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[preview]Im vergangenen Jahr lief der bislang letzte Teil der berühmten Indiana Jones-Saga, der bei Fans und Kritikern nicht gerade Freude auslöste. Dennoch versucht das Imperium rund um George Lucas, das bereits mit LEGO Star Wars sehr erfolgreiche Spielprinzip auch mit dem Archäologen auf Computer und Konsolen zu bringen. Wir haben das für den Mac von Feral Interactive veröffentlichte Spiel angetestet, um uns selbst ein Bild zu machen: Schafft es das Spiel, den mäßigen Film zu übertrumpfen?[/preview]
Bereits in den ersten Minuten nach Start hat das Spiel eigentlich schon gewonnen: Aus den Lautsprechern tönen die bekannten Melodien, zusammen mit den mit Liebe zum Detail dargestellten LEGO-Figuren kommt sofort Nostalgie-Stimmung aus. Dies ist definitiv die größte Stärke des Spiels, gleichzeitig jedoch auch seine größte Schwäche: Wer weder für Indiana Jones noch für LEGO etwas übrig hat, wird mit dem Spiel vermutlich keinen Spaß haben. Ansonsten ist Indiana Jones ein simples Spiel, das durchaus auch Erwachsenen Freude bereiten könnte: In leicht überschaubaren Levels muss man mit einem Team aus Indiana Jones plus Begleitung leichte Rätsel lösen, um weiterzukommen. Dabei fällt vor allem auf, dass die Entwickler mit viel Liebe zum Detail vorgingen: So zaubert die Schwierigkeit, sich mit dem Spielcharakter Jones in der Nähe von Schlangen zu bewegen, ein Lächeln auf das Gesicht jeden Fans.
Die Grafik kann vollkommen überzeugen, ein Feuerwerk auf dem Niveau aktueller Shooter sollte man jedoch nicht erwarten: Das Spiel imitiert den LEGO-Look perfekt, jedoch ist dieser wenig überraschend recht blockig. Störend ist hingegen die Kamera, die die einzelnen Szenen zum Teil aus unpassenden Perspektiven begleitet und gerne mal hinter einem Baum stehen bleibt. Ansonsten ist es in der Tat bezaubernd, die aus den Filmen bekannten Sequenzen in perfekter LEGO-Optik zu erleben.
Auffällig sind auch die Bemühungen der Entwickler, dass Spiel auch für ältere Fans interessant zu gestalten. Dieser Versuch gelingt vollkommen: Die künstliche Intelligenz der Gegner und der Schwierigkeitsgrad passt sich im Laufe des Spiels den Fähigkeiten des Spielers an, einige Rätsel und diverse Endgegner sind echter Denksport. Dies bedeutet jedoch auf der anderen Seite, dass jüngere Spiele hier und da Probleme haben dürften. Apfeltalker, die das ab sechs Jahren freigegebene Spiel an einen jüngeren Bekannten verschenken möchten, sollten sich darauf einstellen, hier und da ein wenig aushelfen zu müssen.
Insgesamt ist LEGO Indiana Jones ein sehr gelungenes Spiel, das vom Spieler weniger Aufopferung wie Blockbuster wie beispielsweise GTA IV fordert. Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, dass der Spieler ein Fan von LEGO und Indiana Jones ist - von diesen beiden Verbindungen lebt das gesamte Spiel. Um sich in die Abenteuer stürzen zu können, sollte der eigene Mac über einen Intel-Prozessor mit mindestens 1,8 GHz, 512 Megabyte Arbeitsspeicher, fünf Gigabyte freien Festplattenplatz und eine Grafikkarte mit 129 Megabyte Speicher verfügen. Das Spiel läuft auf MacBooks mit Intels GMA X3100, die Grafik des Mac mini wird jedoch leider nicht unterstützt.

Bereits in den ersten Minuten nach Start hat das Spiel eigentlich schon gewonnen: Aus den Lautsprechern tönen die bekannten Melodien, zusammen mit den mit Liebe zum Detail dargestellten LEGO-Figuren kommt sofort Nostalgie-Stimmung aus. Dies ist definitiv die größte Stärke des Spiels, gleichzeitig jedoch auch seine größte Schwäche: Wer weder für Indiana Jones noch für LEGO etwas übrig hat, wird mit dem Spiel vermutlich keinen Spaß haben. Ansonsten ist Indiana Jones ein simples Spiel, das durchaus auch Erwachsenen Freude bereiten könnte: In leicht überschaubaren Levels muss man mit einem Team aus Indiana Jones plus Begleitung leichte Rätsel lösen, um weiterzukommen. Dabei fällt vor allem auf, dass die Entwickler mit viel Liebe zum Detail vorgingen: So zaubert die Schwierigkeit, sich mit dem Spielcharakter Jones in der Nähe von Schlangen zu bewegen, ein Lächeln auf das Gesicht jeden Fans.

Die Grafik kann vollkommen überzeugen, ein Feuerwerk auf dem Niveau aktueller Shooter sollte man jedoch nicht erwarten: Das Spiel imitiert den LEGO-Look perfekt, jedoch ist dieser wenig überraschend recht blockig. Störend ist hingegen die Kamera, die die einzelnen Szenen zum Teil aus unpassenden Perspektiven begleitet und gerne mal hinter einem Baum stehen bleibt. Ansonsten ist es in der Tat bezaubernd, die aus den Filmen bekannten Sequenzen in perfekter LEGO-Optik zu erleben.

Auffällig sind auch die Bemühungen der Entwickler, dass Spiel auch für ältere Fans interessant zu gestalten. Dieser Versuch gelingt vollkommen: Die künstliche Intelligenz der Gegner und der Schwierigkeitsgrad passt sich im Laufe des Spiels den Fähigkeiten des Spielers an, einige Rätsel und diverse Endgegner sind echter Denksport. Dies bedeutet jedoch auf der anderen Seite, dass jüngere Spiele hier und da Probleme haben dürften. Apfeltalker, die das ab sechs Jahren freigegebene Spiel an einen jüngeren Bekannten verschenken möchten, sollten sich darauf einstellen, hier und da ein wenig aushelfen zu müssen.

Insgesamt ist LEGO Indiana Jones ein sehr gelungenes Spiel, das vom Spieler weniger Aufopferung wie Blockbuster wie beispielsweise GTA IV fordert. Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, dass der Spieler ein Fan von LEGO und Indiana Jones ist - von diesen beiden Verbindungen lebt das gesamte Spiel. Um sich in die Abenteuer stürzen zu können, sollte der eigene Mac über einen Intel-Prozessor mit mindestens 1,8 GHz, 512 Megabyte Arbeitsspeicher, fünf Gigabyte freien Festplattenplatz und eine Grafikkarte mit 129 Megabyte Speicher verfügen. Das Spiel läuft auf MacBooks mit Intels GMA X3100, die Grafik des Mac mini wird jedoch leider nicht unterstützt.
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