensystem abseits von Mastercard und Visa etablieren wollten. Immerhin kommt also jetzt ein kleines peer to peer Zahlungssystem dabei heraus - auch wenn der eigentlich Anspruch eines neuen Kartenschemes vollkommen verfehlt wurde.
 
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