Mitglied 241048
Gast
Für dich habe ich extra "[Achtung Ironie]" über den Beitrag geschrieben. War wohl leider etwas zu spät.
Na ja, eine echte Work Life Balance wären dann doch täglich 12 Stunden Arbeit und 12 Stunden Freizeit. Wie man dann seine Freizeit gestaltet, bleibt jedem selbst überlassen. Die Weicheier unter uns verplempern das dann mit 7 bis 8 Stunden Schlaf.
Das ist halt noch die alte Denke, alte Schule, eine mittlerweile überholte Ansicht.
Die Zeiten, dass man die Woche freiwillig 50-60 Stunden macht, weil man viel Geld bekommt und ein tolles Auto, schleichen sich so langsam aus.
Insofern bringt es für solche Diskussionen nichts, darüber zu diskutieren, ob eine angemessene Work-Life-Balance nun pauschal bei einer 3-, 4- oder 5-Arbeitstage-Woche oder bei 30, 35 oder 40 Arbeitsstunden gegeben ist.
Als ich mal meine Überstunden ausbezahlen lassen wollte wurde ich verwundert angeguckt. "Wieso? Willst du kündigen?" - "Hä? Nein, wieso!?" - "Das geht nur bei einer Kündigung."
Was hier auffällt ist, dass man beim Thema Work Life Balance viel über die Arbeit schreibt.Das ist richtig. Allerdings muss eine bessere Work-Life-Balance in dem Sinne dann auch irgendwie von den Arbeitgebern aufgefangen werden können. Bis zu einem gewissen Grad steigert das natürlich die Effektivität, aber wer weniger arbeiten möchte, muss dann eben auch einige Einbußen (Gehalt, Karriere) hinnehmen.
Meine Überstunden verfallen an jedem Monatsende. Allerdings bin ich auch in einem außertariflichen Arbeitsverhältnis beschäftigt.
Bei uns ist es sogar so, dass die Vorgesetzten angehalten sind, genau darauf zu achten, dass die Mitarbeiter nicht zu viele Überstunden anhäufen. Ab einer gewissen Zahl müssen sie dann nämlich ausgezahlt bzw. unmittelbar abgebaut werden und der Vorgesetzte bekommt einen auf den Deckel.
Jepp, einer der gründe warum ich als Führungskraft doch 3 mal in der Woche ins Büro fahre.Und auch Führungskräfte, die viel im Home Office arbeiten, verlieren da mitunter etwas an - nennen wir es mal - Überzeugungskraft.
mir reicht ne 2Zi-Wohnung
Aus den USA hörst ja auch ständig die Frage, wie wir eigentlich irgendwas schaffen mit unseren 35-40h Wochen, unseren 5 bis 8 Wochen Urlaub, nearly unlimited paid sick days.... und am Ende vom Lied sind die deutschen und europäischen Teams trotzdem mindestens gleich produktiv wenn nicht gar produktiver.
den vertrag gibt einfach nich, nennt sich hier "at will". In den USA, bis auf wenige Ausnahmen, koennen beide Seiten das Arbeitsverhältnis ohne Angabe von Gründen mit sofortiger Wirkung beenden.Letztenendes ist das aber die Entscheidung des Arbeitgebers, und man hat wohl auch einen Vertrag mit entsprechenden Präsenzzeiten unterschrieben.
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