Die 757 gibt es doch seit einigen Jahren nicht mehr "Neu". Ich meine die Produktion wurde 2004 oder 2005 eingestellt. Vielleicht meintest du ja aber auch die 777.Boeing hat immer noch die 757 und die 737. Letzter ist in allen erdenklichen Versionen erhältlich, von Kurz bis Mittelstrecke...
Wenn es sich "nur" um einen Triebwerksausfall handelt, trifft das durchaus zu, meistens sind es jedoch Probleme mit der Hydraulik o.ä., die zu solchen schwerwiegenden Katastrophen führen. Das Flugzeug ist also meistens unkontrollierbar, die Piloten haben gar keine Chance das Flugzeug notzuwassern. Ich hab hier mal ein paar Unfälle aufgelistet, da hatten die Piloten einfach keine Chance:Wobei mich immer wieder wundert, warum man kaum von Notwasserungen hört - die Flugzeuge platzen doch nicht einfach in der Luft - da fällt mal was aus, das merkt man, senkt die Flughöhe, ups, noch ein Triebwerk weg, naja, zwei haben wir noch, also mal besser weiter runter… ich kenne ja das übliche Prozedere nicht, vielleicht kann hierzu jemand genaueres sagen?
Notwasserungen sind in der Tat nicht so leicht. Es gibt dieses Video, wo ein Flugzeug in der Nähe eines Strandes Notwassern möchte. Es setzt eigentlich ganz gut auf, aber dann taucht das eine Triebwerk zuerst ins Wasser ein und daraufhin bricht das Flugzeug aus, dreht sich und bricht auseinander.Am 24. August 2001 ging einer A330-200 als Air-Transat-Flug 236 aufgrund eines Treibstofflecks das Kerosin aus, woraufhin dem Piloten Robert Piché der längste Gleitflug eines Düsenflugzeugs gelang. Der antriebslose Flug dauerte etwa 19 Minuten, wobei 120 km zurückgelegt wurden, bis man eine Notlandung auf den Azoren (Portugal) durchführen konnte. Die elektrische und hydraulische Versorgung des Flugzeugs wurden mittels der RAT sichergestellt. Es wurde kein Passagier verletzt, lediglich das Flugzeug musste aufgrund der durch die Notbremsung bzw. das harte Aufsetzen entstandenen Schäden repariert werden.
[gelöscht - Apfeltalk]
Ethiopian Airlines Flug 961Notwasserungen sind in der Tat nicht so leicht. Es gibt dieses Video, wo ein Flugzeug in der Nähe eines Strandes Notwassern möchte. Es setzt eigentlich ganz gut auf, aber dann taucht das eine Triebwerk zuerst ins Wasser ein und daraufhin bricht das Flugzeug aus, dreht sich und bricht auseinander.
Vielen Dank für die Einblicke, sehr interessant. Ich dachte allerdings, dass gerade die Hydraulik zumindest teilweise redundant ausgelegt ist und noch rudimentäre Funktionen über ein Hilfsaggregat bietet.
Die 757 gibt es doch seit einigen Jahren nicht mehr "Neu". Ich meine die Produktion wurde 2004 oder 2005 eingestellt. Vielleicht meintest du ja aber auch die 777.
Die Unfälle mit Hydraulikausfall, die ich kenne, waren so gravierend, dass auch die Backup-Systeme nicht geholfen haben. Oder alle Hydraulikkreise lagen so nah beieinander, dass sie gleichzeitig ausgefallen sind, es lag also ein Designfehler am Flugzeug vor. Ich meine, das wäre so bei United 232 gewesen, ein relativ bekanntes Unglück der zivilen Luftfahrt.
Ansonsten hast Du aber vollkommen recht mit der Redundanz der Systeme!
Sowohl die Anzahl der Unfälle als auch die Opferzahlen sind bei Flugzeugen weit unter denen der Autos.
Imho steigt auch bei Bahn und Auto das Risiko mit zunehmender Entfernung (schon mal bis Indien gefahren?)Naja, das kommt wohl immer auf die Statistik an, gemessen an den Transportvorgängen, liegt das Flugzeug weit vor dem Auto und der Bahn. Gemessen an den Personenkilometern, also der zurückgelegten Strecke mal Personenzahl dreht sich dieses Verhältnis wieder. Will ich jetzt meine eigene Wahrscheinlichkeit bei einem Unfall zu Schaden zu kommen statistisch messen, würde ich nicht ins Flugzeug steigen, da die zurückgelegte Entfernung hierbei keine Rolle spielen muss![]()
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