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Jan Gruber

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Jan Gruber
Durch die Veröffentlichung seines bislang intern genutzten Diagnosetools bietet Apple detaillierte Einblicke in den Zustand der Hardwarekomponenten. iFixit, eine Autorität in der Reparaturbranche, lobt diese Entwicklung als einen Fortschritt, der die Reparaturfreundlichkeit von Apple-Produkten verbessert.

Das Tool, das im Rahmen des Self-Service-Reparaturprogramms verfügbar gemacht wurde, erlaubt es Nutzer:innen, professionelle Diagnosen durchzuführen. Es kann den Zustand wichtiger Komponenten wie Display, Kamera und Akku prüfen. Dadurch wird der Reparaturprozess vereinfacht, da es Hardwareprobleme erkennt, ohne dass jede Komponente einzeln überprüft werden muss.

Diagnosetool: Nützlichkeit und Grenzen​


Obwohl das Diagnosetool als sehr nützlich gilt, weist es auch einige Grenzen auf. Es kann beispielsweise das Vorhandensein von Nicht-Originalteilen anzeigen, bietet jedoch nicht immer genaue Angaben zum Problem. iFixit schlägt vor, dass Apple durch detailliertere Diagnoseinformationen die Unterstützung für die Nutzer:innen weiter verbessern könnte.

Das Tool ist besonders wertvoll für Personen, die gebrauchte iPhones kaufen möchten. Es ermöglicht eine zuverlässige Überprüfung der Echtheit und des Zustands der verbauten Komponenten. Auch für unabhängige Reparaturdienste ist das Diagnosewerkzeug eine große Hilfe, da es eine effizientere Problemdiagnose ermöglicht.

Weiterhin empfohlene professionelle Reparatur​


Trotz der Verfügbarkeit des Diagnosetools bleibt für Nutzer:innen ohne Reparaturerfahrung die Inanspruchnahme eines professionellen, autorisierten Apple Service Providers die sicherste Option. Apple hat das Netzwerk von Reparaturstandorten mit Zugang zu Originalteilen und Werkzeugen in den letzten Jahren fast verdoppelt, einschließlich über 4.500 unabhängigen Reparaturanbietern.

Apples Entscheidung, sein Diagnosetool öffentlich zugänglich zu machen, wird von iFixit und der Reparaturgemeinschaft begrüßt. Es markiert einen Schritt hin zu größerer Transparenz und Unterstützung für Selbstreparaturen, wobei es gleichzeitig den Weg für eine nachhaltigere Nutzung von Elektronik ebnet.

Via iFixit

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NorbertM

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Marcel Bresink

Breuhahn
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In der EU werden solche Tools erst ab Juni 2025 Pflicht, deshalb bietet Apple das hierzulande überhaupt nicht an. In den USA ist die Software nur deshalb verfügbar, um insbesondere den Bundesstaat New York hinzuhalten.

Und das angeblich zitierte iFixIt schreibt eigentlich genau das Gegenteil, nämlich dass das Tool ziemlich nutzlos ist und die Situation von unabhängigen Reparaturanbietern sogar verschlimmert. Nachhaltige Reparaturen behindert das Tool in Wirklichkeit, da es die Verwendung von Gebrauchtteilen und den Tausch auf Bauteilebene als Defekt markiert und nur die Beschaffung neuer, von Apple einzelfallgenehmigter Baugruppen als zulässig ansieht.
 
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