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Apple bietet 100-Millionen-Dollar-Investition, um Indonesiens iPhone-16-Verbot aufzuheben

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Michael Reimann
iPhone 16 Batteriewechsel iPhone-16-Verbot Indonesien

Apple hat kürzlich sein Investitionsangebot für Indonesien auf fast 100 Millionen Dollar erhöht. Der Tech-Riese hofft, dass die Regierung damit das Verkaufsverbot für das iPhone 16 aufheben wird. Dieser Schritt zeigt Apples Bemühungen, den Zugang zum südostasiatischen Markt sicherzustellen, der mit über 278 Millionen Einwohner:innen ein enormes Potenzial bietet. Doch die Verhandlungen zeigen auch die Herausforderungen, denen sich internationale Unternehmen bei strengen lokalen Bestimmungen stellen müssen.

Indonesiens Forderungen nach höheren lokalen Investitionen​


Die Regierung Indonesiens, vertreten durch das Ministerium für Industrie, verlangt, dass Apple stärker in den lokalen Markt investiert, um ihre Produkte verkaufen zu dürfen. Grund für das Verkaufsverbot des iPhone 16 ist, dass Apple die Vorgabe von 40% lokalem Inhalt in Smartphones nicht erfüllt. Bisher hat Apple rund 95 Millionen Dollar in Entwicklungszentren investiert und verfehlt damit die geforderte Investitionssumme von 1,7 Billionen Rupiah. Das neue Angebot des Unternehmens, das fast eine zehnfache Erhöhung der bisherigen Investition darstellt, umfasst die Errichtung einer Fabrik in Bandung. Zudem fordert die indonesische Regierung, dass Apple auch in die Forschung und Entwicklung vor Ort investiert.

Einfluss der Regierung auf internationale Unternehmen​


Indonesiens Regierung nutzt harte Taktiken, um Apple und andere ausländische Unternehmen dazu zu bringen, ihre Investitionen in der Region zu erhöhen. Unter Präsident Prabowo Subianto wird verstärkt darauf gedrängt, dass internationale Konzerne lokale Produktionsanforderungen erfüllen. Diese Strategie hat bereits im Fall von Alphabet Inc.’s Google Pixel und TikTok von ByteDance Erfolg gezeigt. Im Falle von TikTok führte das Verkaufsverbot für Produkte chinesischer Hersteller zur Gründung eines Joint Ventures mit dem lokalen Unternehmen Tokopedia. Die Regierung möchte damit lokale Industrien fördern und den heimischen Markt vor ausländischer Konkurrenz schützen.

Risiko für ausländische Investitionen in Indonesien​


Apples neuer Investitionsplan ist Teil des Versuchs, Zugang zum wachsenden und technikaffinen Markt Indonesiens zu erhalten. Die indonesische Bevölkerung ist jung, über die Hälfte der Menschen unter 44 Jahren, was den Markt für Technologieunternehmen besonders attraktiv macht. Doch diese starke Regulierung und die hohen Investitionsanforderungen könnten auch abschreckend wirken und Unternehmen dazu veranlassen, Alternativen zu prüfen. Dies könnte Indonesiens wirtschaftliche Ziele gefährden, da internationale Investitionen eine wichtige Rolle beim Ausbau der Wirtschaft und der Finanzierung von Infrastrukturprojekten spielen.

Die Entscheidung über Apples Angebot steht noch aus. Die harten Anforderungen der indonesischen Regierung machen deutlich, wie wichtig der heimische Markt für die nationale Wirtschaft ist. Für Unternehmen wie Apple bedeutet dies jedoch eine kontinuierliche Anpassung an lokale Gegebenheiten, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.

Via: Bloomberg

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NorbertM

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Das ging im Oktober ganz anders durch die Medien. Danach hat Apple von den zugesagten 100 Millionen bisher nur 86 Millionen investiert und deshalb wurde die 16er Serie mit einem Verkaufsverbot belegt. Irgendwie hat sich Bloomberg da jetzt eine ganz eigene Geschichte "ausgedacht"?