Dinofelis
Gast
Grundsätzlich ist die Entwicklung aller BS seit Einführung des Ur-Mac's eigentlich enttäuschend. Wir arbeiten nach wie vor mit der Tastatur und Mäusen bzw. Touchpads's etc. Die sogenannte Mensch-Maschine-Schnittstelle hat sich nicht grundlegend verändert.
Auch 10.7 ändert nichts an dieser Tatsache, schade eigentlich.
Ich hoffe, dass ab 11.0 sich das ändert, ansonsten droht Apple die Beliebigkeit...
Die sogenannte Mensch-Maschine-Schnittstelle hat sich durch "Touch" und ganz explizit durch iOS grundlegend verändert.
Du kannst nicht in einem Atemzug den Maus/Tastatur und Touch gleichsetzen und die gewaltigen Veränderungen ignorieren.
Und: Keine Maus, keine Tastatur, das wird es mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auch für Lion geben, wenn jemand es will.
Ich bin ziemlich sicher, dass sich Lion im Nachhinein als reines Übergangssystem zu einer völlig neuen Systemgeneration darstellen wird, so wie System 9 nur ein Übergang zu OS X war.
Und ich gehe davon aus, dass nicht ein ganz neues OS kommt, sondern die Virtualisierung von Systemen die Basis sein wird. Eine neue Art von Meta-System, welches erlaubt, alles andere zu installieren, sei es Mac OS X, ein dann verfügbares Mac OS xyz, iOS, Windows, Linux, Solaris, was auch immer. Z.B. könnte man gewisse grundsätzlich benötigte Dinge wie Grafiksteuerung, Hardwaresteuerung, Schriften, Netzwerk, usw. mit den dazu gehörenden grafischen Interfaces völlig von den eigentlich verwendeten Systemen abkoppeln. Und natürlich wird eine technische Möglichkeit für die Sub-Systeme geboten werden, völlig auf Maus und Tastatur zu verzichten.
Es ist ja gar nicht nötig, ein völlig neues OS zu erschaffen. Unix hat die Welt erobert, und es gibt kaum Gründe, dies durch etwas anderes abzulösen.
EDIT: Und ganz konsequent dürfte ein solches Meta-System erlauben, das jeweils präferierte und virtuelle Subsystem einfach beim Start aus dem Netz zu laden.