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Feature Apple droht Milliardenstrafe wegen Steuertricks in Irland

Ragnir

Adams Parmäne
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Und mal ganz ehrlich - wenn wir ehrlichen Steuerzahler einen solchen Weg hätten unsere Steuerbelastung so spürbar zu verringern möchte ich mal die Gutmenschen sehen, die solange es legal sein sollte das nicht genauso ausnutzen würden.


Das stimmt, nur steht dieses Instrument nur großen, meist bereits marktbeherrschenden Unternehmen zur Verfügung, die dieses Bonbon eigentlich nicht bräuchten, um profitabel zu sein. Ganz im Gegensatz zu manchen KMUs, die täglich alles geben müssen.
Wenn unsereiner mal seine Meldungen nicht zeitig abgibt ist gleich die Hölle los.
 
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schlagi

Weisser Rosenapfel
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Spannend welch ideologisierte Weltvorstellung hier bei einigen Kommentatoren zu Tage treten.
Gerade Dein Punkt 1 reiht Dich in dieser Gesellschaft auch ziemlich weit vorn ein.
1. Jede Form von Steuervermeidung bei dem die Abgaben nicht mehr der In-anspruch-nahme der genutzten staatlichen Infrastruktur und dem entsprechenden Gemeinwesen entspricht ist Diebstahl! das ist keine Frage gesetzlicher Auslegung sondern Fakt.
Kein Konzern währe heute ohne die (national-)staatlichen Infrastrukturen und deren Gemeinwesen existenzfähig, oder wie stellt ihr euch ein Unternehmen in einem Rechts-, Verwaltungs-, Versorgungs- und Transport-/Transfervakuum vor?

Und nein diese Leistungen zu privatisieren ist keine Lösung, wer das glaubt sollte mal einen Blick nach Chile werfen.
Mag alles sein, aber es obliegt dem Gemeinwesen, den Preis für diese Leistungen festzulegen. Selbst wenn man in der Nichtzahlung der von Dir in den Raum geworfenen angemessenen Preise für staatliche Leistungen (wer bestimmt die?) ein böses Tun sieht, ist "Diebstahl" eine unpassende Parallele, darauf kommt es aber nicht an. Im übrigen stört es mich extrem, wenn Du Dir herausnimmst, aus dem gesunden Volksempfinden heraus jenseits von bestehenden Gesetzen Strafen zu fordern (selbst wenn es erstmal nur gegen Unternehmen geht); nicht ohne Grund ist das geschriebene Recht Grenze dessen, was strafbar ist.

2. Die Existenz von Stueroasen ist kein Beleg dafür das sie allgemein "gewollt" sind, das währe ein naturalistischer Fehlschluss.
Wenn es einen gangbaren Weg gäbe diese Schlupflöcher zu schließen, währe dieser sicher längst bemüht worden.
Aber wie stellt ihr euch das vor, sollen entsprechende Staaten etwa aufgelöst werden?

Was allerdings von den meisten internationalen Konzernen gewollt ist, ist der Wettbewerb der Steuersysteme (in Europa besonders sichtbar in Form des sogenannten Steuerdumpings).
Was meinst Du hier mit "naturalistisch"? Ich verstehe das Wort in diesem Zusammenhang nicht.

Allgemein gewollt sind die Oasen wohl nicht, aber von dem jeweiligen Staat, der dadurch Unternehmen (und damit Arbeitsplätze, Abgaben etc.) zu sich zieht, durchaus. Also auch von dem dortigen Gemeinwesen.

Es gibt ganz offensichtlich einen gangbaren Weg, diese Schlupflöcher zu schließen, dergestalt, dass die betreffenden Gemeinwesen, wie etwa Irland, sich in Form geeigneter Steuergesetze gegen den "Diebstahl", der ihnen widerfährt, wehren. Aber dass die einzelnen Staaten, damit die Politiker, und damit die sie wählenden Staatsbürger ein Recht und eine Pflicht haben, ihre Politik zu gestalten, scheint Dir als Gedanke nicht nachzugehen.

3. Wer glaubt man könne die Unternehmen vollständig "entlasten" und die entsprechenden Leistungen auf die Mehrwertsteuer umschichten, der kann auch gleich die Enteignung von Unter- und Mittelschicht fordern anstatt diese erst langsam über die Mehrwertsteuer auszubluten.
Einverstanden, es muss eine gerechte Lastenverteilung geben, die auch die Unternehmen entsprechend erfasst. Ebenso große persönliche Einkommen, ebenso mittlere persönliche Einkommen. Die Mehrwertsteuer ist dafür der falsche Weg, eher kann man 1) aufhören, Kapitalgesellschaften mit ihren Einnahmen zu privilegieren und 2) dan Kapitalerträge zu privilegieren.

4. Wer bei Solchen Steuerdilemmata die Hauptschuld bei den Politikern sucht, der unterschätzt den Einfluss von Lobbyistengruppen und Trusts, denn Volksvertreter sind viele Politiker nurnoch dem Namen nach.
Da liegen wir auseinander, ich sehe die Verantwortung dafür genau bei den Politikern, und damit im Weiteren bei denen, die sie wählen.
 

schlagi

Weisser Rosenapfel
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Tut mir leid, aber diese Logik entbehrt jeglicher Ursachenkenntniss.



Das währe nicht nur schlecht, das währe Betrug, unterscheidet sich witziger Weise aber nicht essenziell vom Prinzip des bisherigen Geschäftsgebarens.
Anderen Leuten fehlende Kenntnis zu unterstellen, dann aber jedesmal den denkbar unpassendsten Straftatbestand im Brustton der Überzeugung um sich zu werfen, ist nicht die beste Art, um ernstgenommen zu werden.
 
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Das Ganze hat mit Heuschreckenmentalität herzlich wenig zu tun. Apple, Starbucks, Google und Co. sind nunmal gewinnorientierte Unternehmen und kein Non-Profits. Wenn das Management einen Weg sieht den Gewinn völlig legal zu maximieren dann würden sie ihren Job nicht richtig machen. Ob das moralisch vertretbar ist sollte hinterfragt werden, steht hier aber nicht zur Debatte.

Und mal ganz ehrlich - wenn wir ehrlichen Steuerzahler einen solchen Weg hätten unsere Steuerbelastung so spürbar zu verringern möchte ich mal die Gutmenschen sehen, die solange es legal sein sollte das nicht genauso ausnutzen würden.

Wenn hier überhaupt etwas an übler Mentalität im Spiel ist dann sollten diejenigen, welche durch ihre Steuergesetze dies überhaupt möglichen machen Ziel jeder durchaus berechtigter Kritik sein. Den Unternehmen - wie Apple - kann ich persönlich keinen handfesten Vorwurf machen, zumindest aus finanziellen Gesichtspunkten.


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Den Begriff Heuschreckenmentalität habe ich mit Absicht gewählt. War überhaupt nicht negativ gemeint gewesen. Vielmehr wollte ich nur testen, wie die Reaktion darauf ist. Selbstverständlich hast du recht, wenn legale Schlupflöcher genutzt werden auch von uns.
Ich könnte zahlreiche Unternehmen nennen die ebenfalls und noch viel drastischer diese Steuer- und Sonderabschreibungen nutzen. Die Firma NOKIA hat aus diesem Grund sowie Personalkosteneinsparungen den Standort Bochum verlassen und ist nach Rumänien gezogen. Subventionszahlungen der örtlichen Behörden fördern ebenfalls diese Verhaltensweisen.
Übrigens der Standort Rumänien wurde auch aufgegeben. Jetzt produziert man in Asien.
Wen es interessiert kann hier mehr erfahren:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Nokia-Werk_Bochum

Natürlich wird durch dieses Verhalten das Image eines Unternehmens beschädigt. Schon aus diesem Grund bin ich mir sicher würde Apple diesen Weg niemals gehen.






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Tofffl

deaktivierter Benutzer
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Spannend welch ideologisierte Weltvorstellung hier bei einigen Kommentatoren zu Tage treten.

1. Jede Form von Steuervermeidung bei dem die Abgaben nicht mehr der In-anspruch-nahme der genutzten staatlichen Infrastruktur und dem entsprechenden Gemeinwesen entspricht ist Diebstahl! das ist keine Frage gesetzlicher Auslegung sondern Fakt.
Kein Konzern währe heute ohne die (national-)staatlichen Infrastrukturen und deren Gemeinwesen existenzfähig, oder wie stellt ihr euch ein Unternehmen in einem Rechts-, Verwaltungs-, Versorgungs- und Transport-/Transfervakuum vor?

Und nein diese Leistungen zu privatisieren ist keine Lösung, wer das glaubt sollte mal einen Blick nach Chile werfen.

2. Die Existenz von Stueroasen ist kein Beleg dafür das sie allgemein "gewollt" sind, das währe ein naturalistischer Fehlschluss.
Wenn es einen gangbaren Weg gäbe diese Schlupflöcher zu schließen, währe dieser sicher längst bemüht worden.
Aber wie stellt ihr euch das vor, sollen entsprechende Staaten etwa aufgelöst werden?

Was allerdings von den meisten internationalen Konzernen gewollt ist, ist der Wettbewerb der Steuersysteme (in Europa besonders sichtbar in Form des sogenannten Steuerdumpings).

3. Wer glaubt man könne die Unternehmen vollständig "entlasten" und die entsprechenden Leistungen auf die Mehrwertsteuer umschichten, der kann auch gleich die Enteignung von Unter- und Mittelschicht fordern anstatt diese erst langsam über die Mehrwertsteuer auszubluten.

4. Wer bei Solchen Steuerdilemmata die Hauptschuld bei den Politikern sucht, der unterschätzt den Einfluss von Lobbyistengruppen und Trusts, denn Volksvertreter sind viele Politiker nurnoch dem Namen nach.


Zu 1: Wenn das Fakt sein soll, dann kannst du ja sicherlich die Steuervermeidung unter den Tatbestand des Diebstahls ziehen und hier darlegen. Auf diese Begründung bin ich wirklich gespannt...

4. Weil sich Politiker also leicht beeinflussen lassen und daher nicht so entscheiden, wie sie im Sinne des Allgemeinwohls entscheiden müssten, sind sie von der Hauptschuld freizusprechen? Das ist doch völlig absurd, wer die Gesetze letztlich mit verabschiedet, ist auch dafür verantwortlich. Da kann es keine zwei Meinungen geben.

PS: wäre schreibt sich hier ohne "h"!
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Spannend welch ideologisierte Weltvorstellung hier bei einigen Kommentatoren zu Tage treten.
Interessantes, aber vollkommen durchschaubares rhetorisches Mittel: Diskreditierung des eigenen ideologischen Gegners durch Herabwürdigung. Zumal deine Ansicht, ganz gleich ob man sie teilen oder ablehnen mag, ebenso ideologisch einseitig ist.


1. Jede Form von Steuervermeidung bei dem die Abgaben nicht mehr der In-anspruch-nahme der genutzten staatlichen Infrastruktur und dem entsprechenden Gemeinwesen entspricht ist Diebstahl! das ist keine Frage gesetzlicher Auslegung sondern Fakt. Kein Konzern währe heute ohne die (national-)staatlichen Infrastrukturen und deren Gemeinwesen existenzfähig, oder wie stellt ihr euch ein Unternehmen in einem Rechts-, Verwaltungs-, Versorgungs- und Transport-/Transfervakuum vor?

Fangen wir erst mal dem Unsinnigen an: Nur weil du etwas als Fakt bezeichnest, ist es das nicht. Weder rechtlich, noch unbedingt moralisch, nicht mal unbedingt im philosophischen Sinn. Genau genommen ist es recht billig einfach mal mit dem Fuß aufzustampfen und zu rufen: "Jetzt kommt die Wahrheit" - gefolgt von der eigenen Meinung.

Nun aber mal zu der Aussage an sich: Natürlich ist es kein Diebstahl, der vorliegt. Juristisch nicht im Ansatz - ansonsten einfach mal durchsubsumieren. Moralisch kann man dazu stehen, wie man will - es gibt hinsichtlich solcher Thematiken verschiedenste Ansätze diese zu diskutieren, ganz gleich, ob auf moralischer Ebene oder auf steuerrechtlicher oder volkswirtschaftlicher.
Allen gemein ist jedoch, auch wenn dir das nicht passen mag, dass es für jeden Weg durchaus gute Pro- und Contra-Argumente gibt. Das geht bis hin zu Fragestellungen, ob man nicht vollständig auf Unternehmensbesteuerungen verzichten sollte. Übrigens, selbst von der politisch eher linken Seite wird daher nicht ohne Grund, in Zusammenhang mit dem BGE, gefordert, die USt. trotz überdurchschnittlicher Mehrbelastung der Unter- und Mittelschicht, anzuheben. Analoge Ansätze gibt es für Unternehmen, da hier z.B. argumentiert werden kann, dass diese ihren Teil am Gemeinwesen schon durch die Beschäftigung der Arbeitnehmer erfolgt (sehr vereinfacht dargestellt).
Ich glaube jedoch, dass du einfach "dein Weltbild" hast und dich gar nicht ernsthaft mit den verschiedenen Möglichkeiten und Aspekten auseinandersetze und ggf. deine Meinung ändern *willst*.
Womit du hingegen recht hast, ist, dass natürlich in Frage gestellt werden sollte, inwieweit Unternehmen für infrastrukturelle Nutzungen "zur Kasse" gebeten werden sollten. Aktuell ist diese Frage - (steuer-)rechtlich - beantwortet. Gesellschaftlich und evtl. auch moralisch sollte man sich damit durchaus immer wieder auseinandersetzen und - sofern es einen Konsens der Mehrheit gibt - sicher auch die rechtlichen Gegebenheiten ändern. Sofern diese Rahmensetzung jedoch so ist, wie sie ist, ist es vollkommener Humbug von Diebstahl etc. zu sprechen - oder soll man dich gleicher Vorwürfe aussetzen, weil einem deine Handlungsmaxime in bestimmter Hinsicht ebenfalls nicht passen?

2. Die Existenz von Stueroasen ist kein Beleg dafür das sie allgemein "gewollt" sind, das währe ein naturalistischer Fehlschluss.
Wenn es einen gangbaren Weg gäbe diese Schlupflöcher zu schließen, währe dieser sicher längst bemüht worden.
Aber wie stellt ihr euch das vor, sollen entsprechende Staaten etwa aufgelöst werden?

Interessant, wie du mal so eben die staatliche Souveränität in Frage stellst. "Interessantes" Verständnis von Demokratie und internationaler zwischenstaatlicher Zusammenarbeit - passt einem eine beliebige nationale Rechtslegung nicht: Kein Problem - das Land wird aufgelöst. Wer soll eigentlich der meinungsvorgebende ideologische Führer werden?

4. Wer bei Solchen Steuerdilemmata die Hauptschuld bei den Politikern sucht, der unterschätzt den Einfluss von Lobbyistengruppen und Trusts, denn Volksvertreter sind viele Politiker nurnoch dem Namen nach.
Na, damit ist das Schwarz-Weiß-Bild ja dann auch endgültig abgerundet und das Feindbild wieder klar, oder?
 
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Kaizer

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Ich bin selbst überrascht das nun zu sagen, aber ich denke die Milliarden sind beim Staat sogar besser aufgehoben als bei Apple (da liegen sie nämlich nur rum).
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Ich bin selbst überrascht das nun zu sagen, aber ich denke die Milliarden sind beim Staat sogar besser aufgehoben als bei Apple (da liegen sie nämlich nur rum).

Aha. Du glaubst also, das die Gelder bei Apple tatsächlich einfach nur rumliegen? Glaubst du genauso, dass dein Geld bei der Bank einfach nur so rumliegt? Oder wäre es vielleicht, nur mal gaaaaanz hypothetisch möglich, dass die Banken damit arbeiten - und es auf vielfältige Weise im Umlauf halten? Ich weiß, ist eine verwegene These. Und wenn es etwas braucht, dann auf jeden Fall noch ein paar Mrd. für BER, die Verlegung von HH-Altona oder die Elbphilharmonie...
 
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schlagi

Weisser Rosenapfel
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Ich bin selbst überrascht das nun zu sagen, aber ich denke die Milliarden sind beim Staat sogar besser aufgehoben als bei Apple (da liegen sie nämlich nur rum).
Wie @SomeUser schon sagt, das Geld liegt bei Apple nicht einfach rum, sondern wird angelegt. Auf der anderen Seite würde ich als Aktionär dem Vorstand auf die Dauer auch Druck machen, etwas anderes zu tun, als das Geld zu horten. Schließlich habe ich nicht in eine Bank investiert, die mir Zinsgewinne erwirtschaften soll, sondern - bei Apple - in ein Technologieunternehmen. Darum gilt es eigentlich als Zeichen von Ideenlosigkeit, wenn ein Vorstand Gewinne bzw. Barmittel "hortet", und die Aktionäre würden zumindest drängen, das Geld, das nicht für den Betrieb und geplante Investitionen nötig ist, als Dividende herauszubekommen. So ja auch teilweise geschehen mit Apple's Aktienrückkaufprogramm. Denn Tim Cook und Apple sollen nicht "Fondsmanager" für ihre Aktionäre sein.

Dass bei den Staaten teilweise mit dem Geld gute Investitionen getätigt werden könnten, heißt leider nicht, dass das dann auch geschehen würde. Ich bin da eher skeptisch, ob mit einem plötzlichen Geldregen tatsächlich etwas sinnvolles getan würde, oder erstmal Gefälligkeiten an die jeweilige Klientel verteilt würden.
 

xees

Lambertine
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Anderen Leuten fehlende Kenntnis zu unterstellen, dann aber jedesmal den denkbar unpassendsten Straftatbestand im Brustton der Überzeugung um sich zu werfen, ist nicht die beste Art, um ernstgenommen zu werden.
-------
Das währe nicht nur schlecht, das währe Betrug, unterscheidet sich witziger Weise aber nicht essenziell vom Prinzip des bisherigen Geschäftsgebarens.[/QOUTE]
 

xees

Lambertine
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Naja, "Betrug" ist eher ein Wort aus dem Volksmund als ein Straftatbestand. Dieser müsste eh anders lauten.
Wobei ich mich nicht betrogen fühlen würde, sondern eher verar...t

Ich versteh eh nicht, warum große Konzerne seit Kohl/Thatcher/Reagan jede Skrupel verloren haben und sich erdreisten zu meinen ein Recht zu haben möglichst viel abzuräumen und keine soziale Verantwortung haben zu müssen?
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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@xees:
Skrupel hatten "die Konzerne" (Stellvertretend für alle Konzerne, von denen ich das behaupten kann) noch nie. Nur seit Thatcher, Kohl und auch Schröder und Merkel halt einfach mehr Macht ;)
 
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Wieso wird in unseren dümmlichen Medien wieder nur Apple genannt, obwohl es fast jede große Firma so macht?

Erbärmlich diese einseitige, offensichtliche Hetze.

Dass Apfeltalk bei diesen Bashing-Themen noch selbst mitmacht und sie als News bringt zeigt, dass sie es nicht verstanden haben.

Ich vermisse sachliche Themen mit Fakten, gerne auch rein Pro-Apple.

Z.B. sind die neuen iPhones mal wieder die mit Abstand schnellsten Geräte am Markt, wieso macht ihr z.B. dazu keine News?
 

Kaizer

Stechapfel
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Moin!

Aha. Du glaubst also, das die Gelder bei Apple tatsächlich einfach nur rumliegen? Glaubst du genauso, dass dein Geld bei der Bank einfach nur so rumliegt? Oder wäre es vielleicht, nur mal gaaaaanz hypothetisch möglich, dass die Banken damit arbeiten - und es auf vielfältige Weise im Umlauf halten? Ich weiß, ist eine verwegene These. Und wenn es etwas braucht, dann auf jeden Fall noch ein paar Mrd. für BER, die Verlegung von HH-Altona oder die Elbphilharmonie...

Ich habe gelernt, dass jeder Cent, der bei einem Unternehmen nur herumliegt und nicht für Investitionen (R&D etc.) genutzt wird, ein verschwendeter Cent ist. Wenn man das Geld, das man hat, nicht zu benutzen weiß, dann wird man in der Zukunft ein großes Problem haben (aber eins stimmt wiederum auch: Apple is too big to fail)
 

schlagi

Weisser Rosenapfel
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Ich habe gelernt, dass jeder Cent, der bei einem Unternehmen nur herumliegt und nicht für Investitionen (R&D etc.) genutzt wird, ein verschwendeter Cent ist. Wenn man das Geld, das man hat, nicht zu benutzen weiß, dann wird man in der Zukunft ein großes Problem haben (aber eins stimmt wiederum auch: Apple is too big to fail)
Ja, aber das ist vor allem aus der Sicht der Anteilseigner so. Für das Unternehmen natürlich nicht, denn es kann damit Finanzergebnisse erwirtschaften. Nur, s.o., als Aktionär/Anleger mache ich das eben lieber selber, denn wenn das Geld schon in z.B. Anleihen angelegt wird, dann kaufe ich die halt lieber direkt, um die Zinsen selber einzunehmen, statt Apple's Overhead damit zu finanzieren.