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27er iMac 2020 als Wissenschaftlerin kaufen

Gregors Apfel

Carola
Registriert
28.12.20
Beiträge
114
Hallo ihr Lieben,

meine Frau, Chemikerin an der Uni, ist super begeistert von meinem iMac.
Jetzt hat sie den "alten" 27er 2020 mit dem sensationellen 5k Monitor gesehen und hat sich quasi verliebt.

Die Frage an euch, liebes Forum: Sie arbeitet sehr viel mit Windows und bräuchte da eine Option, um sowohl Mac OS als auch Win10 zu verwenden. Gerade die ganzen Präsentationen kann sie mit Win10 fast im Schlaf.

Da die Intel Macs boot camp unterstützen, dachte ich mir, dass sie so zwei Fliegen mit einer Klatsche erwischt.

Nur frage ich mich, wie lange Apple die Intel Basis mit Updates versorgt.
Ich denke, dass sie mit bigsur leben kann, nur die Sicherheitsupdates sollten noch min 5-7 Jahre kommen.

Danke im Voraus für eure Hilfe und ganz liebe Grüße
Gregor
 
Gerade die ganzen Präsentationen kann sie mit Win10 fast im Schlaf.
PowerPoint gibt es auch unter macOS. Gibt es denn sonst Programme, die nur unter Windows laufen, die die braucht?

Ich frage, weil es auf Dauer lästig ist, zwischen Windows und macOS zu wechseln. Und weil Apple zwar die Intel-Geräte sicher noch einige Jahre unterstützen wird, man aber letztlich in nur die zweitbeste Lösung investiert. Ich würde das nicht mehr tun, auch wenn der AG das Gerät bezahlt.
 
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Hallo!

Wie lange Apple die Intel-Macs noch unterstützen wird, kann niemand vorhersagen. Dazu ist schlichtweg nichts bekannt. Generell bekommen macOS-Betriebssysteme nach ihrer Ablöse durch eine neue Version noch ca. 2 Jahre lang Sicherheits-Updates.

Das mit den Präsentationen verstehe ich nicht ganz. Das funktioniert ja unter macOS mit Office nicht viel anders als unter Windows.
 
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Die Anbindung an die zentralen IT-Dienste des Arbeitsplatzes sollte man sich auch anschauen, um sich da keinen Frust einzuhandeln. Auch, ob dort ein Ansprechpartner greifbar ist, der bei Problemen weiterhelfen kann.

Unabhängig davon würde ich keinen Mac (mehr) kaufen, um hauptsächlich Windows darauf zu betreiben. Zum einen gehört zu der "Apple Nutzererfahrung" eben das Betriebssystem dazu und zum anderen ist es gerade aktuell noch schwieriger vorherzusagen, wie lange die Geräte noch im Apple Software-Support verbleiben werden.
 
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Lieben Dank für die schnelle Rückmeldung und die Infos.

Sie könnte sicherlich über Mac OS das Microsoft Office Paket nutzen. Es geht tatsächlich um die Anbindung an die IT Infrastruktur.
Als Prof. ist sie in vielen Arbeitsgruppen und unterschiedlichen Instituten in Freiburg unterwegs.
Das heißt, es müsste möglich sein, die Daten des imac auch mobil mit einem MBA oder MBP zu transportieren.

Bisher nutzt sie ein Thinkpad Yoga, aber da ich mich mit der IT null auskenne, wird sie wohl die Uni IT fragen müssen.

Schade, dass es in Deutschland etwas komplexer mit Mac OS im Berufsleben ist (sofern man kein Designer ist).

Ihre Kollegen in den Staaten und Canada sind fast alle mit Macs unterwegs.

Danke euch.
 
Es geht tatsächlich um die Anbindung an die IT Infrastruktur.

Eine Variante, die funktionieren könnte wäre, eine VPN-Verbindung zur Uni und dann mittels Remote Desktop-Verbindung einen Terminal Server der Uni zu nutzen. Dann holt man sich die dort laufende Windows-Sitzung auf den heimischen Rechner.

Das heißt, es müsste möglich sein, die Daten des imac auch mobil mit einem MBA oder MBP zu transportieren.

Auch hier gilt es aufzupassen. Wie sehen die Datenverarbeitungsrichtlinien (wer darf, was, wann, wo, wie lagern, transportieren etc.) der Uni aus? Was ist mit weiteren DSGVO-Anforderungen (Stichwort Adressbuch)? Gerade unter dem Aspekt, dass private Geräte für den universitären Einsatz verwendet werden. Ja, klar, bei Studierenden ist das normal, aber die sind auch in der Mehrheit nicht bei der Uni (also dem Bundesland) angestellt.
 
Das sind sehr gute Tipps. Vielen Dank.
Abgesehen davon, was sagt ihr als langjährige Apple Nutzer, wäre sie mit dem 27er Intel imac 2020 für mindestens 5 Jahre mit Updates etc. versorgt?

Oder ist es wahrscheinlich, dass Apple den Support in 3 Jahren auf Eis legen wird?
 
Durch den Wechsel von Intel auf Apple Silicon - während einer Pandemie - lässt sich das nicht vorhersagen. 3 Jahre = ziemlich wahrscheinlich, 7 Jahre = würde ich keine großen Geldbeträge drauf verwetten. 5 Jahre irgendwo dazwischen halt.
 
Also mit 5 Jahren würde ich ziemlich sicher rechnen. Ansonsten würde man ziemlich viele Kunden, die einen teuren iMac gekauft haben, der dann nach 3 Jahren keine Updates mehr bekommt, vergraulen.
 
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Installiere auf der kompletten internen SSD Windows (Treibern mittels Bootcamp) und macOS auf einer kleinen externen SSD.
Dann hat sie ihre gewohnte und beruflich benötigte Windows Umgebung auf der bevorzugtem iMac Hardware.

macOS ist dann eine selten genutzte Alternative.
Ob und wie lange Apple das macOS auf der externen SSD unterstützt ist in diesem Fall ziemlich unwichtig.

Mein iMac ist ähnlich aufgebaut nur ist macOS auf einer TB SSD weil ich noch beide gleichberechtigt nutze.
 
@Gregors Apfel deine Frau sollte an der Uni mal in der IT Nachfragen in wie weit ein Nutzen des Macs Probleme für Ihre Arbeit bereiten würde. Vielleicht stellt das nämlich ein viel kleines Problem dar als angenommen. Einfach nur Pauschal gesagt, MS Office und andere Programme wie Latex gibt es für macOS auch und wenn sie für Ihre Wissenschaftliche Arbeit Irgendwelche spezielle Ausrüstung benötigt wird (Analyse-, Messgeräte etc. etc.), so haben diese ja mittlerweile eh alle Ihren Computer mit dabei und die Ergebnisse müssen in einen gängigen Format exportiert werden und anschließend auf den Arbeitsgerät wieder Importiert.
 
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Das funktioniert ja unter macOS mit Office nicht viel anders als unter Windows.
Wenn man Präsentation zwischen Office für Mac und Windows tauscht, dann gibt es zum Teil Probleme bei der Formatierung und Darstellung. Habe ich oft genug erlebt und dann keine Präsentation auf dem Mac mehr gemacht, die ich auf einem Windows Rechner gezeigt habe.
Das sollte man vorher prüfen, ob auch alles reibungslos funktioniert.
Ich frage, weil es auf Dauer lästig ist, zwischen Windows und macOS zu wechseln.
Mit Parallels wäre es nicht so lästig, quasi nur ein Knopfdruck :) . In der Coding Welt ist sehr bequem, wenn man zwischen Systemen springen kann.
 
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Abgesehen davon, was sagt ihr als langjährige Apple Nutzer, wäre sie mit dem 27er Intel imac 2020 für mindestens 5 Jahre mit Updates etc. versorgt?

Genau weiß das keiner, weil Apple keine Roadmaps herausgibt (einer der Gründe, warum sich macOS zumindest in größeren Unternehmen nicht durchsetzt), aber aller Erfahrungen nach wird ein Modell deutlich länger als 5 Jahre mit Updates versorgt werden. Zumal ja nur die Nicht-Verfügbarkeit des neuesten macOS irgendwann bedeutet, dass die dann "alte" macOS-Version keine Sicherheitsupdates mehr bekommt.

Ich habe bekanntlich meinen 2010er iMac letztes Jahr eingemottet. Zu diesem Zeitpunkt war das letzte unterstützte OS 10.13 (aktuell war glaube ich 10.15, d.h. Catalina und Mojave wurden auf dem Gerät nicht mehr unterstützt) - Sicherheitsupdates gab's immer noch.

Ganz ehrlich: Bei so einer Unsicherheit im Umgang mit den Themen und einer eher weniger ausgeprägten IT-Affinität würd' ich mir das mit einem Mac in einem anscheinen überwiegend Windows-geprägten Umfeld vielleicht noch mal überlegen. Es gibt ja nun Gründe, warum gerade in stark vernetzten Umgebungen Macs eher weniger verbreitetet sind als bei "Individualnutzern". Das hat auch spätestens in der Business-Klasse nichts mehr mit den HW-Kosten zu tun (mein Dienst-Laptop von HP ist auch nicht günstiger als ein MBP).

Es geht tatsächlich um die Anbindung an die IT Infrastruktur.

Da wäre zunächst mal mit der IT die Zulässigkeit (ist ein macOS-Client im IT-Sicherheitskonzept zulässig) oder Machbarkeit (EInbindung in AD, ggf. Verbindung über DA statt "normalem"-VPN Client usw.) zu klären. Das kann hier keiner beantworten - aber wenn die IT der Uni das nicht "will", dann ist relativ egal, was technisch "geht".

Schade, dass es in Deutschland etwas komplexer mit Mac OS im Berufsleben ist (sofern man kein Designer ist).
Ihre Kollegen in den Staaten und Canada sind fast alle mit Macs unterwegs.

Das macOS im "Berufsleben "etwas" komplexer" ist, ist kein deutsches Phänomen sondern der Tatsache geschuldet, dass Apple Business-Nutzer schlicht und einfach nicht interessieren. Allein schon die (im Vergleich zu Windows oder Linux) quasi nicht-existenten Tools zum Deployment/Management vieler Computer wird eine Firma, die mehr als ein paar hundert Rechner orchestrieren muss i.d.R. effektiv am Einsatz von macOS hindern. Dazu kommt noch die katastrophale Qualität der LAN-Netzwerkprotokolle unter macOS, die die Maschinen um ein Vielfaches langsamer im LAN macht, als eine Windows Maschine (verbunden mit dem erhöhten Beschwerdeaufkommen bei der IT, da der durchschnittliche Mac-User ja mit seinem "Edel-Notebook" sich nicht vorstellen kann, dass es tatsächlich an der Apple-Software liegt, dass seine Kiste so viel langsamer ist als die Windows-Maschinen).

Ihre Kollegen in den Staaten und Canada sind fast alle mit Macs unterwegs.

Das mag im Umfeld deiner Frau so sein, repräsentativ ist es sicher nicht.

Eine Variante, die funktionieren könnte wäre, eine VPN-Verbindung zur Uni und dann mittels Remote Desktop-Verbindung einen Terminal Server der Uni zu nutzen.

Da stecken aber einige Annahmen über die Uni-Infrastruktur 'drin, die man erst mal klären sollte 😉

Ansonsten würde man ziemlich viele Kunden, die einen teuren iMac gekauft haben, der dann nach 3 Jahren keine Updates mehr bekommt, vergraulen.

Und sowas würde Apple ja nie machen. Das wäre ja quasi wie nach drei Jahren einen teuren vernetzten Lautsprecher sang- und klanglos abzumelden oder lossless Ausio anzubieten, was selbst auf vor einem Jahr gekauften sündhaft teuren Apple-Kopfhören nicht nutzbar ist.

Nein, sowas ist bei Apple quasi undenkbar 😂

Dann hat sie ihre gewohnte und beruflich benötigte Windows Umgebung auf der bevorzugtem iMac Hardware.

Und wozu kauft man dann einen Mac? Nur wegen der Optik des Geräts an sich? Bisher ist ja aus diesem Thread keine einzige Anwendung zu erkennen, bei der macOS eine Rolle spielen würde.
 
Deshalb exportiert man PowerPoint-Folien gerne als PDF.
Für die Weitergabe mag das stimmen, für eine Präsentation ist das ppt(x) Format besser (auch wegen dynamischen Inhalten und für schnelle Korrekturen). Zumal bei PDF Export auch Fehler passieren können (Format Schrift, Bilder).

Am Ende hat jeder seine Vorliebe.
 
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@Scotch
Toll beschrieben, danke.
Die Motivation für den Kauf war die Optik und vor allem der sehr schöne Monitor.

Wir haben ein paar teure Dell Modelle gesehen, aber keiner kam für uns subjektiv an diese visuelle Qualität heran.

Nun scheint es aber tatsächlich wenig Sinn zu machen, ein solches Gerät in ein Ökosystem zu quetschen, welches nicht dafür geschaffen wurde.

Danke für die sehr gute und toll erklärte Sachlage.

Schönes Wochenende und entspannte Feiertage
 
........
Und wozu kauft man dann einen Mac? Nur wegen der Optik des Geräts an sich? Bisher ist ja aus diesem Thread keine einzige Anwendung zu erkennen, bei der macOS eine Rolle spielen würde.
In diesem etwas ungewöhnlichen Fall "ja". Wenn er ihr doch so gefällt und die Leistung ausreicht. Der iMac ist doch ein netter All in One WindowsPC ;-)
 
Spricht etwas gegen ein virtualisiertes Windows wie z.B. hardware-betriebene GPU-Beschleunigung? Falls nein, würde ich die VM einfach im Bedarfsfall auf den mobilen Mac hauen (entsprechend grosse interne SSD ab 256GB, eher ab 512GB, bietet sich da an) und gut ist. Grobe Datensicherung inkl. System ist mit dem Kopieren dieser VM-„Datei“ getan und man muss nicht ständig runterfahren um sich neu für das aktive OS zu entscheiden. Um „nur“ Windows laufen zu lassen würde auch ich mir keinen Mac kaufen.
 
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Hallo liebes Forum,

da meine Frau nun auch mein neues Tablet begutachtet hat, meinte sie, dass ihr sowas für die Korrektur von Klausuren oder wissenschaftlicher Paper reichen würde. So könnte sie mit dem Apple Pencil schneller und intuitiver Korrekturen etc. vornehmen, als es noch mit dem Laptop der Fall wäre.

Mir kam die Idee, dass sie ihre Daten mit Microsoft ohne Drive koppeln könnte.
Hintergrund: Sie war sehr überrascht, wie gut das Arbeiten mit dem iPad von der Hand geht.

Was haltet ihr von der Idee? Ist es möglich, ihre Windows Umgebung mit dem iPad via One Drive zu koppeln oder ist das eine Schnapsidee?

Bedanke mich schon mal im Voraus und liebe Grüße
Gregor
 
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Ich mache das so. Arbeite deutlich lieber mit WIndows als mit Mac OS, habe aber ein iPad und iPhone.

Ich habe alle meine Daten in OneDrive liegen und greife über die Apps auf den iOS Geräten drauf zu. Man muss manchmal ein bisschen aufpassen dass die Apps externe Drives unterstützen und Apples Datei Management ist generell einfach massiv scheiße!!!!!!

Aber für einfache Aufgaben wie PDF Datei öffnen, PDF Datei mit einer APP bearbeiten und PDF Datei schließen und anschließendem Sync ins OneDrive, funktioniert es mit OneDrive hervorragend.
 
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