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Akkus in Apple-Geräten

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Bei all meinen Geräten, die ich vorher besessen habe konnte man den Akku wechseln. Ich musste es aber nie machen, weil der Akku immer solange gehalten hat bis ich das ganze Gerät ausgetauscht habe, weil es veraltet war.
Das berechtigt aber nicht gegen geltendes Recht zu verstossen.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Das berechtigt aber nicht gegen geltendes Recht zu verstossen.

Das nicht, aber es gibt einige Gesetzte, deren Verstösse nicht sanktioniert werden, weil sich wieder irgendeine Lobbygruppe durchgesetzt hat oder kein Interesse daran zu bestehen scheint. Solche Gesetze werden wie Empfehlungen wahrgenommen und somit nicht beachtet. Da besteht Handlungsbedarf für den Gesetzgeber. Aber diese Laienschauspieler in Berlin haben dazu keine Zeit, weil sie sich schon seit Monaten mit der Diskussion über das Betreuungsgeld herumschlagen, das außer einer kleinen Minderheit ewig gestriger in Bayern niemand will.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Das berechtigt aber nicht gegen geltendes Recht zu verstossen.
Welches Recht ist das denn nun? Ich kann nach wie vor keine echte Quelle dazu finden, abgesehen von dem von mir genannten Artikel, der aber wie bereits gesagt hier sehr aus dem Kontext gerissen wäre...
 

JvW

Kaiser Alexander
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ich bin recht sicher, daß ein Verstoß von Apple gegen geltendes Recht sehr schnell von interessierten Anwälten in den Diensten der Konkurrenten entdeckt und angeklagt worden wäre - wenn es irgeneine Aussicht auf Erfolg hätte. Wie ich mir ebenso sicher sind, daß dieses auch jede andere Firma, ob Samsung, Google, Amazon oder Heidi's Ba'stel'stube betrifft - und schlußfolgere mal frech: Offenbar ist dem nicht so, weil noch kein Verbot angestrebt wurde.
 

RedCloud

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ich bin recht sicher, daß ein Verstoß von Apple gegen geltendes Recht sehr schnell von interessierten Anwälten in den Diensten der Konkurrenten entdeckt und angeklagt worden wäre - wenn ...
... sie nicht die selben Interessen hätten. ;)
 
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SilentCry

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So, ich habe mir den Beitrag jetzt angesehen. An sich fein, aber irgendwie kam mir der rechtliche Aspekt zu kurz. Wenn es (nur in DE?) ein GESETZ gibt, das den problemlosen Austausch der Batterie / des Akkus vor sieht und Hersteller sich nicht daran halten, kann dann der Verbraucherschutz nicht klagen?

Dass Apple mit dem verbauten Akkus Platz spart, ist allerdings schon ein Argument, das hätte der Herr Experte im Reparaturservice schon auch anerkennen können, ein Wechselakku muss mit Kontakten und einer Hülle umgeben sein, man braucht eine Klappe und Platz, ihn rein- bzw. raus zu pulen, etc. Vielleicht ist es nicht viel Platz aber man müsste es berücksichtigen. *Mir* wäre ein selbst wechselbarer Akku auch lieber, das große Drama sehe ich aber darin persönlich nicht.

Im vorliegenden Fall allerdings war ja nicht der Akku das Problem.

Ich persönlich glaube übrigens nicht daran, dass Apple die geplante Obsoleszenz auf Hardwareebene umsetzt. Viel eher eignet sich das Ökosystem dafür. Beispiel iPad: iOS 6 wird es für das iPad 1 nicht mehr geben. Damit wird mein iPad 1, obwohl noch in einwandfreier Verfassung (der Akku läuft wie am ersten Tag) und immer noch besser als jedes aktuelle Asteroiden-Tablet, das ich gesehen habe, kurzfristig veraltern. Neue Apps und Updates werden iOS 6 voraussetzen und ich bin vermutlich Anfang 2013 vom Ökosystem Apple abgeschnitten.
Da muss keine HW kaputt gehen.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Welches Recht ist das denn nun? Ich kann nach wie vor keine echte Quelle dazu finden, abgesehen von dem von mir genannten Artikel, der aber wie bereits gesagt hier sehr aus dem Kontext gerissen wäre...

http://www.elektrogesetz.de/elektrog.shtml#04
Von Sanktionen gegen einen Verstoß gegen §4 ist dort nicht die Rede.
http://www.elektrogesetz.de/elektrog.shtml#04
Bei der Entsorgung des Gerätes gehen die Akkus immer irgenwie raus. Das scheint wohl zu reichen.
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Genau, da steht doch mal nix von irgendwelchen Klappen um den Akku rausnehmen zu können. Die zwei kleinen Schräubchen am iPhone werden da (anscheinend) ausreichend einfach sein...
 

Ing_Imperator

Morgenduft
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Naja, der Beitrag ist wirklich sehr einseitig, da wird immer nur gegen die "bösen Hersteller" geredet. Das mit den Kondensatoren passiert halt nunmal bei billigen Geräten. Der "nur 1 cent mehr" Kondensator wird ja nicht nur einmal verbaut, sondern wenn dann müssten alle belasteten Kondensatoren durch hohwertige ausgetauscht werden, dann haben wir schnell mal 5 cent pro Monitor, wenn man jetzt tausende davon produziert, summiert sich das schon ganz schön. Wenn man ein zuverlässsigeres Gerät braucht, kann man auch einfach ein bisschen mehr Geld ausgeben, dann halten die Geräte dann auch jahrzehntelang. Habe hier noch diverse Eizo-Monitore in Benutzung, alle funktionieren einwandfrei, ein iiyama-TFT hier hat sogar schon knapp 14000 Stunden auf dem Buckel und läuft immer noch problemlos.
Auch ist ein schonender Umgang mit den Geräten sicher sehr hilfreich für eine lange Lebensdauer. Wenn ich schon sehe, wie Leute ihre Monitore beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer aus und dann 5 min später wieder anmachen, wundert mich das nicht. Auch Leute, die ihre Laptops unter hoher Hitzebelastung ohne Gegenmaßnahmen laufen lassen, brauchen sich nicht wundern. Wenn ich ein Auto im Stand im Leerlauf längere Zeit auf hoher Drehzahl laufen lasse, ist der Motor auch sehr schnell kaputt, obwohl ich keinen Eingriff im Auto vorgenommen habe, so geht man damit nicht um.

Die Leute müssen lernen, dass auch technische Geräte eine gewisse Pflege brauchen, ähnlich wie andere Vorrichtungen.

Ich nutze diverse Mobilgeräten von vielen Herstellern und keines, aber wirklich keines ist von alleine kaputtgegangen, sogar die mit Wasserschaden sind recht glimplich davon gekommen. Auch die iOS-Geräte geben durchweg ein gutes Bild ab, der iPod touch 2G hier ist vom Vorbesitzer ins Wasser geworfen worden, er tut immer noch recht gut. Lautsprecher, sofern es sich um passive Hifi-Lautsprecher halbwegs namhafter Hersteller handelt halten bei NORMALER Belastung sicher auch einige Jahrzehnte. Andere Geräte wie Verstärker, Router, Computer usw haben bei mir auch keine Probleme gemacht, und die Fälle wo es doch mal Defekte gab, waren meist schon nach einigen Jahren.
Einzig Grafikkarten werden häufig schnell von hitzbedingten Problemen verfolgt, da hatte ich schon mehrere Fälle im Freundeskreis. Auch "Gamer/Multimedia"-Laptops von den "Billigheimern" Acer o. Toshiba haben schnell mal Überhitzungsprobleme.

Mein ganzer Stolz was Laufzeit angeht:

IBM Thinkpad-Laptop T23 mit 1,2Ghz Pentium 3
knapp 11 Jahre in Benutzung!
Sogar noch heute täglich von mir im Einsatz
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Ich persönlich glaube übrigens nicht daran, dass Apple die geplante Obsoleszenz auf Hardwareebene umsetzt. Viel eher eignet sich das Ökosystem dafür. Beispiel iPad: iOS 6 wird es für das iPad 1 nicht mehr geben. Damit wird mein iPad 1, obwohl noch in einwandfreier Verfassung (der Akku läuft wie am ersten Tag) und immer noch besser als jedes aktuelle Asteroiden-Tablet, das ich gesehen habe, kurzfristig veraltern. Neue Apps und Updates werden iOS 6 voraussetzen und ich bin vermutlich Anfang 2013 vom Ökosystem Apple abgeschnitten.
Da muss keine HW kaputt gehen.

Meiner Meinung nach wird das schon lange umgesetzt, das Problem ist, wie du schon sagtest


a) neue Versionen werden nicht angeboten
b) Apps erfordern aber neue Vresionen
c) Das OS wird mit jeder Version langsamer.


Gerade letzteres ist imho Absicht.
Irgendeine Zeitschrift hat das mal durchgemessen, die Nachrichten-App zu öffnen dauert bei einem iPhone 4 mit iOs 4.x 0,8 Sekunden. Bei iOs 5.x schon 1,8 Sekunden!!

Da kann man sich das schon denken, wie das mit iOS 6 aussehen wird. Die Ladezeit klingt zwar so nicht dramatisch, aber das ganze Gerät ist dann gerade subjektiv deutlich träger, so dass man natürlich auch irgenwann wieder was schnelles haben will.
 

F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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Neue Version = neue Funktionen = mehr Zeilen Code = mehr benötigte Rechenleistung. Moores Law sieht nunmal vor, dass sich die Zahl der Transistoren pro Fläche in ca. 12-18 Monaten verdoppelt. Dadurch steigt auch die Anforderung der Software. Das hat weniger etwas mit geplanter Obsoleszenz , sondern eher etwas mit der vorranschreitenen Software
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Komplexere Software benötigt evtl mehr System-Ressourcen läuft daher auf älterer Hardware eben nicht mehr so performant...

Oder denkst du etwa der Unterschied zwischen einem 486er und einem core2duo ist nur Marketing, weil aktuelle Software auch auf den alten Kisten genauso laufen würde?
 

Ing_Imperator

Morgenduft
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Wenn aber auf den alten Geräten sowieso fast alle neuen Funktionen gestrichen werden (iphone 3G kein MT, kein wallpaper) und das Gerät dann trotzdem deutlich langsamer wird, dann liegt das an Apples Absicht, die Käufer zum Upgraden zu bewegen
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Das ist Spekulation. Ich kann dir zwar nicht das Gegenteil beweisen, ich vermute aber sehr stark, dass auch du den iOS Quellcode nicht gut genug kennst um so etwas fundiert behaupten zu können. Das 3G wurde mit iOS2 ausgeliefert, bis 4.0 hat sich da jedenfalls eine ganze Menge getan, viel viel mehr als nur MT und Wallpaper. In Zahlen haben es von einigen hundert neuen Features/Verbesserungen/Änderungen nur eine Handvoll nicht aufs 3G geschafft...

Außerdem ist das 3G auch ein rechter Einzelfall. Das 3GS läuft mit iOS5 immer noch ganz gut. Es lässt sich da also zumindest mal kein Schema erkennen.
 
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