Ein MIdikeyboard ist dann wirklcih sinnvoll für dich.
Ja, der Massive Synthie kann schon einiges, wenn man es geschickt macht, dann bekommt man so ziemlich jeden Sound in allen möglichen Elektronischen Richtungen hin, bei Naturinstrumenten sollte man doch auf einen Sampler oder auf etwas anderes zugreifen
.
Durch den einfachen Cut-Off Filter geht es schon, klingt aber nicht wirklich dreckig und viel zu rund. Du solltest für diesen Wabbelbass mal die LFO probieren, man kann diese auf Sägezahn, Rechteck und sont was für Kurven einstellen. Dort kannst du sogar die Frequenz einstellen, und wenn du dann die Taste drückst, dann wackelt der ganze Raum. Ich habe leider meinen Rechner nicht hier, weil ich in Aberdeen arbeiten bin, aber ich könnte das mal zuhause genau ausprobieren was ich meine, denn das geht wesentlich besser. Man kann sogar die Intensität oder die Frequenz des LFO Filters auf das Modulationsrad deines Midikeyboards legen. So kannst du quasi das Tempo beim einspielen direkt selbst bestimmen, das geht mit der Cutoff bei weitem nicht so schön.
Grundsätzlich beim Thema EQ gillt für mich: Weniger ist oft dort mehr. Man sollte immer darauf aus sein, dass der Sound den man erstellt auch ohne einen EQ schon super klingt. Ein EQ soll es in diesem Fall nur noch verbessern. Vor allem sollte man darauf achten einen linearen EQ zu nutzen, da man sich sonst die komplette Phase zerstören kann und der Song klingt dann nur noch nach Brei.
Ich selber nutze auch sehr viel EQ, aber ich mache vorher schon mal meine Grundideen pro Spur fertig, und sehe halt zu dass ich mit dem EQ den Sound "aufräume". Damit meine ich, dass man sich Gedanken machen muss in welchem Frequenzbereich welcher Sound spielen Soll. Im unteren Bereich, also der Bass sollte lediglich dein Bass und die Bassdrum zu spielen. Also muss der Leadsound und andere Effekte schon mal wenig Bassanteile haben, sonst matsch es nur noch. Dann muss man halt schauen dass der Bass mit der Bassdrum harmoniert, da beide sich teilweise wenn du Pech hast gegenseitig den Druck wegnehmen.
Der nächste Frequenzbereich wären dann die Mitten, dort solltest du halt die Leadsounds und Stimmen reinpacken. Bei Vocals ist kein Bass vonnöten, da die menschliche Stimme normalerweise nicht so weit runter geht.
Und zu guter letzt im oberen Bereich sollte man die Hihats und alles was aus Metall und Rhytmisch ist reinmischen. Bei der Snare und bei Effekten muss man schauen in welchen Frequenzen man diese spielen lassen will, das hängt vom Arrengement und von dem eigenen Geschmack ab.
Wenn man sich so ein bisschen daran hält, dann sollte der Song schon aufgeräumt klingen.
Vom richtigen mastern würde ich erst einmal Abstand nehmen. Es gibt die "Masteringplugins" wie Ozone etc, diese sind im Prinzip Kompressoren, Limiter und EQ in einem Plugin Kombiniert die den Song nochmal knackiger machen. Das ist im Prinzip nur ein weiterer Effekt und kein Mastern, meiner Meinung nach
. Es reicht für Demo Tapes und für Youtube meistens erst mal dicke aus, wenn man jedoch Pop Musik, Rock und alles was wirklich klingen soll machen möchte, kommt man schnell an seine Grenzen. Hier sollte man ein Masteringstudio (kein normales) fragen, was sich wirklich darauf spezialisiert hat fragen. In Deutschland gibt es kaum solche Studios, und es klingt meistens alles sehr klinisch hier. Was hier oft gemacht wird, ist dass der Song sauber gemischt wird, und die Summe dann rüber nach Amerika oder in die UK zum mastern geschickt wird.
Dort sitzt dann ein Typ mit einem unwahrscheinlich gutem Gehör, der den ganzen Tag nichts anderes macht als Musik um Nuancen zu verbessern in dem er Kompressoren, Limiter und EQs benutzt. Es gibt in Amerika so richtige Freaks die sich die Hardware meistens sogar selber bauen!. Das Masteringstudio ist im Prinzip ein leerer Raum, mit superteuren Boxen und einem kleinen Mischpult (man hat ja kaum Spuren beim Mastern) und extrem teure Kompressoren. (Elysia Alpha Kompressor zum Beispiel). Das Mastern dort wird meistens Analog gemacht, da man das Signal wirklich verändert und keine Einsen und Nullen aufeinanderschichtet wie ein Computer das tut. Heutzutage ist beim Mastern eigenlich leider nur noch das Ziel den Song kontinuierlich so laut wie nur möglich, also bei möglichst 0db auszufahren, dynamisch gemischte Songs sind leider eine Seltenheit geworden.
Das alles ist aber wirklich nur dann nötig, wenn man wirklcih ein Label hat, und einen Song am Start bringen will der in den Charts laufen soll. Ich würde an deiner Stelle erst einmal mit einem sogenannten "Masteringplugin" arbeiten und deinen Mix so sauber wie möglich halten.
Grundsätzlich wird beim Mastern nur noch die Summe, also dein ganzer Song gemastert, der Masteringingenieur mischt diesen Song nicht. Es gibt allerdings auch as sogenannte "Steammastering", wo man zum Beispiel die Schlagzeugsumme, Band und Gesang einzeln in Summen mastert, und das ganze zusammen mischt und nochmal mastert, ist aber schon deutlich aufwändiger, und bei einem guten Mix meistens nicht erforderlich.
Zur Abhöre:
Ich würde ja gründsätzlich von Brüllwürfelsystemen für das ernsthafte produzieren abraten. Der Bass ist meistens total überbetont und wabbelt unkontrolliert rum, es gibt kaum mittige Frequenzen da die kleinen Böxchen nicht so weit runter kommen, und die Höhen sind meistens sehr spitz.
Man kann also nichts beurteilen wie es wirklich klingt.
Grundsätzlich gillt, dass eine Abhöre neutral bzw. weitestgehend linear klingen soll, damit man jeden Frequenzbereich gut beurteilen kann und man keinen "Matsch" mixt. Subwoofer sind in selteneren Fällen angebracht, jedoch ist es meistens schwierig diese ernsthaft in einem System zu integrieren, weil diese meistens den Bass überbetonen. Ein guter Studimonitor deckt von unten bis oben alles ab. Das ist die einfachste Variante.
Wenn du nun auf Logitechsystemen mischen möchtest, wirst du ganz schnell merken, dass deine Musik im Auto und auf normalen Kofphörern wie am iPod etc total dünn klingen wird. Das liegt daran, da der Subwoofer meistens den Bass überbetont und du automatisch weniger Bass reinmischst.
Das gleiche gillt für Kopfhörer. Diese sind zum Ideen erstellen, und arrangieren zur späten Stunde Ideal, nur mischen sollte man darauf nicht, da diese physikalisch bedingt keinen wirklichen Bass können und die Höhen auch sehr direkt sind, da der Kopfhörer ja direkt auf deinen Ohren aufliegt. Das Ergebnis eines solchen Mixes ist meist dass du dann zuviel Bass und zu wenig Höhen im Mix hast. Sprich dein Auto rappelt und die normalen iPod Kopfhörer zerren richtig, wenn man diese lauter macht.
Ich würde zum Beispiel zu den Yamaha HS80m raten. Diese kosten 250 Euro das Stück und sind in Preis- Leistung ungeschlagen. Sie sind weitestgehend linear und klingen recht neutral, man kann auf jeden Fall darauf sehr gut arbeiten. Du kannst auch weitere Marken wie: KRK Genelec und Adam kaufen, doch diese sind in der Klasse der Yammies meistens doppelt so teuer.
Dann solltest du deine Lieblingsmusik regelmäßig darauf hören (Aber bitte im Stereodreieck!) damit du dich an den Klang gewöhnst. Desweiteren immer wieder Referenzstücke des gleichen Genres hören was du produzieren möchtest und darauf auchten wie die Musik gemischt ist, und dann kannst du anfangen diesen Sound genau so nachzumischen, so lernst du am meisten und bekommst ein Gefühl für deine Lautsprecher.
Wenn du dann ein fertiges Produkt hast, höre auf jeden Fall im Auto, iPod und auf deinen Logitec Lautsprecher gegen, denn dann kann man höhern ober Mix auch auf normalen Produkten bei den meisten Leuten funktioniert
. Aus diesem Grund habe ich auch zwei Brüllwürfel neben meinen HSM80 stehen, und kann immer gegenhören.
Es gibt die alten Yamaha NS10, diese stehen in fast jedem Studio und sie klingen im Prinzip "sch...e". Das ist aber genau der Grund warum diese immer benutzt werden, weil sie sehr ehrlich sind, und einen guten Mittelwert zu den normalen Otto-Normal Boxen bilden. Was auf den NS10 klingt, klingt überall
.
Und nicht vergessen: Du wirst irgendwann mal ein gutes Audiointerface brauchen, also kein M-Audio, sondern eher: Motu, RME oder Apogee. Es gibt da aber noch mehr
.
Ich hoffe du hast meiner verworrenen Sprache entnehmen können was ich damit meine