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ae, ue, oe statt Umlaute?

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Ganz im Gegenteil - ich denke, dass alle, die der deutschen Sprache maechtig sind (und insb. die, die Wolf Schneider gelesen haben) bei deinen Beitraegen ein breites Grinsen auf dem Gesicht haben :)

An alle anderen: Ja, ist jetzt gut, ich hoer' auf mit dem OT ;)

Wo findet sich denn dann die Regel, dass ich statt einem i kein j machen darf? Wenn das deine Anforderung bei ä und ae ist, dann muss es ja eine Regel geben die das bei i und j verbietet. Ansonsten muss es ja erlaubt sein

Dir ist immer noch nicht klar worauf ich hinaus will. Natürlich war das alles Unsinn was ich geschrieben habe. Aber nur weil ä und ae für dich einen gewissen Sinn ergibt, darf deswegen nicht so argumentiert werden wie du das hier getan hast. "Es gibt kein Gebot und kein Verbot" kann man für sehr viele Szenarien konstruieren, von denen viele wirklich schlecht sind, auch wenn meine Beispiele zugegebenermaßen nicht die besten waren da sie entsprechend drastisch sein sollten.

Ein ae oder ue ist eine aus der Not heraus geborene Lösung. Ein Workaround um technische Unzulänglichkeiten zu bewältigen. Keinesfalls ist das im Einklang mit der Rechtschreibung, weil in dieser solch eine Ersetzung einfach nicht vorgesehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Scotch

Graue Herbstrenette
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Ein ae oder ue ist eine aus der Not heraus geborene Lösung.

Ich hatte ja versprochen, Ruhe zu geben, aber so eine grobe Unkenntnis ueber die Etymologie der deutschen Sprache kann ich einfach nicht stehen lassen (sorry!), insb. wenn jemand offenbar bar jeglicher Grundlagen darueber diskutiert: Hier einfach nur mal eine absolut oberflaechliche (=kurze) Uebersicht, wo so ein Umlaut herkommt.

Und jetzt ist meinerseits wirklich Ruhe.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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In dem Thread passiert aber ja sowieso nichts mehr, da wird etwas OT wohl erlaubt sein.

Welche Rolle spielt der Stamm in diesem Fall? In unserer Sprache gibt es die Umlaute, das lässt sich kaum bestreiten. Auch die Herkunft war nie Teil des Problems.

Es ist aber einfach so, dass eine Substitution in der deutschen Sprache nicht vorgesehen ist. Völlig egal woraus sich die Umlaute mal entwickelt haben. Wenn man dazu gezwungen wird eine alternative Schreibweise zu benutzen, beispielsweise weil die technischen Vorgaben einen Umlaut nicht zulassen, dann kann man natürlich versuchen einen halbwegs stimmigen Workaround zu nutzen.



Deine Argumentation wäre sinnvoll, wenn wir darüber diskutieren würde ob man für "Ä" die alternative Schreibweise "ae" oder "aa" nutzen sollte. Natürlich ist da "ae" die deutlich bessere Wahl. Nur wird eben aus dem besten Substitut, so gut auch seine Abstammung/Herleitung auch sein möge, nicht plötzlich korrekte deutsche Rechtschreibung wenn ein Substitut schlicht nicht vorgesehen ist.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich glaube auch, dass die Nutzung von "ae" statt "ä" im IT-Kontext weniger mit der Etymologie der deutschen Sprache zu tun hat, sondern einfach aus der Tatsache, dass die IT- und Weblandschaft in den Anfangstagen - gerade in Usenet-Newsgroups und dergleichen - eher englisch geprägt war und -korrigiert mich- vielleicht sogar durch frühere HTML-Standards unmöglich war, deutsche Umlaute einfach so in fremdsprachliche Forensoftware zu posten.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Die Frage ist ja auch, welchen Zweck man verfolgt.

Wenn man sich im technischen Bereich bewegt oder Programme schreibt, macht die Ersetzung der Umlaute Sinn.

Wenn man aber einen Text verfasst, der von Menschen gelesen werden soll, ist es wenig förderlich, lediglich auf eine Umsetzung von Din-Normen zu achten, sondern es ist vernünftig, auf eine gute optische Lesbarkeit hinzuwirken.

Dazu gehört die Nutzung von Umlauten, richtige Groß- und Kleinschreibung, Absätze und eine halbwegs richtige Orthographie.

Natürlich kann jeder so schreiben, wie er will, aber dann fühle ich mich als Leser nicht sonderlich ernst genommen.