Nicht? Eine
Skagen-Uhr misst die Zeit auch wie eine Plastikuhr. Sie ist dabei nicht nur wertiger
Was zunächst nicht viel mit der Haptik zu tun haben muss, wenn ich den Artikel der Zeit richtig verstanden habe. Es kommt auf die Nutzung des gesamten Bauteils hinsichtlich der Tastnutzung an - nur wenn ein Baumaterial direkt einen besseren Tastsinn erlaubt, wäre die Haptik dadurch angesprochen. Wertigkeit ist zudem extrem subjektiv und ändert sich im Laufe der Zeit. Wenn das Öl in 100 Jahren ziemlich knapp ist - wer weiss... vielleicht wird dann Plastik als "wertiger" empfunden, weil es viel teurer ist?
Wenn Du aber glaubst, daß allein das Baumaterial eine SOVIEL bessere Haptik bei einem Laptop erzeugt (was ich stark bezweifel), dann würde ich Dir folgendes ultimatives "Haptik"-Erlebnis empfehlen:
http://www.tomshardware.com/de/iphone-Macbook-Apple-Gold,news-240008.html
sondern ist auch besser in der Funktionialität: Plastikuhren haben meist ein dickeres Gehäuse
Was hat das mit dem Plastik zu tun? Das hat was mit der Fertigung des Plastiks zu tun - wenn die Hersteller wollten, könnten sie auch dünne Plastik-Uhren bauen...
Interessant ist übrigens, daß aus Sicht der Haptik eine ZU kleine Uhr wieder schlechter sein kann, weil unsere Finger eine so hohe Auflösung in der Tasterfassung nicht haben.
Bei den MacBooks ist es doch nicht anders. Das bessere Gehäuse sorgt dafür, dass ich das MacBook deutlich mehr belasten kann als ein Plastik-Notebook, wo sofort Kleinteile des Gehäuses splittern, wenn man ein wenig rauer damit umgeht
Da habe ich dann auch einen Link für Dich:
http://www.toughbook.eu/DEU/toughbooks_home.aspx
Von Panasonic wird dort sogar teilweise EXTRA Plastik verbaut, um besonders robust zu sein. Metall gibt nämlich Erschütterungen quasi ungefiltert an die eingebaute Hardware weiter. Sieht zwar schön aus und der Anwender GLAUBT, daß es einen besseren Schutz für die Technik gibt... muss aber gar nicht so sein. Ein grösserer Schutz vor Gehäusemacken ist sicher vorhanden... aber ein grösserer Schutz vor der Technik? Und dann muss man sich mal fragen, auf was es bei einem Laptop ankommt.
Zudem ist das Tippgefühl auf einem MacBook deutlich verbessert, weil das Gehäuse dank Unibody-Bauweise ziemlich glatt ist
Dafür sind die Tastaturanschläge deutlich geringer als bei der Konkurrenz. Ich komme mit der Macbook-Tastatur recht gut klar... aber die von meinem HP-Laptop ist bzgl Druckpunkt eindeutig besser - wobei ich zugebe, daß es Leute gibt, die mit geringerem Druckpunkt besser arbeiten können. Aber dennoch sind die von mir schon vorher genannten Punkte WEEEIIIT wichtiger für die Tastatur-Haptik als die Drumherum-Beschaffenheit. Zumal Du ja die Handballen unten neben dem Touchpad auflegst - wer also glaubt, daß Metall dort besser wäre für das Tippen, dem würde es genügen, wenn dort halt Metall wäre. Interessanterweise sind aber die Egonomie-Handballenauflagen NICHT aus Metall, sondern aus Stoff. Die Haptik schließt laut Wikipedia-Artikel auch das Schmerzempfinden mit ein - und laut medizinischen Untersuchungen sollten die Handballen weich aufliegen - zumindest bei Vieltippern. Also Samtkissen im Laptop verbauen?
- Wenn nicht... ist dann Plastik wirklich ungesünder für die Handballen als Metall?
Da bleibt man an keinen Vorsprüngen oder Aufklebern hängen
Ähm... wenn ich tippe, liegen meine Handballen auf, und meine Finger bewegen sich leicht über der Tastatur... WO genau soll "man" denn beim tippen hängen bleiben? Kann es sein, daß Du anfängst, Scheinargumente zu konstruieren?
Nützliche Dinge wie Mag-Safe
Das ist das Kensington-Lock, welches an nahezu jedem Laptop dran ist - richtig?
Einer der wenigen Haptik-Vorteile, die ich auch sehe - allerdings auf Kosten eines potentiellen Mehrwertes hinsichtlich der Funktionalität - der aber bei der Konkurrenz auch viel zu selten genutzt wird. Bei einigen KOnkurrenzmodellen lässt sich das Laufwerk ausbauen, um es gegen einen leichten Plastik-Dummy auszutauschen. Mehrwert: Gewichtsersparnis von 100-200 gramm. Und in noch weniger Konkurrenz-Produkten kann man sogar statt des optischen Laufwerks einen Zweitakku einbauen. Ich denke, eine solche Funktionalität wäre für die GEsamtbetrachtung eines Laptops deutlich wichtiger, als der "Umstand" eine Schublade mit einer DVD befüllen zu müssen.
und der hakenlose Magnetverschluss (da kann nichts abbrechen) vervollständigen das stabile Gehäuse
Das mögliche Abbrechen ist keine haptische Funktion... sondern Vermeidung von Defekten. Im Vergleich zu Laptops, die 2000-2005 am Markt waren, wäre das absolut gerechtfertigt gewesen - inzwischen kenne ich bei den Industrie-Laptops kaum noch ein Gerät, wo diese Dinger abbrechen.
Kurzum: Es macht mehr Spaß, wenn man was anständiges vor der Nase hat.
Kurzum: Du hast nun zum zweiten mal nicht auf meine Frage geantwortet. So macht diskutieren echt keinen Spass.
Haptik hat nichts mit "Spass" zu tun, der dem subjektiven Wertigkeits-Emfpinden folgt, sondern ist die Frage, wie die Beschaffenheit eines Produkts den Tastsinn ideal unterstützt. Am Laptop mag es diverse Bedienelemente geben, die ab und zu mal genutzt werden. Optisches Laufwerk vielleicht ein paar mal die Woche - An/Ausknopt ein paar mal pro Tag - div. Ports ein paar mal am Tag.
Das ultimative und allerwichtigste bzgl der Haptik eines Laptops ist jedoch die Tastatur. Und genau hier verbaut Apple meines Erachtens eine Tastatur mit der man nicht so geschwind schreiben kann, wie mit anderen Tastaturen. Der Druckpunkt ist einfach eine Spur schwächer. Da nützt zumindest mir auch das tollste Wertigkeit-Empfinden nicht.
Daheim hab ich mir übrigens mal die Mac-Tastatur gekauft, die allen Macs inzwischen beiliegt. Ich hatte sie ca. 3-4 Monate an meinem Arbeitaplatz. Wirkt super-"wertig"... nur... mit der 10-Euro-Billig-Tastaur kann ich deutlich schneller und vor allem fehlerfreier schreiben.
Meines Erachtens ist Apple eine Firma, die durchaus sogar mal Design VOR Nützlichkeit stellt. Was ich vollkommen OK finde - jeder Hersteller und Kunde hat das Recht seine Prioritäten zu wählen, wie er möchte. Was ich nur extrem schade finde, ist der Versuch dagegen zu argumentieren. Oder gar zu behaupten, die Haptik eines Macbooks wäre besser, als von anderen Laptops. Die Wertigkeit ganz sicher. Die Haptik? Teilweise ja, teilweise nein. Wieso kann man dies nicht einfach so zugeben? Wieso muss man sich einreden, daß "sein geliebtes Macbook" quasi auch da besser wäre, wo es das nicht ist?
Mir unverständlich... aber das habe in den letzten Wochen ja (erneut) hier wahrgenommen. Selbst eine simple Frage, die ich gestellt habe, wird mehrfach nicht beantwortet... sondern man eiert drumherum. Hmpf.
gruß
Booth