Weil ich Lightroom auch getestet habe und mir gerade dieser Punkt negativ aufgefallen ist, würde mich interessieren wie Du das Problem praktisch löst. Mit dem Begriff 'Arbeits-Bibliothek' kann ich momentan nicht sehr viel anfangen.
Erzeugst Du Umrechnungen (vermutlich in Vorschaugrösse) und importierst diese in Lightroom? Mir ist der Workflow noch nicht ganz klar. Habe zwar nicht mehr vor zu wechseln, aber wenn das vernünftig lösbar ist, möchte ich natürlich anderen zukünftig nicht mehr unbedingt von Lightroom abraten. Zumal die Software an sich doch ein recht stimmiges Gesamtpaket hat.
Letztlich bliebe da noch die Performance, die mich nie wirklich überzeugt hat. Aber das sehen ja viele Leute, die nicht einige Tausend Bilder pro Woche verarbeiten, nicht ganz so kritisch.
besten Dank im Voraus!
hallo,
der workflow ist ganz einfach.
bin ich auf einem shooting, importiere ich die bilder von der speicherkarte in meine "arbeitsbibliothek" am mbp.
dabei lasse ich alle bilder in datumsordner kopieren.
auf diese weise habe ich durchgängig ein system, das sich quasi nach den exifdaten alleine sortiert.
zudem erleichtert diese sortierung die verschlagwortung, da man selten mehrere motive pro tag verarbeitet.
diese bilder bleiben so lange in der arbeitsbibliothek, bis ich alle bilder sortiert und entsprechend bearbeitet habe.
nach deren fertigstellung markiere ich die entsprechenden ordner /user/bilder/lightroom/... und importiere sie per drag&drop in die "vollbibliothek", die ich zuvor als "aktuell verwendete bibliothek" im programm gewählt habe.
der standort dieser bilder ist dann nicht mehr die interne festplatte, sondern eben ein externes laufwerk.
auf diese weise müssen beim aufruf der bibliothek nicht ständig zigtausend daten geladen werden, sondern eben nur die aktuellsten.
die vollbibliothek bleibt gut gesichert und unangetastet auf anderen laufwerken liegen.
die performance von lightroom ist überdies der von aperture um welten überlegen- selbst wenn man das erzeugen von vorschaubildern in aperture deaktiviert.
dadurch wird zwar der reine import schneller, aber nach aufrufen des jeweiligen projekts habe ich das gleiche problem- nämlich das extrem langsame rendern der vorschaubilder- wieder.
so gesehen habe ich eine "zeitverzögerte" verlangsamung des programms.
adobe lightroom rendert lediglich das geöffnete bild, bzw die winzigen vorschaubilder in der übersicht- was erheblich schneller und resourcenschonender vonstatten geht.
von der qualitativ extrem unterschiedlichen raw-entwicklung der verschiedenen module (adobe camera raw vis apple raw modul) möchte ich hier nicht wieder anfangen.
es ist jedenfalls so, dass sich verschiedene (unterstützte) raw-fotos in aperture einfach nicht entwickeln lassen.
das ist zudem nicht auf eine marke oder modell beschränkt, sondern zieht sich durch alle hersteller. entsprechende dateien wurden auch von mir (und anderen) bereits an apple geschickt.
es bleibt in dieser hinsicht nur zu hoffen, dass möglicherweise mit leopard auch das raw-modul überarbeitet wird, bzw eine offene schnittstelle geschaffen wird.
mfg, martin