Ich selber hab neben meinen MacBook Air noch einen Hackintosh. Ein Grund waren die geringeren Gesamtkosten des Rechner und mein Hauptgrund ist, dass es bestimmte Bauformen nicht in Apples Produktpalette gibt. Zusätzlich brauche ich damit nur ein stationäres Gerät das die Vorteile des Mac und eines Gaming PC miteinander vereint.
In meinem Fall wollte ich einen kleinen stationären Gaming PC mit ausreichend Power für professionelle Anwendungen. Zudem wollte ich meine Lizenzen für OSX auf einen leistungsfähigeren Gerät weiter nutzen. Außerdem verfüge ich schon über ausreichend Peripherie, unter anderem zwei sehr gute 24 Zoll Monitore. Zu dem Zeitpunkt blieb damit kein Platz für einen iMac. Die Highend Powerbooks waren mir zu teuer - zusätzlich hätte ich wieder Adapter benötigt für eine Thunderbold zu HDMI oder DVI Umsetzung, der Mac Mini war zu leistungsschwach im Bereich Grafik, die MacPro Käsereibe war zu groß und zu schwer.
Der Hackintosh den ich momentan habe schnurrt wie ein Kätzchen und ist gerade mal so groß wie ein Schuhkarton oder der neue Mac Pro.
Mein PC besteht aus folgenden Komponenten:
Board: Gigabyte mini ITX Board Z77N mit Wifi und Bluetooth
CPU: Intel i5 2500K
RAM: 8GB
Grafikkarte: GeForce 670 GTX
1x 256GB SSD mit OSX 10.9.1
1x 256GB SSD mit Windows 8.1
1x 3TB Platte als Datenhalde
1x externe USB 3 3TB HD für die Sicherung
Gehäuse: Silverstone Sugo 07
[Beitrag bearbeitet - Apfeltalk]
Ich zähle mal die Vor und Nachteile auf, auf die ich mit meinen Hackintosh Geräten gestoßen bin:
Vorteile:
- Große Kostenersparnis
- Individueller und leistungsstärkerer Rechner
- Erkenntnisgewinn: Man lernt unter anderem den Unterbau von OSX kennen
Je nach PC große Upgradefähigkeit
- Man hat die Vorteile die OSX allgemein bietet
u.a. Besseres Zusammenspiel mit den iOS Geräten, coole Applikationen
Nachteile:
- Größere Recherche vor dem Zusammenbau notwendig (welche Komponenten funktionieren mit OSX, welche Vorgehensweisen bei Inbetriebnahme bestimmter HW sind zu beachten - es gibt auch oft widersprüchliche oder veraltete Informationen)
- Einschränkungen beim Upgrade der HW im Gegensatz zu Windows oder anderen Betriebssystemen (man will ja wieder Komponenten verwenden, die mit OSX funktionieren)
- ein separater Datenträger auf den man OSX installiert ist dringend empfehlenswert
- Inkompatibilitäten und Kinderkrankheiten mit bestimmter Hardware (z.B. Ich kann keine USB2 Datenträger an meinen USB3 Ports nutzen in OSX).