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Alternative zu Parallels

Chasper

Rheinischer Winterrambour
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Naja scheint so, als wäre das doch absolut keine Alternative für mich. Muss zwar nur selten damit arbeiten, dennoch möchte ich zumindest eine „normale“ Userexperience haben und nicht ständig hoffen müssen, dass die VM mitspielt.

Andere Alternative gibt es wohl keine? Das Upgrade Model von Parallels nervt als Gelegenheitsnutzer schon sehr...
 

YoshuaThree

Sternapfel
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Leider sind meine Erfahrungen ähnlich.

VirtualBox ist ok. Es ist kostenlos. Aber VMWare und Parallels sind in Punkto Funktionsumfang, Integration, Performance und Ressourcen einfach überlegen.

Und VMware verliert dann auch in den Bereichen wiederum klar gegen Parallels.

Dummerweise hat Parallels die schlechteste Update Politik. Am besten nimmst das Jahres Abo Home für 79€ im Jahr (habe ich auch).

Einmalkauf lohnt eh nicht. Denn Parallels sorgt schon dafür, dass Du fast jedes Jahr die neuste Version kaufen musst. Dann kannst gleich das Abo nehmen.


PS: wenn Du magst - ein Geschäftsfreund von mir hat eine 1 Jahres Lizenz zu viel gekauft letzten Freitag. Die 79,90€ Lizenz. Die will er wohl für 59€ weiter geben. Die kann man übertragen. Ich weiß jetzt nicht ob er die noch hat, könnte aber mal fragen.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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An mich z.B. War eine schnelle Möglichkeit, historisch gewachsene Bürostrukturen einer Filiale relativ glatt zu übernehmen

Und welche Features der Pro-Version wurden in der Filiale benutzt?

6-core macmini 2018 mit 32 GB für 6 VM.

Dafür brauchst du jedenfalls keine Pro-Version.

Irgendwie kann ich max 256 MB zuweisen, obwohl meine dedizierte GraKa eigentlich 4 GB VRAM hätte.

Das VRAM ist egal, da der Hypervisor immer nur auf das RAM des Host zugreifen kann. Deshalb wird man auch nie wirklich performante Grafik in einer VM haben. D.h. für mehr VRAM braucht der Host entsprechend RAM. Bis Parallels 13 konnte man max. 2GB Grafikkartenspeicher zuweisen. Diese Grenze ist ab R14 gefallen, da kann man dann bis zu 50% des RAM der VM zuweisen (also z.B. 8GB bei einer VM mit 16GB Gesamtspeicher, da bleiben dann 8GB virtueller RAM).

Wenn du nur 256MB zuweisen kannst, ist das entweder ein Gast-OS ohne Parallels Tools (=kein dedizierter Grafiktreiber für die "virtuelle Grafikkarte" von Parallels), eine uralte Parallels-Version, oder du hast nicht genug Speicher auf der Host-Maschine (oder in der VM zugewiesen).

Das Upgrade Model von Parallels nervt als Gelegenheitsnutzer schon sehr...

Da zwingt dich doch keiner zu. Nur weil es eine neue Version gibt, hört die alte nicht auf zu funktionieren...

Denn Parallels sorgt schon dafür, dass Du fast jedes Jahr die neuste Version kaufen musst.

Das stimmt definitiv nicht. Ich upgrade maximal jede zweite Version, wenn überhaupt. Und meist auch nicht, weil was nicht funktioniert, sondern weil die neuen macOS-Features in alten Versionen halt zwangsläufig nicht integriert sind.
 
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YoshuaThree

Sternapfel
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Das stimmt definitiv nicht. Ich upgrade maximal jede zweite Version, wenn überhaupt. Und meist auch nicht, weil was nicht funktioniert, sondern weil die neuen macOS-Features in alten Versionen halt zwangsläufig nicht integriert sind.

Wenn Du jedesmal macOS Updates schon xD
 
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Chasper

Rheinischer Winterrambour
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Nein. Du musst nicht bei jedem macOS Update eine neue Parallels Version installieren.
Kommt mir leider auch so vor, oder warum soll die Version mit genau der gleichen VM (habe kein zusätzliches Programm installiert und keine Einstellungen verändert) plötzlich, quasi aus dem Nichts, nicht mehr flüssig laufen?
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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VB stockt bei mir immer, auch mit Linux oder whatever. Zudem habe ich ständig Probleme mit der Auflösung.
Ich nutze die ganze Zeit VirtualBox auf einem Linux Host für VMs, da stockt keine einzige VM. Aber es gibt einiges Potential VirtualBox zu tunen.
  • Die Guest Additions sind unbedingt zu installieren. Insbesondere weil sonst die Grafik im Guest langsam ist.
  • Das Extension Pack sollte für diverse Dinge installiert sein. Für die Private Nutzung ist es frei, bei kommerzieller Nutzung hat Oracle die Lizenz geändert und man braucht eine entsprechende Lizenz gegen Bezahlung.
  • VirtualBox ist extrem konservativ konfiguriert. Es gibt etliche Parametern die man noch anpassen kann, die die Performance verbessern aber potentiell Probleme machen. Stichwort Spectre und Meltdown. Auf dem eigenem Computer ist das aber kein Problem.
Bei VMware kann man per IOMMU Grafikkarten an VMs durchreichen (bei VirtualBox geht das nur mit Linux Host und das Feature ist noch immer als experimentell gekennzeichnet). Keine Ahnung ob Apple das Feature beim neuen MacPro unterstützt, dann könnte man aber auf einer zweiten Grafikkarte die Ausgabe mit nahezu 100% der Leistung laufen lassen.
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ja, das weiß ich. Trotzdem ist es so, dass man an etlichen Stellschrauben drehen kann, um die Performance von VirtualBox zu verbessern. Bevor man das nicht ausprobiert hat, ist es müßig zu sagen, dass VirtualBox schlecht sei.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Kommt mir leider auch so vor, oder warum soll die Version mit genau der gleichen VM (habe kein zusätzliches Programm installiert und keine Einstellungen verändert) plötzlich, quasi aus dem Nichts, nicht mehr flüssig laufen?

Kann ich dir nicht sagen - passiert bei mir aber auch nicht.
 

Chasper

Rheinischer Winterrambour
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@Scotch würde ich auch gerne sagen, bin nämlich wirklich sehr zufrieden mit Parallels für meinen Anwendungsfall.
Aber habe nun 2 Version gekauft und bei beiden Versionen wurde die VM plötzlich über Nacht unstabil und ruckelig.

Natürlich habe ich mal eine neue cleane VM erstellt, leider dasselbe Problem...
 

Metamorphoser

Königsapfel
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Ich nutze nur VMware Fusion Pro oder Workstation Pro (auf Windows).
Funktioniert für mich super. Allerdings muss man schauen ob man die Pro braucht.
Zusatzfeatures für die Pro Version von Fusion:

  • Linked Clones
  • Full Clones
  • Customizable Advanced Networking
  • Secure VM Encryption
  • Connect to vShpere / ESXi Server
  • improved vSphere Remote View
  • Virtual Network Customization (NAT, network rename)
  • Virtaul Network Simulation (Packet Loss, Latency, Bandwidth)

Pro Version lohnt sich nur wenn man damit auch arbeiten möchte und dafür diese Features benötigt. Ich brauche eigentlich so gut wie alle aber für einfach nur Windows virtualisieren ist es definitiv ein over-kill :)
 

errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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@Scotch würde ich auch gerne sagen, bin nämlich wirklich sehr zufrieden mit Parallels für meinen Anwendungsfall.
Aber habe nun 2 Version gekauft und bei beiden Versionen wurde die VM plötzlich über Nacht unstabil und ruckelig.

Natürlich habe ich mal eine neue cleane VM erstellt, leider dasselbe Problem...

Moin, es sieht so aus, als ob Du Dein Problem noch nicht gelöst hast. Ich weiß nicht, ob ich Dir helfen kann.

Dafür würde ich gern etwas mehr wissen: welches MacOS, wieviel Speicher, was für ein Rechner, SSD?, welche Parallels Version, welches GuestOS, wie groß die virtuelle Platte, welche Programme genutzt werden...

Und dann natürlich welche Probleme auftreten.

Es ist schwierig sich in solch komplexe Dinge hineinzudenken, wenn man nicht direkt am Rechner sitzt.

Es gibt aber einen Haufen Stellschrauben, und ich vermute das Problem nicht bei Parallels selbst.

Die Unterschiede zwischen verschiedenen Virtualisierungsprogrammen sind in der Regel bei Standardanwendungen nicht so riesengroß.

Das was Du beschreibst klingt eher nach einem Problem, das gelöst werden kann/sollte.

Manchmal hilft tatsächlich ein Umstieg auf eine andere Virtualisierungslösung, aber ob es dann wirklich an dem Programm liegt, oder die geänderten Einstellungen beim Import schuld sind...

Wie gesagt, keine Ahnung ob ich Dir helfen kann. Hier läuft Parallels jedenfalls top.

Allerdings "schummle" ich ein wenig. Wir nutzen P um unser Bootcamp wahlweise virtuell laufen zu lassen. Allerdings ist "virtuell" inzwischen zu 99,9% die Hauptnutzung. Die Rechner laufen min. 10 Stunden am Tag und unter MacOS wird dabei mit einem 3D CAD gearbeitet.

Für mich war dieses Feature das Argument mit der Bootcamp Virtualisierung für den Umstieg auf P.
 
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Chasper

Rheinischer Winterrambour
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@errorlog vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Hier nun mal zu den Hard Facts:

OS: macOS Catalina 10.15.2
Gerät: MacBook Pro aus 2018 (siehe Signatur) mit 1 TB SSD, 32GB RAM und i7 mit 6 Kernen
Parallels: 12.2.0
GuestOS (ist das das Betriebssystem von der VM?) Windows 10 mit 126 GB
Programme: hauptsächlich Outlook, Excel, Word - früher auch noch XAMPP und Illustrater (jetzt aber kaum mehr).

Zugewiesen sind 14GB RAM, 5 Prozessor Kerne (sind ja mit Hyperthreating 12) 1024 MB Grafikspeicher,

Folgende Probleme treten auf:
Grundsätzlich ist die VM immer flüssig und ohne Ruckler gelaufen.
Seit kurzem aber ist die VM wie verzögert, wenn ich über die Taskleiste hover wird erst nach ca. 1 Sekunde das Icon bzw. Symbol anders. Wenn ich dann auf den Explorer klicke dauert es wieder ein bis zwei Sekunden bis der Klick realisiert und ausgeführt wird. Auch die Animation beim Öffnen der Fenster stockt beispielsweise.
Dies zieht sich einfach durchs gesamte OS. Selbst wenn ich einen cleanen install mache ist das OS sofort wieder am ruckeln.

Hoffe du kannst mir helfen, wäre echt super, wenn ich so zu einer passenden Lösung kommen könnte.
 

errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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OK, Version 12,2 ist schon ein wenig älter. Offiziell wird Catalina erst von Parallels 14 unterstützt. Klick
Wobei einige "Probleme" erst in P 15 gelöst wurden/werden. Klick

Grundsätzlich würde ich aber deutlich weniger Resourcen für Windows zuweisen.

Ich würde es mit 4-6 GB und 2 Kernen belassen. Bei uns läuft P 15 mit Outlook den ganzen Tag durch.

Bin allerdings wohlüberlegt bei High Sierra und Mojave geblieben, weil ich nicht als Betatester fungieren möchte.

Hast Du die Chance einen zweiten Monitor anzuschließen und darauf die Aktivitätsanzeige laufen zu lassen?

Selbst mit einem 3 D CAD Programm unter MacOS, welches alle Kerne auch wirklich nutzen kann, läuft Windows in der VM auf einem 6 Kerner mit 16 GB ohne Probleme bei uns.

Benutzt Du einen Virenscanner unter Windows?

Ich habe zum testen der Performance eine Zeitlang einen unserer Rechner per ssh und htop beobachtet, weil ich wissen wollte, ob mehr Ram nötig ist.

Die meiste Zeit langweilt sich der Rechner. Selbst wenn in MacOS gerendert wird, lässt sich Windows flüssig bedienen.

Und glaub mir, wenn ich sehe, wie arglos und selbstverständlich damit gearbeitet wird, wundere ich mich, dass erst ein Absturz im letzten Jahr passiert ist.

Egal, zurück zu Deinem Problem. Hast Du vielleicht einen zweiten Rechner, ohne Catalina, auf dem Du deine VM mal ausprobieren kannst?

Wie gesagt, mit Standardeinstellungen sollte Dein Windows gut und flüssig laufen. Da sollte nix ruckeln.

Edit: das kennst Du?
 
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Chasper

Rheinischer Winterrambour
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Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort.
Der Tipp mit dem externen Monitor bringt mich nun zum grübeln.

Habe erstmal alles auf deine Einstellungen "optimiert". Dann den externe Monitor angeschlossen und siehe da, die VM läuft butterweich! Wahnsinn, doch nun tritt folgendes Problem auf:

Wenn ich den internen Monitor alleine verwenden will (egal ob ich ihn während des Betriebs der VM oder davor abstecke) wird die Windows Maschine wieder ruckelig und unbedienbar.
Zwar sind wir bzw. bin ich meiner Lösung schon einen Schritt weiter, aber leider immer noch nicht am Ziel.

Des weiteren funktioniert jetzt auch das Internet auf der VM nicht mehr. Doch dazu werde ich (hoffentlich!) bald eine Lösung finden.
Hast du dafür zufällig auch eine Lösung, warum Windows "nur" am externen (Full HD) Monitor flüssig läuft?
Wenn ich die Auflösung am internen Monitor auf Full HD umstelle ist es nach wie vor gleich ruckelig.

Leider habe ich keinen zweiten Rechner um das auszuprobieren. Da die VM aber auf dem Monitor flüssig läuft nehme ich an, dass es nicht daran liegen kann.

Vielen Dank im Voraus!

//edit: wenn ich den Monitor als separaten Bildschirm verwende, ruckelt Windows auf beiden Monitoren...
Virenscanner wird auf der VM keiner genutzt

//edit2: Internet funktioniert komischerweise wieder
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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@errorlog vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Hier nun mal zu den Hard Facts:

OS: macOS Catalina 10.15.2
Gerät: MacBook Pro aus 2018 (siehe Signatur) mit 1 TB SSD, 32GB RAM und i7 mit 6 Kernen
Parallels: 12.2.0
GuestOS (ist das das Betriebssystem von der VM?) Windows 10 mit 126 GB
Programme: hauptsächlich Outlook, Excel, Word - früher auch noch XAMPP und Illustrater (jetzt aber kaum mehr).
Das GuestOS ist das OS was in der VM läuft. „Das OS der VM“ könnte man leicht als den Hypervisor missverstehen, da es Hypervisor gibt die bare metal laufen d.h. ohne HostOS (bei Dir macOS).

Grundsätzlich sollte man nur physische Kerne zuweisen, HyperThreading ist eine nette Spielerei, um die CPU unter bestimmten Bedingungen besser auslasten zu können. Es ist aber kein Ersatz für echte Kerne.

Wenn ein Monitor explizit als Anzeige für eine VM verwendet wird, gibt es weniger Beeinträchtigungen zwischen HostOS und GuestOS.
 
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Chasper

Rheinischer Winterrambour
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Danke für die ausführliche Erklärung - man lernt eben nie aus!

Okay, dann werde ich das mit den Prozessorkernen auch noch berücksichtigen, hoffentlich hilft es.

Warum ist das so? Denn wenn ich den Monitor als separaten Monitor verwende ruckelt das GuestOS identisch wie ohne Monitor.
 

Chasper

Rheinischer Winterrambour
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Bin leider immer noch nicht weitergekommen. Werde mich aber bei einer gefundenen Lösung melden.
In der Zwischenzeit betreibe ich die VM nun notgedrungen ausschließlich mit einem externen Monitor, dann ist das ganze noch halbwegs nutzbar.
 

errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Bin nun aber auf folgendes Problem gestoßen: Wie kann ich der VM mehr Video RAM zuweisen? Irgendwie kann ich max 256 MB zuweisen, obwohl meine dedizierte GraKa eigentlich 4 GB VRAM hätte.

Hast Du mal versucht die Einstellungen wieder auf Standard zu setzen? Die von Dir verwendeten Programme nutzen das alles sowieso nicht und an der Leistung des Hostsystems kann es auch nicht liegen, da es ja unter bestimmten Vorraussetzungen funktioniert hat.