Abgesehen davon, was sagt ihr als langjährige Apple Nutzer, wäre sie mit dem 27er Intel imac 2020 für mindestens 5 Jahre mit Updates etc. versorgt?
Genau weiß das keiner, weil Apple keine Roadmaps herausgibt (einer der Gründe, warum sich macOS zumindest in größeren Unternehmen nicht durchsetzt), aber aller Erfahrungen nach wird ein Modell deutlich länger als 5 Jahre mit Updates versorgt werden. Zumal ja nur die Nicht-Verfügbarkeit des neuesten macOS irgendwann bedeutet, dass die dann "alte" macOS-Version keine Sicherheitsupdates mehr bekommt.
Ich habe bekanntlich meinen 2010er iMac letztes Jahr eingemottet. Zu diesem Zeitpunkt war das letzte unterstützte OS 10.13 (aktuell war glaube ich 10.15, d.h. Catalina und Mojave wurden auf dem Gerät nicht mehr unterstützt) - Sicherheitsupdates gab's immer noch.
Ganz ehrlich: Bei so einer Unsicherheit im Umgang mit den Themen und einer eher weniger ausgeprägten IT-Affinität würd' ich mir das mit einem Mac in einem anscheinen überwiegend Windows-geprägten Umfeld vielleicht noch mal überlegen. Es gibt ja nun Gründe, warum gerade in stark vernetzten Umgebungen Macs eher weniger verbreitetet sind als bei "Individualnutzern". Das hat auch spätestens in der Business-Klasse nichts mehr mit den HW-Kosten zu tun (mein Dienst-Laptop von HP ist auch nicht günstiger als ein MBP).
Es geht tatsächlich um die Anbindung an die IT Infrastruktur.
Da wäre zunächst mal mit der IT die Zulässigkeit (ist ein macOS-Client im IT-Sicherheitskonzept zulässig) oder Machbarkeit (EInbindung in AD, ggf. Verbindung über DA statt "normalem"-VPN Client usw.) zu klären. Das kann hier keiner beantworten - aber wenn die IT der Uni das nicht "will", dann ist relativ egal, was technisch "geht".
Schade, dass es in Deutschland etwas komplexer mit Mac OS im Berufsleben ist (sofern man kein Designer ist).
Ihre Kollegen in den Staaten und Canada sind fast alle mit Macs unterwegs.
Das macOS im "Berufsleben "etwas" komplexer" ist, ist kein deutsches Phänomen sondern der Tatsache geschuldet, dass Apple Business-Nutzer schlicht und einfach nicht interessieren. Allein schon die (im Vergleich zu Windows oder Linux) quasi nicht-existenten Tools zum Deployment/Management vieler Computer wird eine Firma, die mehr als ein paar hundert Rechner orchestrieren muss i.d.R. effektiv am Einsatz von macOS hindern. Dazu kommt noch die katastrophale Qualität der LAN-Netzwerkprotokolle unter macOS, die die Maschinen um ein Vielfaches langsamer im LAN macht, als eine Windows Maschine (verbunden mit dem erhöhten Beschwerdeaufkommen bei der IT, da der durchschnittliche Mac-User ja mit seinem "Edel-Notebook" sich nicht vorstellen kann, dass es tatsächlich an der Apple-Software liegt, dass seine Kiste so viel langsamer ist als die Windows-Maschinen).
Ihre Kollegen in den Staaten und Canada sind fast alle mit Macs unterwegs.
Das mag im Umfeld deiner Frau so sein, repräsentativ ist es sicher nicht.
Eine Variante, die funktionieren könnte wäre, eine VPN-Verbindung zur Uni und dann mittels Remote Desktop-Verbindung einen Terminal Server der Uni zu nutzen.
Da stecken aber einige Annahmen über die Uni-Infrastruktur 'drin, die man erst mal klären sollte
Ansonsten würde man ziemlich viele Kunden, die einen teuren iMac gekauft haben, der dann nach 3 Jahren keine Updates mehr bekommt, vergraulen.
Und sowas würde Apple ja nie machen. Das wäre ja quasi wie nach drei Jahren einen teuren vernetzten Lautsprecher sang- und klanglos abzumelden oder lossless Ausio anzubieten, was selbst auf vor einem Jahr gekauften sündhaft teuren Apple-Kopfhören nicht nutzbar ist.
Nein, sowas ist bei Apple quasi undenkbar
Dann hat sie ihre gewohnte und beruflich benötigte Windows Umgebung auf der bevorzugtem iMac Hardware.
Und wozu kauft man dann einen Mac? Nur wegen der Optik des Geräts an sich? Bisher ist ja aus diesem Thread keine einzige Anwendung zu erkennen, bei der macOS eine Rolle spielen würde.