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Apple experimentiert mit neuem Metall-Herstellungsverfahren

..also, ich habe einen der Sandisk USB-Sticks aus LiquidMetal und von den Anmutung und dem Aussehen her ist es eher ein normales Blechgehäuse und von Kratzfestigkeit kann ich auch nicht gerade sprechen, es vermuckelt in der Hsentasche genauso schnell wie andere Metalle. Das ist ja auch kein Wunder, denn der Staub, der die Mikrokratzer erzeugt ist allemal härter.... das Verfahren wird wohl eher für Hersteller interessant sein, als für uns Kunden.
 
Das wirklich neue an liquidmetal ist das es nicht wie konventionelles Metall in einer Kristallinen Gitterstruktur vorliegt, also leicht rostet, nicht kratzfest und biegsam ist. das liquidmetal ist wie Glas, es liegt in einer amorphen struktur, oder nicht struktur vor, das heisst die einzelnen Atome bilden keine Gitter, das macht das material sehr kratzfest, hoch stabil, unflexibel, aber auch eben spröde, man kann viel feinere Schliffe erreichen und eine Geringere Wandstärke der Werkstoffe, da sie hoch fest sind... problem, das Metall hält sehr viel belastung aus, bricht aber wie Glas, wenn es bricht. Apple experimentiert also damit Werkstoffe anders zu verarbeiten (Glas mit Metallischen eigenschaften, Gorilla Glas... und Metall mit Glas eigenschaften...) trifft man sich nun mit beiden Werkstoffen auf der Mitte, was mit dem Aluminiumsilikatglas schon geschafft ist erhält man Kratzfeste, dünne, leichte, felxible, steife und äußerst Beständige Materialien...

Warum also nicht Gussmetall?... Es ist nicht so stabil wie gewalztes Metall, lange nicht so kratzfest und sehr sehr spröde... wenn du mit einem Hammer auf eine Guss-Badewanne schlägst bricht diese, eine aus gewalztem Metall nicht.
Daher sieht man sich nach amorphen Metallen um, man versucht die Werkstoffe also auf der Molekül Ebene zu verändern, baut in Glas Metalle ein damit diese Biegsamer werden und Baut Metalle wie Glas um diese Kratzfester und beständiger zu machen.

Danke für die Aufklärung :)
Schön dass es welche gibt, die Ahnung davon haben und uns ihr Wissen mitteilen :)
 
Das wirklich neue an liquidmetal ist das es nicht wie konventionelles Metall in einer Kristallinen Gitterstruktur vorliegt, also leicht rostet, nicht kratzfest und biegsam ist. das liquidmetal ist wie Glas, es liegt in einer amorphen struktur, oder nicht struktur vor, das heisst die einzelnen Atome bilden keine Gitter, das macht das material sehr kratzfest, hoch stabil, unflexibel, aber auch eben spröde, man kann viel feinere Schliffe erreichen und eine Geringere Wandstärke der Werkstoffe, da sie hoch fest sind... problem, das Metall hält sehr viel belastung aus, bricht aber wie Glas, wenn es bricht. Apple experimentiert also damit Werkstoffe anders zu verarbeiten (Glas mit Metallischen eigenschaften, Gorilla Glas... und Metall mit Glas eigenschaften...) trifft man sich nun mit beiden Werkstoffen auf der Mitte, was mit dem Aluminiumsilikatglas schon geschafft ist erhält man Kratzfeste, dünne, leichte, felxible, steife und äußerst Beständige Materialien...

Warum also nicht Gussmetall?... Es ist nicht so stabil wie gewalztes Metall, lange nicht so kratzfest und sehr sehr spröde... wenn du mit einem Hammer auf eine Guss-Badewanne schlägst bricht diese, eine aus gewalztem Metall nicht.
Daher sieht man sich nach amorphen Metallen um, man versucht die Werkstoffe also auf der Molekül Ebene zu verändern, baut in Glas Metalle ein damit diese Biegsamer werden und Baut Metalle wie Glas um diese Kratzfester und beständiger zu machen.

Wow, vielen Dank für die Antwort.
Nur noch kleine Nachfrage: Du sprichst in deinem letzten Absatz von einer extremen Sprödigkeit des Gußeisens, was durchaus auch richtig sein kann. Jedoch erwähnst du ebenfalls, dass dieses neue Material eine Brucheigenschaft wie Glas besitzt. Im direkten Vergleich würde ich in Sachen Sprödigkeit mit deinen Informationen direkt dem Gußeisen doch Vorteile einräumen. Gerade Gußeisen mit Kugelgraphit weisen ja im Vergleich zum Lamellengraphit eine deutlich höhere Duktilität auf. Oder habe ich das falsch verstanden? :-/