Eigentlich schreibt er nur das selbe was Marco Arment schon vor nem Jahr geschrieben hat:
https://marco.org/2015/01/04/apple-lost-functional-high-ground da hilft die Sonderbehandlung die Walt Mossberg von Apple bekommt wohl auch nicht mehr.
Ja, er bringt es, wie ich finde, perfekt auf den Punkt.
Das deckt sich zu 100% mit meinem Eindruck.
Nach über 20 Jahren Apple User, von denen ich 15 Jahre extrem zufrieden war, hat sich für mich einfach was verändert.
Und wenn ich im Jahre 2003 noch bereit war, 2600€ für ein PowerBook zu zahlen, bin ich das im Jahre 2016 nicht mehr. Nicht wegen der Hardware als solches, sondern die Userexperience stimmt für mich nicht mehr, dass ich die Ausgabe solcher hohen Summen vor mir selbst rechtfertigen kann.
Ich will übrigens auch keine jährlichen OSX Releases mehr, wobei ich jetzt sowieso bei Mavericks stehen geblieben bin. Yosi & Capitain haben mich null überzeugt...
Und als Poweruser von iTunes & der Musik.app, die ich auch beruflich jeden Tag nutze, weil ich im Musikbusiness tätig bin, kann ich nur sagen, sowas schlechtes kannte ich eben von Apple in dem Ausmaß noch nicht, dass ich jeden Tag von der Nutzererfahrung genervt bin...
Natürlich ist das eine persönliche Empfindung. Nur weiß ich auch, dass ich damit überhaupt nicht alleine bin. Unter meinen Kollegen, die diese Software auch intensivst nutzen stöhnen auch 90%, auch alles langjährige Apple User und früher auch mal höchst zufriedene Apple Kunden.
Der ganze Börsenkram ist nebensächlich.
Ein Konzern, der nahezu an seinem Vermögen erstickt, schafft es nicht, das Chaos um die Software in den Griff zu kriegen. Man schaue sich mal die Historie von Pages & Co an. Ein Trauerspiel! Final Cut, Logic, Fotos. Ein Ruhmesblatt ist das alles nicht.
Kalender, Adressbuch, Mail...
Alle Unzulänglichkeiten, downgrades, Verschlimmbesserungen der letzten Jahre aufzuschreiben, lässt so einen Post zu lang werden.
Ich wünsche mir, dass da mal mit diesem unfassbaren Vermögen mehr in andere Bereiche als Marketing und Chichi investiert wird...