Ich akzeptiere das Bedürfnis einen Smartspeaker zu haben und natürlich auch das Leute gerne Musik in guter Qualität hören wollen. Geht mir nicht anders. Wenn man in Apples Walled Garden unterwegs ist, ist ein HomePod augenscheinlich die erste Wahl.
Achtung jetzt gibt es Meinung: Allerdings ist der Hompott ein Gerät das irgendwie am Bedarf vorbei gebaut ist. Als Smartspeaker ist er zu dumm und zu eingeschränkt. Als Ersatz für eine Hifi-Anlage ist er alleine nicht ausreichend, daher muss man zwei kaufen. Stellt sich dann allerdings die Frage, ob man für diesen Preis nicht eine ordentliche Hifi-Anlage kauft. Eine Anlage kann man an einen Smartspeaker wie Google Home oder Amazon Echo anschließen, oder man nimmt einen Reciever mit Streamingdiensten, wenn man kein SmartHome betreibt.
Klanglich hebt er sich
mMn nicht weit genug vom Amazon Echo ab, natürlich vom DOT, denn das ist eine Quäke. Für die Küche,jedenfalls für meine bescheidene Küche, ist er aber wiederum überdimensioniert.
Was mir völlig unverständlich bleibt ist die Aussage von
Phil Schiller, dass ein SmartSpeaker ein Display haben sollte. Ja der Homepott hat ein Display, aber er wird nur für Grafikeffekte genutzt, was für eine Unlogik. Wenn ich schon bemängele, dass ein Amazon Echo keinen Bildschirm hat, warum baue ich dann ein Gerät das zwar eines hat, aber darauf nur Effekte darstellt? Ja der Echo Show ist keine Schönheit, aber der stellt Informationen in Bild, Text und Video dar.
Die nächste Generation Homepott müsste folgendes können um ein Verkaufsschlager zu werden:
- Öffnung für andere Streamingdienste (Spotify, Deezer, TuneIN, Radio.de etc)
- Neben einem Bass und Hochtönern auch Mitteltöner verbauen
- Klangeinstellungen über Equalizer
- Aux Ein- / Ausgang
- Apps (vergleichbar mit Amazon Echo Skills)
- mehrere Unterschiedliche Geräteklassen (Mini, Normal, Plus)
- ein Display für weitere Informationen
Zudem wäre eine Android App zum Einrichten nicht schlecht, schließlich gibt es ja auch Apple Music für Android, wie erfolgreich das ist, weiß ich nicht.